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Dutch (Nederlands) translations of Drei Bearbeitungen volkstümlicher Lieder für vierstimmigen Chor und Klavier, opus 376

by Klaus Miehling (b. 1963)

1. Der Lindenbaum  [sung text not yet checked]
by Klaus Miehling (b. 1963), "Der Lindenbaum", op. 376 (Drei Bearbeitungen volkstümlicher Lieder für vierstimmigen Chor und Klavier) no. 1 (2024) [ four-part chorus and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Am Brunnen vor dem Thore
Da steht ein Lindenbaum:
Ich träumt' in seinem Schatten
So manchen süßen Traum.

Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wort;
Es zog in Freud' und Leide
Zu ihm mich immer fort.

Ich mußt' auch heute wandern
Vorbei in tiefer Nacht,
Da hab' ich noch im [Dunkel]1
Die Augen zugemacht.

Und seine Zweige rauschten,
Als riefen sie mir zu:
Komm her zu mir, Geselle,
Hier findst du deine Ruh'!

Die kalten Winde bliesen
Mir grad' in's Angesicht,
Der Hut flog mir vom Kopfe,
Ich wendete mich nicht.

Nun bin ich manche Stunde
Entfernt von jenem Ort,
Und immer hör' ich's rauschen:
Du fändest Ruhe dort!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Der Lindenbaum", written 1821-22, appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Die Winterreise, no. 5, first published 1823

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Confirmed with Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Herausgegeben von Wilhelm Müller. Zweites Bändchen. Deßau 1824. Bei Christian Georg Ackermann, pages 83-84; and with Urania. Taschenbuch auf das Jahr 1823. Neue Folge, fünfter Jahrgang. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1823, pages 214-215.

First published in Urania (see above) as no. 5 of Wanderlieder von Wilhelm Müller. Die Winterreise. In 12 Liedern.

1 Kistler, Schubert (Neue Gesamtausgabe): "Dunkeln"

by Wilhelm Müller (1794 - 1827)
1. De lindenboom
Language: Dutch (Nederlands) 
Bij de fontein vóór 't poorthuis,
Daar staat een lindenboom.
Ik droomde in zijn schaduw
Zo vaak een zoete droom.

Ik sneed verliefde woorden,
Zo vele, in zijn bast.
In goed' en kwade tijden
Was ik daar vaste gast.

Ook nu moest ik er langs gaan
In 't holste van de nacht,
Ik heb er nog in 't donker
Met ogen dicht gewacht.

En al zijn takken ruisten,
Als riepen zij mij toe:
"Kom hier maar, beste makker,
Hier word je nooit meer moe!"

De koude winden kwamen
Mij in 't gezicht gewaaid;
De hoed vloog mij van 't hoofd af,
Ik ben niet omgedraaid.

Nu ben ik vele uren
Ver van die plaats vandaan
En steeds nog hoor ik 't ruisen:
"Daar kon je rusten gaan!"

Text Authorship:

  • Singable translation from German (Deutsch) to Dutch (Nederlands) copyright © 2005 by Lau Kanen, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., please ask the copyright-holder(s) directly.

    Lau Kanen.  Contact: boudewijnkanen (AT) gmail (DOT) com


    If the copyright-holder(s) are unreachable for three business days, please write to: licenses@email.lieder.example.net


Based on:

  • a text in German (Deutsch) by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Der Lindenbaum", written 1821-22, appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Die Winterreise, no. 5, first published 1823
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This text was added to the website: 2005-09-25
Line count: 24
Word count: 127

Translation © by Lau Kanen
2. Die Lorelei  [sung text not yet checked]
by Klaus Miehling (b. 1963), "Die Lorelei", op. 376 (Drei Bearbeitungen volkstümlicher Lieder für vierstimmigen Chor und Klavier) no. 2 (2024) [ four-part chorus and piano ]
Language: German (Deutsch) 
  Ich weiß nicht, was [soll es]1 bedeuten,
Daß ich so traurig bin;
Ein Märchen aus [alten]2 Zeiten,
Das [kommt]3 mir nicht aus dem Sinn.

  Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig [fließt]4 der Rhein;
[Der Gipfel des Berges]5 funkelt
Im Abendsonnenschein.

  Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr goldnes Geschmeide blitzet
Sie kämmt [ihr goldenes]6 Haar.

  Sie kämmt es mit [goldenem]7 Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
[Gewaltige]8 Melodei.

  Den Schiffer im kleinen [Schiffe]9
Ergreift es mit wildem Weh;
Er [schaut]10 nicht die Felsenriffe,
Er [schaut nur hinauf]11 in die Höh'.

  Ich glaube, [die Wellen verschlingen
Am Ende]12 Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die [Lorelei]13 gethan.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 2

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Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], pages 116-117.

1 Bronsart, Liszt,: "soll's"
2 Fibich: "uralten"
3 Fibich: "geht"
4 Bürde: "fliesset"
5 Fibich: "Des Berges Gipfel"
6 Bronsart, Kinkel: "ihr goldnes"; Bürde: "das gold'ne"; Oberthür, C. Schumann: "ihr gold'nes"
7 Bronsart: "goldnem"; Liszt, Oberthür, C. Schumann: "gold'nem"
8 Bronsart, Kinkel, Liszt: "Gewalt'ge"
9 Bürde: "Kahne"
10 Fibich: "sieht"
11 Fibich: "sieht nur nach ihr"
12 Kinkel: "am Ende verschlingen / Die Wellen"
13 Bürde: "Loreley"

by Heinrich Heine (1797 - 1856)
2.
Language: Dutch (Nederlands) 
Ik weet niet, hoe moet ik het duiden:
Ik ben vol treurigheid;
Een sprookje uit oude tijden,
Dat raak ik maar steeds niet kwijt.
 
De lucht is koel, het donkert
En rustig stroomt de Rijn;
De top van de bergen flonkert
In avondzonneschijn.
 
De mooiste jonkvrouw zit ver
Daarboven wonderbaar,
Haar gouden halssnoer schittert,
Zij kamt haar goudblonde haar.
 
Van goud is de kam in haar handen,
Zij zingt een melodie;
Dat lied zal daaronder landen,
Vervuld van melancholie.
 
In ’t schuitje vaart daar de schipper;
Hem raakt het gezang heel erg,
Hij let niet op rotsen en klippen,
Hij kijkt steeds omhoog naar de berg.
 
Ik meen, op het einde der dingen
Zijn schuit en schipper vergaan;
En dat heeft met haar mooi zingen
De Lorelei gedaan.

Text Authorship:

  • Singable translation from German (Deutsch) to Dutch (Nederlands) copyright © 2016 by Lau Kanen, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., please ask the copyright-holder(s) directly.

    Lau Kanen.  Contact: boudewijnkanen (AT) gmail (DOT) com


    If the copyright-holder(s) are unreachable for three business days, please write to: licenses@email.lieder.example.net


Based on:

  • a text in German (Deutsch) by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 2
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Translation of title "Lorelei" = "De Lorelei"


This text was added to the website: 2016-03-09
Line count: 24
Word count: 128

Translation © by Lau Kanen
3. Der Mond ist aufgegangen  [sung text not yet checked]
by Klaus Miehling (b. 1963), "Der Mond ist aufgegangen", op. 376 (Drei Bearbeitungen volkstümlicher Lieder für vierstimmigen Chor und Klavier) no. 3 (2024) [ four-part chorus and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Der Mond ist aufgegangen,
Die goldnen Sternlein prangen
  Am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
  Der weisse Nebel wunderbar.

Wie ist die Welt so stille,
Und in der Dämmrung Hülle
  So traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
  Verschlafen und vergessen sollt.

Seht ihr den Mond dort stehen? -
Er ist nur halb zu sehen,
  Und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
  Weil unsre Augen sie nicht sehn.

Wir stolze Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder,
  Und wissen gar nicht viel.
Wir spinnen Luftgespinnste
Und suchen viele Künste,
  Und kommen weiter von dem Ziel.

