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Sechs vierstimmige Gesänge für Männerstimmen , opus 37
by Wenzel Heinrich Veit (1806 - 1864)
1. Sommernacht
2. Gesellenlied
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3. Frühling und Liebe
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4. Der König in Thule  [sung text not yet checked]
Es war ein König in Thule Gar treu bis an [das]1 Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus. Und als er kam zu sterben, Zählt' er seine Städt' im Reich, [Gönnt']2 alles [seinem]3 Erben, Den Becher nicht zugleich. Er saß beim Königsmahle, Die Ritter um ihn her, [Auf hohem]4 Vätersaale, Dort auf dem Schloß am Meer. Dort stand der alte Zecher, Trank letzte Lebensgluth, Und warf den [heil'gen]5 Becher Hinunter in die Fluth. Er sah ihn stürzen, trinken, Und sinken tief ins Meer. Die Augen täten ihm sinken; Trank nie einen Tropfen mehr.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der König in Thule", written 1774, appears in Faust, in Der Tragödie erster Teil (Part I), Margarete's song, first published 1782
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Jan Evangelista Nečas) , "Král v Thule"
- CZE Czech (Čeština) (Otokar Fischer) , "Král v Thule"
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De koning van Thule", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "There was a King of Thule", copyright ©
- ENG English [singable] (Arthur Westbrook) , "The King of Thule"
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , "Bhí rí ann fadó in Thule", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il re in Tule", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "O rei em Thule", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Diego Gonzales) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, pages 187-188; and with Faust. Ein Fragment. in Goethe's Schriften. Siebenter Band. Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1790, pages 94-95.
First published in a different version in Volks- und andere Lieder, mit Begleitung des Forte piano, In Musik gesetzt von Siegmund Freyherrn von Seckendorff. Dritte Sammlung. Dessau, 1782, pages 6-9; see below.
See also "Het dartele water bruiselt", a poem by Pol de Mont written to be sung to Schumann's song "Der König von Thule".
1 Liszt: "sein"2 Zelter: "Lies"
3 Fritze, Liszt, Schubert (Neue Gesamtausgabe): "seinen"
4 Zelter: "In hohen"
5 Goethe (Faust): "heiligen"
5. Zu jeder Tageszeit  [sung text not yet checked]
Schmetterling, [wie]1 freu ich mich: wir zwei beide, du und ich, morgens immer gleich zur Schenke. Wird dir flau, trinkst du Tau! Ei, das ist ein schön Getränke! Doch den Tau, ich muss dir sagen, kann mein Magen nicht vertragen. Nein, nein! der verträgt nur Wein. Trabe, Rösslein, immer zu, wir zwei beide, ich und du, mittags nur zuerst zur Schenke. Wird dir schwül, trink dich kühl; Wasser ist ein schön Getränke! Bin ein Mensch und trink nicht Wasser, würde nur davon noch blasser. Nein, nein! Sieh, ich trinke Wein! Liebster Schatz, nun lass mich gehn; Abend ist's, auf Wiedersehn! Weißt ja, wie ich dein gedenke! Wird dir weh, trinke Tee; Tee, das ist ein schön Getränke; doch ich weiß nicht, die Chinesen sind mir stets fatal gewesen. Nein, nein! Lasst mich fort zum Wein!
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852)
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View original text (without footnotes)1 Arenson, Berger: "was"; further changes may exist not shown above.
6. Sonntags am Rhein  [sung text not yet checked]
Des Sonntags in der Morgenstund', Wie wandert's sich so schön Am Rhein, wenn rings in weiter Rund' Die Morgenglocken gehn! Ein Schifflein zieht auf blauer Flut, Da singt's [und]1 jubelt's drein; Du Schifflein, gelt, das fährt sich gut In all die Lust hinein? Vom Dorfe hallet Orgelton, Es tönt ein frommes Lied, Andächtig dort die Prozession Aus der Kapelle zieht. Und ernst in [all die]2 Herrlichkeit Die Burg herniederschaut Und spricht von alter, guter Zeit, Die auf den Fels gebaut. Das Alles beut der prächt'ge Rhein An seinem Rebenstrand, Und spiegelt recht im hellsten Schein Das ganze Vaterland, Das fromme, treue Vaterland In seiner vollen Pracht, Mit Lust und Liedern allerhand Vom lieben Gott bedacht.
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Sonntags am Rhein", appears in Lieder, in Stimmungen und Gestalten, first published 1844
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Zondags aan de Rijn", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Sundays on the Rhine", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Dimanches sur le Rhin", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Lachner: "da"
1 Lachner: "diese"