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Sechs vierstimmige Lieder für Sopran, Tenor, Alt und Bass

Song Cycle by Carl Martin Reinthaler (1822 - 1896)

1. Morgenwanderung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wer recht in Freuden wandern will,
Der geh' der Sonn' entgegen;
Da ist der Wald so kirchenstill,
Kein Lüftchen darf sich regen.
Noch sind nicht die Lerchen wach,
Nur im hohen Gras der Bach
Singt leise den Morgensegen.

 ... 

Da zieht die Andacht wie ein Hauch
Durch alle Sinnen leise,
Da pocht an's Herz die Liebe auch
In ihrer stillen Weise.
Sie pocht und pocht, bis sich's erschließt,
Und die Lippe überfließt
Von lautem, jubelndem Preise.

Und plötzlich läßt die Nachtigall
Im Busch ihr Lied erklingen,
In Berg und Tal erwacht der Schall
Und will sich aufwärts schwingen,
Und der Morgenröte Schein
Stimmt in lichter Gluth mit ein:
Dem Herrn lasst uns lobsingen.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Morgenwanderung", appears in Jugendgedichte, in 3. Drittes Buch, in Athen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

Note: in Reinthaler's setting, in stanza 3 (the second stanza of the sung text), line 7, word 1 ("Von") is "Zu" in some voices.

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

2. Weit, weit aus ferner Zeit
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Weit, weit aus ferner Zeit,
Aus grüner Jugendwildniß
Grüßt mich in Lust und Leid
Ein wundersames Bildniß.
  Wohl kenn' ich gut
  Der Lippe Glut,
  Die mit mir pflag zu kosen,
  Das Aug' so hold,
  Der Locken Gold
  Der Wange bleiche Rosen.
Denn ob in Kampf und Schmerz
Kein Hauch der Jugend bliebe:
Nie doch vergißt das Herz
Den Traum der ersten Liebe.

Spät nach des Tages Streit,
Wenn klar erglühn die Sterne,
Giebt's mir ein treu Geleit
In aller Näh und Ferne.
  Ich lag bei Nacht 
  Wohl auf der Wacht,
  Da stand es mit am Feuer,
  Ich fuhr daher 
  Wohl übers Meer,
  Und sah es ruhn am Steuer.
Denn ob in Kampf und Schmerz
Kein Hauch der Jugend bliebe:
Nie doch vergißt das Herz
Den Traum der ersten Liebe.

Still wie ein schüchtern Kind
So blickt's mich an durch Thränen,
Will seine Locken lind
An meine Schulter lehnen.
  Es winkt so lieb,
  Es singt so trüb
  Von Zeiten, die vergangen;
  Da schmilzt mein Sinn
  In Heimweh hin,
  Bin für und für gefangen.
Denn ob in Kampf und Schmerz
Kein Hauch der Jugend bliebe:
Nie doch vergißt das Herz 
Den Traum der ersten Liebe.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Schottisch", appears in Juniuslieder, in Zu Volksweisen, no. 2

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

3. Unter der Loreley
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie kühl der Felsen dunkelt
Hernieder in dem Rhein!
Kein Strahl der Sonne funkelt
Im grünen Wasserschein.
Es kommt im Windesweben
Ein Gruß der Märchenzeit --
Wie fern von hier das Leben!
Die Welt wie weit von hier, wie weit!

In dieser Schattenkühle
Der Einsamkeit im Schooß,
Wird alles was ich fühle
So still, so klar, so groß.
Kein Wunsch mehr, kein Begehren,
Geschlichtet jeder Zwist --
Ich kann der Welt entbehren,
Wo du o Liebe bei mir bist.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Unter der Loreley", appears in Juniuslieder, in Lieder

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Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

4. Wann in Höhen, licht und stille
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wann in Höhen licht und stille
Wonnig sich der Vogel wieget,
Auch der Mensch aus schwerer Hülle
Auf ins Gold des Morgens flieget.

Nimmer schleicht durchs Herz die Welle
Seines Blutes kalt und trübe,
So ein heil'ger Himmel helle
Wärmt es mit dem Strahl der Liebe.

Und sein Auge, trüb vom Leide,
Hellt mit Tränen stiller Wonne,
Wie der Tau die Blüt' der Heide,
Eines frischen Morgens Sonne.

Text Authorship:

  • by Justinus (Andreas Christian) Kerner (1786 - 1862), "Morgenfrische"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

5. Unter dies Grünlaubdach

Language: German (Deutsch) 
Unter dies Grünlaubdach
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

Based on:

  • a text in English by William Shakespeare (1564 - 1616), no title, appears in As You Like It, Act II, Scene 5
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6. Gute Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Schon]1 fängt es an zu dämmern,
Der Mond als Hirt erwacht,
Und singt den Wolkenlämmern
Ein Lied zur guten Nacht;
Und wie er singt so leise,
Da dringt vom Sternenkreise
Der Schall ins Ohr mir sacht,
Schlafet in Ruh'! schlafet in Ruh'!
[Vorüber der Tag und sein Schall;]2
Die Liebe Gottes, sie deckt euch zu
[Allüberall]2.

Nun suchen in den Zweigen
Ihr Nest die Vögelein,
Die Halm' und Blumen neigen
Das Haupt im Mondenschein,
Und selbst des [Mühlbachs]3 Wellen
Lassen das wilde Schwellen
Und schlummern [murmelnd]4 ein.
Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebe Gottes deckt euch zu
Allüberall.

Von Tür zu Türe wallet
Der Traum, ein lieber Gast,
Das Harfenspiel verhallet
Im schimmernden Palast,
Im Nachen schläft der Ferge,
Die Hirten auf dem Berge
[Halten]5 ums Feuer Rast.
Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebes Gottes deckt euch zu
Allüberall.

Und wie nun alle Kerzen
Verlöschen durch die Nacht,
Da schweigen auch die Schmerzen,
Die Sonn' und Tag gebracht;
[Lind]6 säuseln die Zypressen,
Ein seliges Vergessen
Durchweht die Lüfte sacht.
[Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebe Gottes deckt euch zu
Allüberall.]2

Und wo von heißen Tränen
Ein schmachtend Auge blüht,
Und wo in bangem Sehnen
Ein liebend Herz verglüht,
Der Traum kommt leis und linde
Und singt dem kranken Kinde
Ein tröstend Hoffnungslied.
Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebe Gottes deckt euch zu
Allüberall.

[Gut']7 Nacht denn, all ihr Müden,
Ihr Lieben nah und fern!
[Nun]8 ruh' auch ich in Frieden,
Bis glänzt der Morgenstern.
Die Nachtigall alleine
Singt noch im Mondenscheine
Und lobet Gott den Herrn.
[Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebe Gottes deckt euch zu
Allüberall.]2

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Gute Nacht", appears in Jugendgedichte, in 3. Drittes Buch, in Athen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , "Goede Nacht", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Rheinberger, op. 185 no. 7: "Nun"; further changes may exist not noted above
2 omitted by Abt.
3 Lachner, both settings: "Mühlrads"
4 Lachner, op. 105: "ruhig"
5 Rheinberger, op 131: "Sie halten"
6 Abt: "Und"
7 Lachner, op. 84: "Gute"
8 Abt: "Bald"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
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