Ich wohn' in meiner Liebsten Brust, in ihren stillen Träumen. Was ist die Welt und ihre Lust? Ich will sie gern versäumen. Was ist des Paradies Lust Mit grünen Lebensbäumen? Ich wohn' in meiner Liebsten Brust In ihren stillen Träumen! Ich wohn' in meiner Liebsten Brust, in ihren stille Träumen. Ich neide keines Sternes Lust In kalten Himmelsräumen. Was ist die Welt und ihre Lust? Ich will sie gern versäumen. Ich wohn' in meiner Liebsten Brust, in ihren stillen Träumen.
Liebesfrühling. Ein Cyklus von sechs Liedern für 1 Stimme mit Pianoforte aus Rückert's gleichnamiger Dichtung
Song Cycle by Wilhelm Reinhard Berger (1861 - 1911)
1. Ich wohn' in meiner Liebsten Brust  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 4. Vierter Strauß. Wiedergewonnen [or Entfremdet], no. 45
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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani2. Liebster! nur dich seh'n  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Liebster! Nur dich sehen, dich hören und dir schweigend angehören; nicht umstricken dich mit Armen, nicht am Busen dir erwarmen, nicht dich küssen, nicht dich fassen - dieses alles kann ich lassen, nur nicht das Gefühl vermissen, mein dich und mich dein zu wissen.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, written c1820, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 4. Vierter Strauß. Wiedergewonnen [or Entfremdet], no. 7
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (E. Buek)
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
3. Hast du gestern abend dich  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Hast du gestern abend dich, Liebster, nicht nach mir gesehnt, wie ich gestern abend mich, Liebster, mich nach dir gesehnt? Liebste! nein, ich habe mich nicht gesehnt beim Abendschein, Liebste! denn man sehnet sich nach Abwesenden allein. Und abwesend warst du nicht, sondern nah in Liebesmacht; weißt du's nicht! mein süßes Licht, bei mir warst du all die Nacht.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Jene Stunden, die geschwunden  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Jene Stunden, Die geschwunden [Mir]1 entfernt von dir, mein Glück. Muß mit Zagen Ich beklagen, Und sie bringt kein Gott zurück. Ich will bleiben! Mich vertreiben Soll von dir allein der Tod. Wo sie haben Mich begraben, Streu' aufs Grab mir Rosen roth! Mir auf Erden Untreu werden Und im Himmel kannst du nicht, Doch allein nur Bist du mein nur Da wo dich mein Arm umflicht.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 4. Vierter Strauß. Wiedergewonnen [or Entfremdet], no. 30
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View original text (without footnotes)1 Lannoy: "Weit"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Schüre du, Sommer  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Schüre du, Sommer, die feurige Gluth! Veilchen ist lange geschieden, Rose verbirgt sich und Lilie ruht, Nachtigall schweiget zufrieden. Sing', o Cicade, im sonnigen Glanz, Lade die Ähren, die Sichel zum Tanz! Ab ist die Blüthe gestreifet, Aber die Frucht ist gereifet. Liebchen, und siehst du nach Blüthen dich um, Sieh nur die blauen im Korne! Schöner die grannigen Ähren herum Stehn, als um Rosen die Dorne. Sieh, wie die Reb' um die Hütte sich schlingt, Die zu den Ähren die Trauben uns bringt! Komm, und bei Most und bei Garben Wird auch die Liebe nicht darben.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 2. Zweiter Strauß. Entflohen [or Geschieden], no. 36
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Mein Lieben blicket an das Lied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mein Lieben blicket an das Lied, Und mein Gesang die Lieb' ansieht. Sie blicken stets einander an, Als wär' es ihnen angethan. Sie sehen sich so wonnereich, Das eine schön dem andern gleich; Sie können ab davon nicht stehn, Einander immer anzusehn.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 5. Fünfter Strauß. Verbunden or Wiedergewonnen], no. 64
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Total word count: 389