Gott, laß [uns dein Heil]1 schauen,
Auf nichts Vergänglichs trauen,
  Nicht Eitelkeit uns freun!
Laß uns einfältig werden,
Und vor dir hier auf Erden
  Wie Kinder fromm und fröhlich seyn!

            *  *  *
Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
  Durch einen sanften Tod!
Und, wenn du uns genommen,
Laß uns [im]2 Himmel kommen,
  Du [unser Herr und unser]3 Gott!

So legt euch denn, ihr Brüder,
In Gottes Namen nieder;
  Kalt ist der Abendhauch.
Verschon' uns, Gott! mit Strafen,
Und laß uns ruhig schlafen!
  Und unsern kranken Nachbar auch!

Text Authorship:

  • by Matthias Claudius (1740 - 1815), "Abendlied"

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Confirmed with ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, IV. Theil. Beym Verfasser, und in Commißion bey Friedrich Perthes in Hamburg. [1782], pages 91-92; with Poetische Blumenlese für das Jahr 1779. Herausgegeben von Joh. Heinr. Voß. Hamburg, bei Carl Ernst Bohn, pages 184-186; and with Johann Gottfried Herder's Volkslieder. Nebst untermischten andern Stücken. Zweyter Theil. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung, 1779, pages 297-298.

Notes: Herder's Volkslieder prints only the first five stanzas, and Claudius (in his ASMUS complete edition) separates the first five stanzas with three asterisks from the remaining two.
Stanza 1, Line 2 is a quotation from Paul Gerhardt's 'Nun ruhen alle Wälder' (a text in the same verse form used by Claudius here)
In Dalberg's score, stanza 1, line 5, word 5 is a typo ("Wolken")

1 Geisler, Gernsheim, Schubert: "dein Heil uns"
2 Claudius (Musenalmanach), Geisler, Gernsheim: "in"
3 Claudius (Musenalmanach): "lieber treuer frommer"

by Matthias Claudius (1740 - 1815)
3. Avondlied
Language: Dutch (Nederlands) 
De maan is opgekomen,
De gouden sterren dromen
Daarboven licht en klaar;
Het bos staat zwart te zwijgen
En uit de beemd komt stijgen
De nevel, wit en wonderbaar.

Wat is de wereld stil nu,
In schemering gehuld nu,
Zo vreedzaam en zo goed,
Als was 't een stille kamer
Waar men het daags gejammer
Wegslapen en vergeten moet.

Zie je de maan daar schijnen?
Zij liet een helft verdwijnen
Maar is toch rond, subliem!
Zo zijn er vele zaken
Die wij belach'lijk maken,
Daar onze ogen ze niet zien.

Wij trotse mensenkind'ren
Moeten ons toontje mind'ren;
Wij weten niet zo'n boel;
Wij weven hersenspinsels,
En zoeken veel verzinsels
En raken verder van ons doel.

God, laat uw heil aanschouwen,
Ons niet op drijfzand bouwen,
Niet roemen slechte wijn.
Leer ons eenvoud'ge waarden,
En laat ons hier op aarde
Als kind'ren vroom en vrolijk zijn!

            *  *  *

Wil eind'lijk zonder kwalen
Ons uit de wereld halen,
Geef ons een zachte dood.
En hebt Gij ons genomen,
Laat ons in d' hemel komen,
Gij, onze Heer en onze God!

Dus leg u neer, mijn broeder;
God zelf is uw behoeder!
De avondwind is kil.
Wil, God, geen straf ons sturen
En spaar de zieke buurman,
Die net als wij graag slapen wil!

Text Authorship:

  • Singable translation from German (Deutsch) to Dutch (Nederlands) copyright © 2006 by Lau Kanen, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., please ask the copyright-holder(s) directly.

    Lau Kanen.  Contact: boudewijnkanen (AT) gmail (DOT) com


    If the copyright-holder(s) are unreachable for three business days, please write to: licenses@email.lieder.example.net


Based on:

  • a text in German (Deutsch) by Matthias Claudius (1740 - 1815), "Abendlied"
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This text was added to the website: 2006-05-16
Line count: 43
Word count: 212

Translation © by Lau Kanen
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