Wie sollten wir geheim sie halten, Die Seligkeit, die uns erfüllt? Nein, bis in seine tiefsten Falten Sei Allen unser Herz enthüllt! Wenn Zwei in Liebe sich gefunden, Geht Jubel hin durch die Natur, In längern wonnevollen Stunden Legt sich der Tag auf Wald und Flur. Selbst aus der Eiche morschem Stamm, Die ein Jahrtausend überlebt, Steigt neu des Wipfels grüne Flamme Und rauscht von Jugendlust durchbebt. Zu höherm Glanz und Dufte brechen Die Knospen auf beim Glück der Zwei, Und süßer rauscht es in den Bächen, Und reicher blüht und [glänzt]1 der Mai.
Zwei Lieder für 1 mittlere Singstimme mit Pianoforte
by Fritz Reichmann
1. Wie sollten wir geheim sie halten  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894), no title, appears in Lotosblätter, in 4. Verwehte Blätter, no. 5 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Com hauríem de mantenir en secret", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Hoe kunnen wij maar steeds verbergen", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Lawrence Snyder) (Rebecca Plack) , no title, copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gesammelte Werke des Grafen Adolf Friedrich von Schack. In sechs Bänden. Vierter Band. Lotosblätter. -- Die Plejaden. -- Weihgesänge, Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1883, pages 57-58.
1 Strauss: "reicher glänzt"Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Lawrence Snyder , Lau Kanen [Guest Editor]
2. Winternacht  [sung text not yet checked]
Mit Regen und Sturmgebrause Sei mir willkommen, Dezembermond, Und führ mich den Weg zum traulichen Hause, Wo meine geliebte Herrin wohnt. Nie hab' ich die Blüte des Maien, Den blauenden Himmel, den blitzenden Tau So fröhlich gegrüßt wie heute dein Schneien, Dein Nebelgebräu und Wolkengrau. Denn durch das Flockengetriebe, Schöner, als je der Lenz gelacht, Leuchtet und blüht der Frühling der Liebe Mir heimlich nun in der Winternacht.
Authorship:
- by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894), "Winternacht", appears in Gedichte, in 1. Liebesgedichte und Lieder, first published 1866 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Nit d’hivern", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Winternacht", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Winter's Night", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Nuit d'hiver", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Notte invernale", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission