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Sechs Lieder , opus 2

by August Scharrer (1866 - 1936)

1. Geweihte Stätte  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wo Zweie sich küssen zum ersten Mal,
Bleibt [nach]1 auf Erden ein Duft und Stral;

Es leuchtet der Platz, es wärmt der Weg, 
Von seligem Zittern [bebt]2 der Steg;

Und der Baum geht früher in Blüth und Blatt,
Wenn ein Sonnenregen geregnet hat.

Die Erde wimmelt von Klang und Licht,
Wie Feiertag ist's, und ist doch nicht.

[Wär auch die Sonne]4 am Untergehn,
Auf Erden ist's eben wie Auferstehn.

Und [naht]5 eine Mutter, sie hält entzückt 
In die Arme tiefer ihr Kind gedrückt;

Denn Alles ist Seele und Sonnenstral,
Wo [Zwei sich küßten]3 zum ersten Mal.

Text Authorship:

  • by Johann Georg Fischer (1816 - 1897), "Geweihte Stätte"

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View original text (without footnotes)

Confirmed with Geschichte der neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart, 4th edition, ed. by Heinrich Kurz, Leipzig, Teubner, 1881, page 296.

1 Herbert: "noch"
2 Herbert: "erbebt"
3 Herbert: "Zweie sich küssen"
4 Herbert: "Und wär auch die Sonn' "
5 Herbert: "wacht"

2. Der Wagen fuhr durch die sternlose Nacht

Language: German (Deutsch) 
Der Wagen fuhr durch die sternlose Nacht
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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3. Liebesstimmung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es sind doch selig Alle, die der rechten Minne pflegen:
In stillen Träumen wandeln sie auf grünen Waldeswegen, --
Zu ihren Füßen heimlich schön viel Wunderblumen sprießen, -- 
Leis rauscht es in den Wipfelhöh'n und ferne Bronnen gießen.
Weit ab die Welt mit ihrem Schall: -- Baumblüthen schweben nieder 
Und eine Frühlingsnachtigall singt ihre ew'gen Lieder.

Text Authorship:

  • by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), "Liebesstimmung", appears in Aus der Jugendzeit, in Junge Liebe

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Confirmed with Gedichte von Felix Dahn, Zweite Sammlung, Dritte, durchgesehene und verbesserte Auflage, Leipzig, Druck und Verlag von Breitkopf und Härtel, 1883, p. 283.


4. Die versunkene Stadt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fernher tönte Cicadensang,
Wind und Wellen ruhten,  
Selten ein silbernes Fischlein sprang
Über die schweigenden Fluthen.
Glimmende Funken der Sonnenball
Über das Wasser verstreute.  -- 
Horch, da drang aus der Tiefe ein Schall
Leise wie Glockengeläute:
Kling, klang, kling, klang,
Versunken, versunken, wie lang, wie lang! 

Liegt eine Stadt Jahrhunderte lang  
Bergetief unter den Wogen. 
Muscheln, Korallen und schlüpfriger Tang 
Haben die Mauern umzogen. 
Zinnen und Thürme streben empor 
Hoch auf dem sandigen Grunde.  
Selten gibt leiser Glockenchor
Von der Verschollenen Kunde.
Kling, klang, kling, klang,
Versunken, versunken, wie lang, wie lang!

Ruhend unter dem Segeldach
Lauscht' ich dem Ton aus den Tiefen.
Alte Märchen rief er mir wach,  
Die in der Seele mir schliefen.  
Was mir gesungen der Ahne Mund
Abends bei Spindel und Rocken,
Klingt mir jetzt aus des Herzens Grund
Leis wie versunkene Glocken.
Kling, klang, kling, klang,
Gesungen, verklungen, wie lang, wie lang!

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Die versunkene Stadt ", appears in Von der Landstrasse. Lieder., Leipzig: A. G. Liebeskind, first published 1882

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Confirmed with Von der Landstrasse. Lieder von Rudolf Baumbach, drittes Tausend , Leipzig: A. G. Liebeskind, 1882, pages 70 - 71.


5. Der Tambour  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn meine Mutter hexen könnt,
Da müßt sie mit dem Regiment,
Nach Frankreich, überall mit hin,
Und wär die Marketenderin.
Im Lager, wohl um Mitternacht,
Wenn Niemand auf ist als die Wacht,
Und Alles schnarchet, Roß und Mann,
Vor meiner Trommel [säß']1 ich dann:
Die Trommel müßt' eine Schüssel sein,
Ein warmes Sauerkraut darein,
Die Schlegel Messer und Gabel,
Eine lange Wurst mein [Sabel]2,
Mein Tschako wär' ein Humpen gut,
Den [füll']3 ich mit Burgunderblut.
Und weil es mir an Lichte fehlt,
Da scheint der Mond in mein Gezelt;
Scheint er auch auf [Franzö'sch]4 herein,
Mir fällt doch meine Liebste ein:
Ach weh! Jetzt hat der Spaß ein End!
- Wenn [nur]5 meine Mutter hexen könnt!

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Der Tambour"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Malcolm Wren) , "The drummer boy", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Mabel Dunning)
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le tambour", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , "Le tambour", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il Tamburino", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Riesenfeld: "sass"
2 Riesenfeld: "Säbel"
3 Riesenfeld: "füllt"
4 Riesenfeld: "Französisch"
5 omitted by Riesenfeld

6. Das Stelldichein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das ist die richtige Stelle:
Die Linde am Straßenrain
Und drüben die alte Kapelle;
Hier ist das Stelldichein.
Die Sterne am Himmel stehen,
Die Glocke im Dorf schlägt acht.
Von Elsbeth nichts zu sehen --
Ich hab' mir's ja gleich gedacht.

Sie kann sich nicht trennen, ich wette,
Vom Spiegel daheim an der Wand
Und nestelt an Spange und Kette
Und zupft an Tüchlein und Band.
Am Ende läßt sie mich harren
Die liebe, lange Nacht.
Gewiss, sie hat mich zum Narren. --
Ich hab' mir's ja gleich gedacht.

Vielleicht -- o du falsche Schlange!
Jetzt wird mir's auf einmal klar,
Warum der Frieder, der lange,
Heut morgen so lustig war.
Der Schrecken lähmt mir die Glieder,
Ich bin betrogen, verlacht,
Die Elsbeth hält's mit dem Frieder. --
Ich hab' mir's ja gleich gedacht.

Ich hebe zum Schwure die Hände
Zum Sternenhimmel -- doch halt,
Was kommt durch das Wiesengelände
Vom Dorf herüber gewallt?
Ich sehe zwei niedliche Füße,
Sie nahen sich zaghaft und sacht.
Sie kommt, die Treue, die Süsse. --
Ich hab' mir's ja gleich gedacht.

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Das Stelldichein", appears in Von der Landstrasse. Lieder., first published 1882

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The rendezvous", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Von der Landstrasse. Lieder von Rudolf Baumbach , Sechzehntes Tausend, Leipzig: Verlag von A.G. Liebeskind, 1896, pages 41-42.


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