Und gehe zwei Tag so schnell zu Grab, Als wie zwei Thräne die Wang' hinab, Und ist meines Bleibens nicht mehr allhier, Und bist Du so gram und so böse mir: Ich hang' an Dir! Ich hang' an Dir, wie ein Tröpflein Thau An der rothen Rose der Werderau. Und schleichen die Jahr' in dem fremden Land Dahin, wie Schlangen im trocknen Sand, Und darf ich auch nimmer zurück zu Dir, Weil Du so gram und so böse mir: Ich hang' an Dir! Ich hang' an Dir, wie ein Tröpflein Thau An der rothen Rose der Werderau. Und ist ein Leben so öd' und weit, Als Lüneburgens erstorb'ne Heid', Und soll ich in Liebe vergehn nach Dir, Weil Du so gram und so böse mir: Ich hang' an Dir! Ich hang' an Dir, wie ein Tröpflein Thau An der rothen Rose der Werderau.
Fünf deutsche Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Catharina Baum (d. 1876)
1. Die Rose der Werderau  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Martin Anton Niendorf (1826 - 1878), "Die Rose der Werderau", appears in Lieder der Liebe, Berlin: Carl Barthol, first published 1854
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Confirmed with Lieder der Liebe von M. Ant. Niendorf, Berlin: Carl Barthol, 1854, pages 42 - 43.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
2. Am Flusse  [sung text not yet checked]
Verfließet, vielgeliebte Lieder, Zum Meere der Vergessenheit! Kein [Knabe]1 sing' entzückt euch wieder, Kein [Mädchen]2 in der Blütenzeit. Ihr sanget nur [von]3 meiner Lieben; Nun spricht sie meiner Treue Hohn. Ihr wart ins Wasser eingeschrieben; So fließt denn auch mit ihm davon.
Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Am Flusse", written 1768-9, first published 1799
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Al riu", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , "在河边", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Bij de rivier", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "By the river", copyright ©
- ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "By the river", first published 1853
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Au bord du fleuve", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Sul fiume", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 68, and with Musen-Almanach für das Jahr 1799, herausgegeben von Schiller. Tübingen, in der J.G.Cottaischen Buchhandlung, page 231.
First published 1799 in Schiller's Musen-Almanach with the title "An meine Lieder" and with "Justus Amman" as the author's name.
1 Goethe's first edition: "Mädchen"2 Goethe's first edition: "Jüngling"
3 Goethe's first edition: "zu"
Research team for this page: Richard Morris , Peter Rastl [Guest Editor]
3. Morgen im Gebirge
Still liegt noch die Welt im Traume . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Hans und die Spatzen  [sung text not yet checked]
„Ach, Vater, sprich, wie fang ich's an, Daß ich die Spatzen fangen kann, [Die Spatzen?]1” Der Vater spricht: „So streu, mein Hans, Hübsch Salz den Spatzen auf den Schwanz, [Den Spatzen!]1” Drauf nimmer er eine Handvoll Salz Und lauert mit gestrecktem Hals Auf Spatzen. Und als der erste sich gesetzt, Schleicht er heran: „Dich krieg ich jetzt, [Dich Spatzen!]1” [Das Spätzlein aber]2 flog husch, husch, Hinweg zum nächsten [Lindenbusch]3. [Ach, Spatzen!]1 „Sie halten, Vater, [ja]4 nicht still, Wenn ich das Salz hinstreuen will -- [Die Spatzen!]1” „So laß die Spatzen, Hans, in Ruh, [Sie sind halt klüger doch]5 als du, [Die Spatzen.]1”
Authorship:
- by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891), "Hans und die Spatzen"
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View original text (without footnotes)1 omitted by Graben-Hoffmann.
2 ?: "Jedoch das Spätzchen"
3 Graben-Hoffmann: "Fliederbusch"
4 Graben-Hoffmann: "gar"
5 Graben-Hoffmann: "Die sind halt klüger noch"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Ferdinando Albeggiani , Johann Winkler
5. Kinderliedchen  [sung text not yet checked]
Schwalbenmütterlein! Schwalbenmütterlein! Wie hast du lieb deine Gelbschnäblein! Fliegst niemals aus, Daß du nicht fingest Ein Mückchen zum Schmaus; Fliegst niemals aus, Daß du nicht bringest Deinem Kindlein das Mückchen nach Haus. Schwalbenmütterlein! Schwalbenmütterlein! Wie hast du lieb deine Gelbschnäblein!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), no title, appears in Märchen-, Lieder- und Geschichtenbuch, in Der Bauernhof
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Reinick’s Märchen-, Lieder- und Gedichtenbuch (Gesammelte Dichtungen Reinick’s für die Jugend, zum ertsenmal gesammelt und herausgegeben), Bielefeld und Leipzig: Verlag von Velhagen & Klasing, 1873, page 51
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]