Müder Glanz der Sonne! Blasses Himmelblau! Von verklungner Wonne Träumet still die Au. An der letzten Rose Löset lebenssatt Sich das letzte lose, Bleiche Blumenblatt. Goldenes Entfärben Schleicht sich durch den Hain; Auch Vergehn'n und Sterben Däucht mir süß zu sein.
Neues Buch der Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
by Otto Georg Alexander Kockert (1865 - 1941)
1. Herbstgedanken  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Karl Friedrich von Gerok (1815 - 1890), "Herbstgefühl", subtitle: "1. Kor. 7, 31 Das Wesen dieser Welt vergehet.", written 1860, appears in Palmblätter, in Heilige Zeiten, first published 1873
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- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Autumnal Feeling", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Sommermittag  [sung text not yet checked]
Nun ist es still um Hof und Scheuer, Und in der Mühle ruht der Stein; Der Birnenbaum mit blanken Blättern Steht regungslos im Sonnenschein. [Die Bienen summen so verschlafen]1; Und in der offnen Bodenluk', Benebelt von dem Duft des Heues, Im grauen Röcklein nickt der Puk. Der Müller schnarcht und das Gesinde, Und nur die Tochter wacht im Haus; Die lachet still und zieht sich heimlich Fürsichtig die Pantoffeln aus. Sie geht und weckt den Müllerburschen, Der kaum den schweren Augen traut: "Nun küsse mich, verliebter Junge; Doch sauber, sauber! nicht [zu]2 laut."
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Sommermittag", written 1854, first published 1854
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Summer's noon", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "À midi l'été", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 in Storm's first version: "Die Bienen summen wie im Dusel"
2 Scholz: "so"
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
3. Ich möchte es so gerne wissen
Ich möchte es so gerne wissen
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4. Weisst du noch, wie ich am Felsen  [sung text not yet checked]
Weißt du noch, wie ich am [Felsen]1 Bei den Veilchen dich belauschte? Weißt du noch den Fliederstrauch, Wo der Strom vorüber rauschte? Weißt du noch den Bergespfad, Wo ich um den Strauß dich bat, Weißt du noch? Ach, es war ein süßes Bild, Als du da errötend standest Und zur Erde all die Blumen Fielen, die zum Strauß du [wandest]2! Deine liebe kleine Hand Spielte mit dem blauen Band, Weißt du noch? Und es sahen Fels und Strom Dein Erröten und dein Beben, Sahen auch den ersten Kuß, Halb genommen, halb gegeben! Und des Himmels goldner Strahl Ueberflog Gebirg und Thal; Weißt du noch?
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Weißt du noch?"
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- ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Remember"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 57-58
1 Abt, Fischer, Fischhof, Lammers, Pauls: "Fels" (according to Hofmeister) ; further changes may exist not shown above.2 Blumenthal: "bandest"
Research team for this page: Alberto Pedrotti , Sharon Krebs [Guest Editor]
5. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Die Ähren nur noch nicken, Das Haupt ist ihnen schwer; Die müden Blumen blicken, Nur schüchtern noch umher. [Da]1 kommen Abendwinde, [Still wie die]2 Engelein, Und [wiegen]3 sanft und linde Die Halm' und [Blumen]4 ein. Und wie die Blumen blicken, So schüchtern blickst du nun, Und wie die Ähren nicken Will auch dein Häuptlein ruh'n. Und Abendklänge schwingen [Still wie die]2 Engelein Sich um die Wieg', und singen Mein Kind in Schlummer ein.
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Kinderlieder, in Wiegenlieder II, no. 3
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben. Erste vollständige Ausgabe besorgt durch Dr. Lionel von Donop, Zweite Auflage, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1878, page 183.
Note: in many older editions, the spelling of the word "Ähren" becomes "Aehren", but as can be seen in how "über" becomes "Ueber" when capitalized, this is due to the printing process and not to rules of orthography, so we use "Ähren".
1 Decker: "Es"2 Keller: "So still wie"
3 Decker (possibly an error): "neigen"
4 Kiel: "Büsche"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
6. Winterliche Spatzen‑Bitte
Insonders, hochverehrter Mensch
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7. Abendlied  [sung text not yet checked]
Nun schlafen die Vöglein im Neste, Nun schlummern die Blüthen am Strauch, Und unter dem Himmel die Weste, Horch, horch! sie ruhen nun auch. Nur droben, da wachen die Sterne Und singen ihr ewiges Lied, Das, hallend [aus]1 endloser Ferne, Leis über die Erde noch zieht. Und der da von Anbeginn lenket Das ganze [schimmernde]2 Heer, Auch deiner liebend gedenket, Du giltst ihm ja noch viel mehr. Der segnet die Vöglein und Blüthen, Und leitet der Winde Hauch, Der wird auch dich wohl behüten, So [ruh' im]3 Frieden nun auch!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Abendlied", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 118
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Evening song", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 105-106.
1 Kienzl: "in"2 Kienzl: "schlummernde"
3 Kienzl: "ruhe in"
Research team for this page: John Versmoren , Sharon Krebs [Guest Editor]
8. Täuschung
Seht ihr dort die beiden Berge
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9. Vögleins holde Wunderklänge
Vögleins holde Wunderklänge
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10. Die Liebe  [sung text not yet checked]
Die Liebe kommt wie die Diebe So sacht, so sacht, so sacht. Wie Frühling kommt die Liebe Über Nacht, über Nacht, über Nacht. Die Liebe glüht sie die Sonne So heiß, so heiß, so heiß.' Daß sich das Herz vor Wonne Kaum recht zu fassen weiß. Sie ist wie Veilchen im Märzen So süß, so süß, so süß. Und bringt dem jungem Herzen Ein seliges Paradies.
Text Authorship:
- by Julius Schanz (1828 - 1902), "Liebeslied"
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