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[Fünf] Lieder des Hafis, aus dem Persischen von Daumer, für Bass , opus 5

by Georg Vierling (1820 - 1901)

1. Stehl' ich mich aus der Moscheee  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Stehl' ich mich aus der Moscheee -- hadre nicht!
Wenn ich in die Schenke gehe -- hadre nicht!

  Denn die Predigt ist so trocken, ist so lang,
Daß ich gar kein Ende sehe -- hadre nicht!

  Wenn ich mich, o meine Sonn', in deinem Strahl
Als ein armes Stäubchen drehe -- hadre nicht!

  Wenn ich, armer Papagei, zu deinem Mund
Um ein wenig Zucker flehe -- hadre nicht!

  Ach, du bist so schön, so schön, so wunderschön!
Taumel' ich in deiner Nähe -- hadre nicht!

  Sonder Ende klagt die Nachtigall ihr Weh,
Sing' ich ewig Ach und Wehe -- hadre nicht! --

  Krächzen, o Hafis, dich fromme Schnäbel an,
Stille, still, mit Rab' und Krähe -- hadre nicht!

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 95, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 57.


2. Fern sei die Ros'  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fern sei die Ros' und ihre Pracht!
  Ein Rosenmündchen ist genug;
Fern sei der Bund mit Glück und Macht!
  Ein Kosebündchen ist genug.

Ach schicke mich nach Eden nicht
  Aus deiner Kammer, süßes Kind!
Ein Räumchen hier, zu sündigen
  Ein trautes Sündchen, ist genug.

Mir wurde kein erhabner Geist,
  Den großer Dinge Fund beglückt;
Doch find' ich einer Schenke Thür',
  O dieses Fündchen ist genug.

Zu ewig ist die Ewigkeit
  Für meine schwache Phantasie;
An einer warmen Wogebrust
  Ein Wonnestündchen ist genug.

Aus welchem Grunde bin ich hier?
  Sei's ohne weitern, sei es nur,
Zu küssen deiner Füße Staub!
  Denn dieses Gründchen ist genug.

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 91, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, pages 54-55.


3. Sollte mich in plötzlichem Ruin  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Sollte mich in plötzlichem Ruin
Feuerblick und heitre Laune flieh'n,

  Sollte sich durch Ader und Gebein
Bange Qual und dumpfe Schwere zieh'n --

  Nicht, o nicht mit herben Arzenei'n,
Denn ich hasse diese Medicin,

  Komm zu mir mit einem Becher Wein,
Komm mit Laute, Flöte, Tamburin!

  Wirket das zu wenig auf mich ein,
Komm mit einem süßen Mundrubin!

  Wird umsonst auch diese Mühe sein --
Dann Ade! dann sprich: Begrabet ihn!

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 136, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • RUS Russian (Русский) (Afanasy Afanas'yevich Fet) , first published 1859

Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 81.


4. Stehe, flüchtiges Reh  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Stehe, steh'
Flüchtiges Reh!
Nicht, wie der Wind,
Eile hinweg,
Liebliches Kind;
Scheue zu grüßen nicht,
Fürchte Hafisen nicht!
Glaub', er ist fromm,
Glaub', er ist gut,
Heget und pflegt
Schöne Gefühle,
Klappert er auch
Nicht, wie die Mühle,
Plappert er auch
Hohle Gebete nicht,
Blicke du ihm
Kecklich in's Angesicht,
Und du verlachst,
Was der Zelote spricht.

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 211, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 146.


5. Ich hatte gestern Skrupel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich hatte gestern Skrupel
  Und ging zu meinem alten Wirth;
Der lös'te jede Frage,
  Er ist ein ächter Seelenhirt.

Sogleich zu seinem Stalle
  Zeucht er zurück ein jegliches
Der Schafe seiner Herde,
  Das sich vom rechten Weg verirrt.

Er zeigte mir im Glase
  Den Becher Dschem's, den magischen;
In seiner Tiefe sah ich
  Das Wahre klar und unverwirrt.

Ich sahe, daß voll Weisheit
  Nur was die süße Nachtigall
Auf ihrem Aste flötet,
  Die Taube, die verliebte, girrt.

Ich sahe, daß voll Tiefsinn
  Die wunderliche Stanze nur,
Die uns der Käfer murmelt,
  Der um den Kelch der Lilie schwirrt.

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, no. 104, first published 1846

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with G. Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 62.


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