Ich [habe]1 zur letzten guten Nacht Dein liebes Bild geküßt, Da [war]2 mir, als hätte der Mund gelacht, [Das Auge mich freundlich begrüßt]3. Die Züge lebten in [warmem]4 Glanz, [Durchhaucht]5 von athmendem Wehn, Du warst es selbst, du warst es ganz, Als sey ein [Wunder]6 geschehn. Da hab' ich zur letzten guten Nacht [Noch einmal dein Bild]7 geküßt, Mir [ist]8, als hättest du gelacht Und als ob ich weinen müßt!
Drei Lieder für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte , opus 12
by Alfred Steinmann (flourished c1884-1906)
1. Ich habe zur letzten guten Nacht  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Franz Ferdinand, Freiherr von Dingelstedt (1814 - 1881), no title, appears in Gedichte [1845], in 1. Heimath. 1838-1841, in 3. Erste Leiden, no. 6
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Franz Dingelstedt, Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta'scher Verlag, 1845. Appears in Heimath. 1838 - 1841, in 3. Erste Leiden, no. 6, page 53.
1 Dayas, Esser, Hoffmann, Koessler, Markhof: "hab' " ; further changes for Dayas, Esser, Hoffmann, Markhof may exist, not shown above.2 Webenau: "war's"
3 Webenau: "Als hätte der Blick mich gegrüßt"
4 Webenau: "mildem"
5 Webenau: "Umhaucht"
6 Webenau: "Zauber"
7 Webenau: "Dein Bild noch einmal"
8 Webenau: "ist's"
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2. Ich möcht' ein Lied dir weih'n  [sung text not yet checked]
Ich möcht' ein Lied dir weih'n, Das sollte leis nur hallen, Doch, ob auch schlicht und klein, Dir überaus gefallen, Und von den Liedern allen Dein Lieblingsliedchen sein. Du säng'st es immer zu! Am hellen, heit'ren Morgen, Des Nachts, in süßer Ruh' Vor Sturm und Leid geborgen Sängest in Lust und Sorgen Dein Lieblingsliedchen Du. Und Allen wär's verhehlt, Die nach dem Liede fragen, Daß längst mein Herz mir fehlt, Daß es mit seinem Schlagen In Wonne und Verzagen Dein Lieblingslied beseelt.
Authorship:
- by Peter Cornelius (1824 - 1874), "Ich möcht' ein Lied dir weih'n", appears in Gedichte, in 1. Lieder
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Confirmed with Gedichte von Peter Cornelius, eingeleitet von Adolf Stern, Leipzig, C. F. Kahnt Nachfolger, 1890, page 6.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Mein und Dein  [sung text not yet checked]
Das Mägdlein sprach: "Lieb Knabe mein, nun sag' mir, was ist mein und dein?" Der Knabe sprach: "Lieb Mädchen mein, dein schönes Auge, das ist dein, und drein zu schauen, das ist mein. Dein roter, süßer Mund ist dein, dich drauf zu küssen, das ist mein. Nun tu' mir auf die Arme dein, drin liegen, das ist mein und dein."
Authorship:
- by Johann Georg Fischer (1816 - 1897)
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Meu i teu", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission