Ich [hab]1 drei Kränze gewunden Gleich einer Schäferin Und will sie nun verteilen Nach meinem törichten Sinn. Den ersten aus Eichenblättern, Den drücke ich dir aufs Haupt; Es liegt eine Kraft in der Eiche, Auf die man vertraut und glaubt. Den zweiten aus wilden Rosen Geb' ich dem Bächlein im Wald, Das färbt mit rosigem Leben Die Wangen von Jung und Alt. Den dritten aus Blumen es Feldes Leg' ich dem Heiland aufs Haar, Er soll keinen Dornenkranz tragen In meinem seligsten Jahr.
Frühlings- und Herbstlieder. Zehn Gesänge für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Josef Bohuslav Foerster (1859 - 1951)
1. Mädchenlied  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Hermann von Gilm zu Rosenegg (1812 - 1864), no title, appears in Mädchenlieder, no. 2
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View original text (without footnotes)1 Hermann: "habe"; further changes may exist not noted above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Frauensang  [sung text not yet checked]
Es klingt der Lärm der Welt, - Ich hör' ihn nimmer; Denn nur was du gesagt, Das hör' ich immer. Die Menschen schau'n mich an, - Kaum denk' ich dessen; Ich hab' sie alle ja Um dich vergessen. O, laß mich schweigen doch, Mein Lieb, mein Eden! Du hast mich stumm geküßt - Ich kann nicht reden! Ich gab ja alles her, Nichts ist mir blieben; Ich kann nur Eines mehr - Dich lieben, lieben!
Text Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Frauensang", appears in Wanderzeit. Ein Liederbuch, in 3. Liebeszauber, first published 1882
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Song of a woman", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant de femme", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Wanderzeit. Ein Liederbuch von Karl Stieler, Stuttgart, Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1882, page 26.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Du Tropfen Thau, seh' ich dich an  [sung text not yet checked]
Du Tropfen Thau, seh' ich dich an, Kömmt mir die Thräne süß und still, Weil du so treu dein Blümlein liebst, Wie ich wohl einmal lieben will. Und trennt dich auch an jedem Tag Von deinem Lieb' der Sonnenschein, Du kehrst an Abend stets zurück! So muß wohl treue Liebe sein. Und stirbt dein Lieb, vom Sonnenbrand, Dann stirbst auch du im letzten Kuß! Ich seh' dich an, und sinne still, Wie solch ein Tod beglücken muß!
Text Authorship:
- by Oscar von Redwitz-Schmölz (1823 - 1891), "Du Tropfen Thau", appears in Amaranth, in Amaranths Waldeslieder, no. 6, first published 1849
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
6. Serenade
Schlafe sanft! Hör' die Fontänen ihr Wiegenlied singen
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