Um der fallenden Ruder Spitzen Zittert und leuchtet ein schimmernder Glanz, Flieht bei jedem Schlage mit Blitzen Hin von Wellen zu Wellen im Tanz. Mir im Busen von Liebeswonnen Zittert und leuchtet das Herz wie die Flut, Jubelt hinauf zu den Sternen und Sonnen, Bebt zu vergeh'n in der wogenden Glut. Schon auf dem Felsen durchs Grün der Platane Seh' ich das säulengetragene Dach, Und das flimmernde Licht am Altane Kündet [mir]1, daß die Geliebte noch wach. [Fliege]2, mein Kahn! und birg uns verschwiegen, Birg uns, selige Nacht des August! Süß wohl ist's, auf [den]1 Wellen sich wiegen, Aber süßer an ihrer Brust.
Drei Duette für Sopran und Bariton oder Tenor mit Pianoforte , opus 101
by (Peter) Nicolai von Wilm (1834 - 1911)
1. Barcarole  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894), "Barcarole", appears in Gedichte, in 2. Aus allen Zonen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Barcarola", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Barcarole", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Barcarole", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Barcarola", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gesammelte Werke des Grafen Adolf Friedrich von Schack, Erster Band, Verlag der J.G. Cotta’schen Buchhandlung, Stuttgart, 1883, page 258.
1 omitted by Marx.2 Marx: "Wiege"
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2. Wenn Zweie sich gut sind  [sung text not yet checked]
Kein Graben so breit, keine Mauer so hoch, Wenn Zweie sich gut sind, sie treffen sich doch. Kein Wetter [zu]1 schlecht, und zu schwarz nicht die Nacht, Wenn Zweie sich seh'n woll'n, es wird schon gemacht. Es giebt wohl noch Mondschein, es scheint wohl ein Stern, Es giebt wohl ein Lichtchen, [wohl eine]2 Latern'. Es giebt ja noch Leitern, zu schmal ist kein Steg, Wenn Zwei sich nur gut sind -- sie finden den Weg!
Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 4
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 4
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View original text (without footnotes)Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, page 486.
1 Hauptmann: "so"2 Hauptmann: "giebt wohl 'ne"
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3. Nach und nach  [sung text not yet checked]
Durchs Feld mit zagenden Schritten Ging Jedes gesonderten Pfad. Erst als wir die Wiese beschritten, Sind scheu wir einander genaht; Und als zu größerer Wonne Der Weg in die Büsche sich wand, Da spielte durch Zweige die Sonne, Da gingen wir Hand in Hand; Und als wir erreicht andächtig Des Walds hoch schirmendes Haus, Da war es so still und so prächtig, Da tauschten Küsse wir aus. Seitdem sind Jahre verflossen, Der Wald ist gefällt und verstreut, Der Bund, den dort wir geschlossen, Er grünet und blüht noch heut.
Authorship:
- by Gustav Pfarrius (1800 - 1884), "Nach und nach"
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Confirmed with Düsseldorfer Künstler-Album, zweiter Jahrgang, ed. by Wolfgang Müller, Düsseldorf: Arnz & Comp., 1852, page 12.
Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull