Was wecken aus dem Schlummer mich Für süße Klänge doch? O Mutter, sieh! wer mag es sein, [In]1 später Stunde noch? "Ich [höre nichts, ich sehe]2 nichts, O schlummre fort so lind! Man bringt dir keine Ständchen [jetzt]3, Du armes, krankes Kind!" [Es ist nicht irdische Musik, Was]4 mich so freudig macht; Mich rufen Engel mit Gesang, O Mutter, gute Nacht!
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 6
by J. Bandisch
1. Das Ständchen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Das Ständchen", appears in Balladen und Romanzen, in Sterbeklänge, no. 1, first published 1815
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The serenade", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La sérénade", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Uhlands Werke, Erster Teil, Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year], page 141.
1 Randhartinger (song with string quartet): "In so"2 Hensel: "sehe nichts, ich höre"; Randhartinger (song with string quartet): "höre nichts, ich höre"
3 Lang: "mehr"
4 Mendel: "Nicht irdische Musik ist es/ Das"
2. Ach Gott wie ist das Herz beschwert
Language: German (Deutsch)
Ach Gott, wie ist das Herz beschwert, geht Eines von uns scheiden, das nimmer zu uns wiederkehrt; ach, welch ein bitt'res Leiden! Und ist's ein Kind, ein liebes Kind, wie blutet da das Herze! Wie lang', wie lang' die Nächte sind! Die Wunde brennt vom Schmerze. Was will der frische Blumenduft, es quellen heiße Tränen; wir sehen eine weite Kluft vor unser'n Augen gähnen. Nur Einer ist's, der Tost vermag in Trübsal uns zu senden: Nach oben, nach dem lichten Tag lasst uns die Blicke wenden!
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881)
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3. Einen Garten möcht' ich nennen
Language: German (Deutsch)
Einen Garten möcht' ich nennen, nichts ist auf der Welt so schön. Unter seinen grünen Lauben muss ich auf und nieder geh'n! Blümlein kann so heimlich locken, schaukelt grüßend seine Glocken, da wird mir so wunderbar still zu Mut; ob das die Liebe wohl tut? Schön, schön Blümelein, möcht' täglich Tags im Garten sein! Eine holde Wunderblume hat mein Auge dort erschaut; gegen sie sind alle Rosen nur ein totes, welkes Kraut. Möcht' mich liebend zu ihr neigen, brechen nun das bange Schweigen! Liebe, o Liebe, verleihe mir Mut, du süß geheimnisvolle Glut! Schön, schön Blümelein, möcht' täglich Tags im Garten sein!