French (Français) translations of Sechs Gesänge für vierstimmigen Frauenchor a capella, opus 15
by Robert Kahn (1865 - 1951)
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Frühling währt nicht immer, Mädchen, Frühling währt nicht immer. Laßt euch nicht die Zeit betrügen, Laßt euch nicht die Jugend täuschen, Zeit und Jugend flechten Kränze Aus gar zarten Blumen. Frühling währt nicht immer, Mädchen, Frühling währt nicht immer. Leicht entfliegen unsre Jahre, Und mit [räuberischem Flügel]1 Kommen, unser Mahl zu stören, Sie, Harpyen, wieder. Frühling währt nicht immer, Mädchen, Frühling währt nicht immer. Wenn ihr glaubt, daß Lebensglocke Euch den Morgen noch verkündet, Ist es schon die Abendglocke, Die die Freud' euch endet. Frühling währt nicht immer, Mädchen, Frühling währt nicht immer. Freut euch, weil ihr freun euch könnet, Liebet, weil man euch noch liebet, Eh das Alter eure goldnen Haare schnell versilbert.
Text Authorship:
- by Johann Gottfried Herder (1744 - 1803), "Der kurze Frühling"
Based on:
- a text in Spanish (Español) by Luis de Góngora y Argote (1561 - 1627) [text unavailable]
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View original text (without footnotes)1 Mendelssohn: "zauberischen Flügeln"
[Und bild' dir nur im Traum nichts ein]1, Du bist mir viel zu jung. Ums Kinn noch kaum dir sproßt der Flaum, Das ist mir nicht genung. Und wenn ich einen heirathen thu', Muß sein ein Reiter zu Roß, Noch eins so lang und breit wie du, Sein Bart zweier Ellen groß. Sein Rappe saus't im Windeslauf, Sein Bart der deckt mich zu, Ich sitz' vor ihm [am]2 Sattelknauf, Und hinterm Ofen du!
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), "Trutzliedchen", appears in Gedichte, in Jugendlieder, in Mädchenlieder [uses numbering from 1872 edition], no. 5
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gesammelte Werke von Paul Heyse. Erster Band. Gedichte, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1872, page 12.
1 Herzogenberg: "Und bild' dir nur nichts ein im Traum"; Woikowsky-Biedau: "Und bilde dir nichts ein" (according to the Musikalien-catalog von Heinrichshofen's Verlag in Magdeburg; further changes may exist not shown above)2 Kunsemüller: "im"
[Frühling]1 läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. -- Horch, [von fern ein leiser]2 Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab' ich vernommen!
Text Authorship:
- by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Er ist's"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, page 42.
1 Eitner: "Der Frühling"; further changes may exist not shown above.2 Louis Ferdinand: "von fern her leiser"; Schumann: "ein"
À nouveau le printemps Fait flotter aux vents son ruban bleu ; De doux et familiers parfums Effleurent le pays, prémonitoires. Déjà les violettes rêvent, Elles vont bientôt s'éveiller. Écoute, au loin le son léger d'une harpe ! Printemps, oui c'est bien toi ! Je t'ai entendu !
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to French (Français) copyright © 2008 by Pierre Mathé, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
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Based on:
- a text in German (Deutsch) by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Er ist's"
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This text was added to the website: 2008-11-18
Line count: 9
Word count: 44
In grüner Landschaft Sommerflor, Bei kühlem Wasser, Schilf, und Rohr, Schau, wie das Knäblein Sündelos Frei spielet auf der Jungfrau Schoß! Und dort im Walde wonnesam, Ach, grünet schon des Kreuzes Stamm!
Text Authorship:
- by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Auf ein altes Bild"
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Confirmed with Mörike, Eduard, Werke, Herausgegeben von Hannsludwig Geiger, Sonderausgabe der Tempel-Klassiker, Emil Vollmer Verlag, Wiesbaden, p. 106.
Dans un vert paysage aux fleurs d'été, à côté d'une eau fraiche, de roseaux, de joncs, vois comme l'enfant sans péché joue librement sur les genoux de la Vierge! Et là dans une merveilleuse forêt, ah, déjà pousse le bois de la croix!
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to French (Français) copyright © 2009 by Catherine Beloin, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you must ask the copyright-holder(s) directly for permission. If you receive no response, you must consider it a refusal.
Catherine Beloin.  Contact: Catherine (DOT) Beloin (AT) alcatel-lucent (DOT) fr
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Based on:
- a text in German (Deutsch) by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Auf ein altes Bild"
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This text was added to the website: 2009-05-10
Line count: 6
Word count: 43
Einsamer Garten, Öde und leer, Grämt dich das Warten? Kommt sie nicht mehr? Stehst so verstummet, Sonneverbrannt, Bienchen nur summet Müde durchs Land. Blühet ein andrer Garten so fern, Aber der Wandrer Sieht ihn nicht gern, Dorten gar stille Ging sie zur Ruh, Blumen die Fülle Decken sie zu. Rosen und Nelken, Die sie gehegt, Müsset nun welken, Niemand euch pflegt! Nimmer ach! pflückt sie Röselein roth, Rose, geknickt sie Selber vom Tod! Bläulich gesandelt, Schattiger Gang, Wo sie gewandelt Oft mit Gesang, Magst dich begrasen Traurig mit Grün, Ueber den Rasen Lüfte nur ziehn! Wehende Ranken, Geisblattgeäst, Süßer Gedanken Trauliches Nest, Schattige Laube, Sinke nur ein, Ach, meine Taube Denkt nicht mehr dein! Ragende Tannen, Ihr dort am Zaun, Wollt ihr von dannen Aus nach ihr schaun? Beben die düstern Zweige, als rühr' Sanft sie ein Flüstern Geistweis von ihr! Einsamer Garten, Öde und leer, Grämt dich das Warten? Kommt sie nicht mehr? Stehst so verstummet, Sonneverbrannt, Bienchen nur summet Müde durchs Land.
Text Authorship:
- by Karl Friedrich von Gerok (1815 - 1890), "Der öde Garten", appears in Blumen und Sterne
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Wie heimlicher Weise Ein Engelein leise Mit rosigen Füßen Die Erde betritt, So nahte der Morgen. Jauchzt ihm, ihr Frommen, Ein heilig Willkommen, Ein heilig Willkommen! Herz, jauchze du mit! In Ihm sei's begonnen, Der Monde und Sonnen An blauen Gezelten Des Himmels bewegt. Du, Vater, du rate! Lenke du und wende! Herr, dir in die Hände Sei Anfang und Ende, Sei alles gelegt!
D'une manière secrète Comme un petit ange, doucement, Sur ses pieds roses Descend sur la terre, Le matin s'approche. Criez joyeusement, peuple béni, Une bienvenue sainte, Une bienvenue sainte, Cœur, réjouis-toi aussi ! En lui tout a commencé, La lune et le soleil, Dans le firmament bleu Des cieux il les a mis en movement. Toi, Père, conseille-nous ! Guide-nous et dirige-nous ! Seigneur, que dans tes mains Soient le début et la fin, Que tout y repose !
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to French (Français) copyright © 2011 by Guy Laffaille, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
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Based on:
- a text in German (Deutsch) by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Zum neuen Jahr"
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This text was added to the website: 2011-11-24
Line count: 18
Word count: 75