In dem Traum siehst du die stillen Fabelhaften Blumen prangen; Und mit Sehnsucht und Verlangen Ihre Düfte dich erfüllen. Doch von diesen Blumen scheidet Dich ein Abgrund tief und schaurig, Und dein Herz wird endlich traurig, Und es blutet und es leidet. Wie sie locken, wie sie schimmern! Ach, wie komm ich da hinüber? Meister Hämmerling, mein Lieber, Kannst du mir die Brücke zimmern?
Ollea
Song Cycle by Aribert Reimann (b. 1936)
1. Sehnsüchtelei  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Sehnsüchtelei", appears in Neue Gedichte, in Zur Ollea, no. 7
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Nostalgie", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
2. Winter  [sung text not yet checked]
Die Kälte kann wahrlich brennen Wie Feuer. Die Menschenkinder Im Schneegestöber rennen Und laufen immer geschwinder. O, bittre Winterhärte! Die Nasen sind erfroren, Und die Klavierkonzerte Zerreißen uns die Ohren. Weit besser ist es im Summer, Da kann ich im Walde spazieren, Allein mit meinem Kummer, Und Liebeslieder skandieren.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Winter", appears in Neue Gedichte, in Zur Ollea, no. 5
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "L'hiver", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- GER German (Deutsch) (Dr Huaixing Wang) , "冬天", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
3. Helena  [sung text not yet checked]
Du hast mich beschworen aus dem Grab Durch deinen Zauberwillen, Belebtest mich mit Wollustglut - Jetzt kannst du die Glut nicht stillen. Preß deinen Mund an meinen Mund, Der Menschen Odem ist göttlich! Ich trinke deine Seele aus, Die Toten sind unersättlich.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Helena", appears in Neue Gedichte, in Zur Ollea, no. 8
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Hélène", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
4. Kluge Sterne  [sung text not yet checked]
Die Blumen erreicht der Fuß so leicht, Auch werden zertreten die meisten; Man geht vorbei und tritt entzwei Die blöden wie die dreisten. Die Perlen ruhn in Meerestruhn, Doch weiß man sie aufzuspüren; Man bohrt ein Loch und spannt sie ins Joch, Ins Joch von seidenen Schnüren. Die Sterne sind klug, sie halten mit Fug Von unserer Erde sich ferne; Am Himmelszelt, als Lichter der Welt, Stehn ewig sicher die Sterne.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Kluge Sterne", appears in Neue Gedichte, in Zur Ollea, no. 9
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission