German (Deutsch) translations of Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte, opus 3
by Hans Sitt (1850 - 1922)
Bächlein [am Wiesenrand]1 Rinnst du noch immer? Blumen im Heimathland Gebt ihr noch Schimmer? Halme der [Heimathkluft]2 Mögt ihr noch rauschen? Lerche der [Heimatluft]3 Könnt' ich Dir lauschen! Duftige [Jugendzeit]4, O wie so weit! Fließt noch durch Blumen bunt Silberne [Kühle;]5 Rauscht noch im Lindengrund Klappernde [Mühle;]6 Fenster aus Laubgewind Leuchtet noch munter, Aber das schönste Kind Schaut nicht herunter -- Liebe der Jugendzeit, O wie so weit! Glück vorbei, Duft verweht, Liebe vergangen! Durch meine Seele geht Leises Verlangen. Dürft' ich doch einmal nur, Einmal Dich schauen -- Heimathwald, Heimathflur, [Liebste]7 der Frauen! Aber wie Ewigkeit [Bist Du mir weit. --]8
Text Authorship:
- by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "So weit!", appears in Lieder und Gedichte, in 1. Erstes Buch, in 2. Über die Berge
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View original text (without footnotes)Confirmed with Julius Rodenberg, Lieder und Gedichte, Berlin: Verlag von Gebrüder Paetel, 1880, pages 96-97.
1 Decker: "im Wiesengrund"2 Marschner: "Heimatluft"
3 Decker: "Heimatkluft"
4 Decker: "Blumenzeit"
5 Marschner: "Kühle?"
6 Marschner: "Mühle?"
7 Decker: "Schönste"
8 Marschner: "Bist du mir weit; o wie so weit."
Die blauen Augen schlug empor
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Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier! Mein Herz ist im Hochland, im wald'gen Revier! Da jag' ich das Rothwild, da folg' ich dem Reh, Mein Herz ist im Hochland, wo immer ich geh'. Mein Norden, mein Hochland, [lebt]1 wohl, ich muß ziehn! Du Wiege von Allem, was stark und was kühn! Doch, wo ich auch wandre und wo ich auch bin, Nach den Hügeln des Hochlands steht allzeit mein Sinn! Lebt wohl, ihr Gebirge mit Häuptern voll Schnee, Ihr Schluchten, ihr Thäler, du schäumender See, Ihr Wälder, ihr Klippen, so grau und bemoos't, Ihr Ströme, die zornig durch Felsen ihr tos't! Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier! Mein Herz ist im Hochland, im wald'gen Revier! Da jag ich das Rothwild, da folg ich dem Reh, Mein Herz ist im Hochland, wo immer ich geh!
Text Authorship:
- Singable translation by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), "Mein Herz ist im Hochland", appears in Gedichte, in Robert Burns. Elf Lieder [later 13 Lieder], no. 9[11]
Based on:
- a text in English by Robert Burns (1759 - 1796), "My heart's in the Highlands"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Ferdinand Freiligrath, Cassel: Ernst Balde, 1852, page 76.
Note: in Gade's score, this poem is misattributed to Wilhelm Müller.1 Tomášek: "leb"
Wenn ich in deine Augen [seh']1, So schwindet [all' mein Leid]2 und Weh; Doch wenn ich küße deinen Mund, So werd' ich ganz und gar gesund. Wenn ich mich lehn' an deine Brust, Kommt's über mich wie Himmelslust; Doch wenn du sprichst: ich liebe dich! [So]3 muß ich weinen bitterlich.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 4
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View original text (without footnotes)Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 114.
1 Hensel: "sehe"2 Franz, Dresel: "alles Leid"
3 Wolf: "Dann"
Ein Spielmann zog durch die Strassen hin
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Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author ( G. F. ) , "Der Spielmann"
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The setting by Kaselitz begins "Ein Spielmann zog durch die Strassen hin"; the setting by Vincent begins "Ein Spielmann zieht die Strasse hin", and the setting by Sitt begins "Ein Spielmann zieht durch die Strassen hin" (Hofmeister). The initials of the poet ("G. F.") come from the Musikalien-catalog von Heinrichshofen's Verlag in Magdeburg.