German (Deutsch) translations of Acht Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, opus 1
by Martha von Sabinin (1831 - 1892)
O, wär' ich ein Stern ich wollte ihr leuchten; Wär' ich eine Rose, ich wollte Ihr blühen; Wär' ich ein Ton, ich dräng'in Ihr Herz; Wär' ich die Liebe, die glücklichste, ich bliebe darin.
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It is based on
- a text in German (Deutsch) by Johann Paul Friedrich Richter (1763 - 1825), as Jean Paul, "An Wina"
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Ich liebe dich auf meine Weise, Ich liebe dich so vor mich hin. Ich sag's nicht laut, ich sag's nur leise, Weil ich so viel zufried'ner bin. Ich brauche dich nicht mehr zu sehen, Nicht mehr zu hören brauch' ich dich. Ich würd' es niemals dir gestehen, Und liebtest du auch wieder mich.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Stille Liebe"
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Confirmed with Gedichte von Wolfgang von Goethe, Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta'scher Verlag, 1851, page 5.
Laß tief in dir mich lesen, Verhehl' auch dies mir nicht, Was für ein Zauberwesen Aus deiner Stimme spricht! So viele Worte dringen [Ans]1 Ohr uns ohne Plan, Und während sie verklingen, Ist alles abgetan! Doch [drängt]2 auch nur von ferne Dein Ton zu mir sich her, [Behorch']3 ich ihn so gerne, Vergess' ich ihn so schwer. Ich bebe dann, [entglimme]4 Von allzu rascher Glut: Mein Herz und deine Stimme Verstehn sich gar zu gut!
Text Authorship:
- by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), no title, appears in Gedichte, in Romanzen und Jugendlieder, no. 14
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View original text (without footnotes)1 Kjerulf: "In's"
2 Kjerulf: "dringt"
3 André, Schnorr von Carolsfeld, Schumann: "Belausch'"
4 Schnorr von Carolsfeld: "und glimme"
Ein Himmelreich dein Auge ist, ein Engel jeder Blick; wem liebend er begegnet ist, dem lächelt das Geschick. O Himmel, nimm mich auf zu dir, und laß mich selig sein, o Engel, ziehe segnend mir ins offen Herz hinein!
Text Authorship:
- by Thelyma Nelly Helene Branco (1818 - 1894), as Dilia Helena
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Du grollest und schmollest, Und siehst mich nicht an, Was hab' ich, mein Schätzel, Zu Leid' dir gethan? Ich hab' dich geküsset, Ist das dein Verdruß, So nimm, den ich raubte, Nur wieder den Kuß. Doch grollest du länger, Dann Schätzel, ade! Dann werd' ich Matrose Und fahr' in die See. Verschlingt mich der Wogen Wild gähnender Schlund, Ein prächtiges Schlössel Liegt unten im Grund. Das Schloß, das gehöret Der Meerkönigin, Und herzige Nymphen Die wohnen darin. Die sind nicht so schnöde, So spröde wie du, Die lassen sich küssen Und lachen dazu. Du lächelst, mein Liebchen? Ihr Nixen, ade! Ein Schiff ist zerbrechlich Und kalt ist die See.
Text Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Lied"
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Du schönes Fischermädchen, Treibe den Kahn an's Land; Komm zu [mir und setze]1 dich nieder, Wir kosen Hand in Hand. Leg' an mein Herz dein Köpfchen, Und [fürchte]2 dich nicht [zu]3 sehr, [Vertrau'st du dich]4 doch [sorglos]5 Täglich dem wilden Meer. Mein Herz gleicht ganz dem Meere, Hat Sturm [und]6 Ebb' und Fluth, Und manche schöne Perle In seiner Tiefe ruht.7
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1824, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 8, first published 1824
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View original text (without footnotes)Confirmed with Buch der Lieder von H. Heine. Hamburg bei Hoffmann und Campe. 1827, page 186; and with Reisebilder von H. Heine. Erster Theil. Hamburg, bey Hoffmann und Campe. 1826, page 12.
First published as number XII of Drei und dreißig Gedichte von H. Heine in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Achter Jahrgang. Berlin, 1824. In der Maurerschen Buchhandlung. Sonnabend den 27. März. 50stes Blatt, page 246.
1 Meyerbeer: "mir, setz"; Oechsner: "mir und setz'"2 Oechsner: "fürcht'"
3 André, Dresel: "so"
4 Dresel: "Trauest du"
5 Mendel: "täglich"
6 Oechsner: "hat"
7 Meyerbeer adds:
Komm! Komm! Du schönes Fischermädchen, komm, komm, Wir kosen Hand in Hand. Komm! Komm! Komm!
Das ist ein Brausen und Heulen, Herbstnacht und Regen und Wind; Wo mag wohl jetzo weilen Mein armes, banges Kind? Ich seh' sie am Fenster lehnen Im einsamen Kämmerlein; Das Auge gefüllt mit Tränen, Starrt sie in die Nacht hinein.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 57
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Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 161.
Ich hab dich geliebet und liebe dich noch! Und fiele die Welt zusammen, Aus ihren Trümmern stiegen doch [Hervor]1 meiner Liebe Flammen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 44
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View original text (without footnotes)Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 150.
1 Végh: "Empor"