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6 Lieder von E. Geibel

Song Cycle by R. Hasenclever

1. Nun ist der Tag geschieden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun ist der Tag geschieden
Mit seinem Drang und Schall,
Es weht ein kühler Frieden
Durch's Dunkel überall.

Wie still die Felder liegen!
Der Wald nur ist erwacht,
Und was er dem Lichte verschwiegen
Das singt er leise der Nacht.

Und was ich am lauten Tage
Dir nimmer sagen kann,
[Nun möcht' ich dir's sagen und klagen]1 -
O komm' und [hör']2 mich an!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 21

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

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1 Randhartinger, Rosenhain, Thuille: "Nun möcht' ich's dir sagen und klagen"; Sandberger: "Nun möcht' ich dir's sagen, nun möcht' ich dir's klagen"
2 Sandberger: "höre"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

2. Wohl springet aus dem Kiesel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wohl springet aus dem Kiesel
Der Funk' in lichter Glut,
Wohl quillet aus der Traube
Das [heiße]1 Rebenblut,

Doch aus dem [dunkeln]2 Auge,
Dem holden Auge dein,
Da quillet nichts als Liebe
Mir tief ins Herz hinein.

Seit du zum ersten Male
Mich angesehen hast,
Da schwärmen meine Gedanken
Und haben nicht Ruh' noch Rast;

Sie schwärmen wie wilde Vögel
Durch Feld und Waldrevier
Und über Busch und Wipfel
Allein zu dir, zu dir.

Und würden die [Berge]3 zu Golde,
Und würde das Meer zu Wein:
So wollt' ich doch lieber, du Holde,
Du solltest mein eigen sein!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 39

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1 Fuchs: "edle"
2 Fuchs: "dunklen"
3 Fuchs: "Berg'"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

3. Meiden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es schleicht ein zehrend Feuer
Durch mein [Gebein]1;
Mein Schatt' ist mir nicht treuer
[Wie]2 diese Pein.
Ich höre die Stunden [ziehen]3
Trüben Gesichts;
Sie kommen, weilen, [fliehen]4 --
Und ändern nichts.

Der Sommer kommt gegangen,
[Mir ist's wie]5 Traum;
Am Busch [Wildröslein hangen]6,
Ich acht' es kaum.
Es schlagen die Nachtigallen
[In Wald und Plan]7;
Laß [schallen]8, laß verhallen!
Was geht's mich an?

Ich fühle nur das eine
In meinem Sinn:
Daß ich von dir, du Reine,
Geschieden bin.
Mein Schatt' ist mir nicht treuer
[Wie]9 diese Pein;
[Und zehrend schleicht das Feuer]10
Durch mein Gebein.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Meiden"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

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1 Kappeller: "Geblüt"
2 Kappeller, Schachner, Thuille: "Als"
3 Schachner: "zieh'n"
4 Kappeller: "und fliehen"
; Schachner: "flieh'n"
5 Schachner: "Es war ein"
6 Schachner: "Waldröslein hangen"; Thuille: "Waldröslein blühen"
7 Kappeller: "Im Wald und Flur"; Schachner: "Im Wald und Plan"; Thuille: "In Feld und Plan"
8 Thuille: "schlagen"
9 Schachner, Thuille: "Als"
10 Schachner: "Es schleicht ein zehrend Feuer"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

4. Der schnellste Reiter ist der Tod  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der schnellste Reiter ist der Tod;
Er überreitet das Morgenrot,
Des Wetters rasches Blitzen;
Sein Roß ist fahl und ungeschirrt,
Die Senne schwirrt, der Pfeil erklirrt,
Und muß im Herze sitzen.

Durch Stadt und Dorf, über Berg und Tal,
Im Morgenrot, im Abendstrahl
Geht's fort in wildem Jagen,
Und wo er floh mit Ungestüm,
Da schallen die Glocken hinter ihm,
Und Grabeslieder klagen.

Er tritt herein in den Prunkpalast,
Da wird so blaß der stolze Gast
Und läßt von Wein und Buhle;
Er tritt zum lustigen Hochzeitsschmaus,
Ein Windstoß löscht die Kerzen aus,
Bleich lehnt die Braut im Stuhle.

Dem Schöffen blickt er ins Gesicht,
Der just das weiße Stäblein bricht,
Da sinkt's ihm aus den Händen;
Ein Mägdlein windet Blüt' und Klee,
Er tritt heran; ihr wird so weh --
Wer mag den Strauß vollenden!

Drum sei nicht stolz, o Menschenkind!
Du bist dem Tod wie Spreu im Wind,
Und magst du Kronen tragen.
Der Sand verrinnt, die Stunde schlägt,
Und eh' ein Hauch dies Blatt bewegt,
Kann auch die deine schlagen.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Cita mors ruit"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Cita mors ruit", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Du fragst mich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du fragst mich, du mein [blondes]1 Lieb,
Warum so stumm mein Mund?
Weil mir die Liebe sitzet,
        Heimlich sitzet
    Im Herzensgrund.

Kann denn die Flamme singen,
Wenn sie zum Himmel will?
Sie schlägt die Flügel hoch und roth,
        So hoch und roth,
    Und doch so still.

Die Ros' [auch kann]2 nicht sprechen,
Wenn sie zur Blüth' erwacht;
Sie glüht und duftet stumm hindurch,
        Stumm hindurch
    Die Sommernacht.

So ist auch meine Minne,
Seit du dich mir geneigt;
Sie glüht und blüht im Sinne,
        Tief im Sinne,
    Aber sie schweigt.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 24

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel, neununddreißigste Auflage, Berlin, Verlag von Alexander Duncker, 1855, in Lieder, no. 24, page 60.

1 Moscheles, Oehme: "holdes"; further changes may exist not shown above.
2 Schnaubelt: "kann auch"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

6. Mein Herz ist wie die dunkle Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mein Herz ist wie die dunkle Nacht,
Wenn alle Wipfel rauschen;
Da [steigt]1 der Mond in voller Pracht
Aus Wolken sacht --
Und sieh, der Wald verstummt in tiefem [Lauschen]2.

Der Mond, der [helle]3 Mond bist du;
[Aus]4 deiner [Liebesfülle]5
Wirf [einen, einen]6 Blick mir zu 
Voll Himmelsruh --
Und sieh, dies ungestüme Herz wird stille.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 13

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Charles Tomlinson Griffes)
  • ENG English (Carl Johengen) , "My heart is like the dark night", copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • HEB Hebrew (עברית) (Ehud Shapiro) , "הירח", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel, Vierzehnte Auflage, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1849, page 68.

1 Blumenthal: "kommt"
2 Blumenthal: "Schweigen"
3 Mendelssohn: "lichte"
4 Mendelssohn: "In"
5 Wolfrum: "ganzen Liebesfülle"
6 Lachner, Randhartinger: "einen einz'gen", Wolfrum: "einen, nur einen"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Senior Associate Editor], Johann Winkler
Total word count: 598
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–Emily Ezust, Founder

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