Auf, lasst uns singen hell und rein
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Acht Lieder für Männerchor , opus 70
by Theodor Kewitsch (1834 - 1903)
1. Morgenlied
2. Ich denke dein  [sung text not yet checked]
Der Eichwald träumt. In mittagsschwülem Schweigen Ruht rings die Welt, vom Sonnengold durchglüht; Kein Windhauch weckt die Vögel in den Zweigen, Sie schliefen ein, des Jubilirens müd. -- Auch ich sitz träumend auf bemoostem Stein Und denke dein. -- Und schemenhaft aus dunklen Weihers Tiefe Steigt vor mir auf dein liebes Angesicht; War's nicht, als ob dein Mund mich schmeichelnd riefe? Vernahm ich deine leisen Schritte nicht? Vergebens, ach, schau ich des Wegs daher, Du kommst nicht mehr. -- Vom Rosenbusch fällt Blüth' um Blüthe nieder Und welkt und stirbt, nur Dornen beut er mir. Vorbei! -- Die Rosenzeit kehrt nicht mehr wieder, Sie ging dahin, und du, du gingst mit ihr; Nun sitz ich einsam auf bemoostem Stein Und denke dein. --
Text Authorship:
- by Anna Heinze (1858 - 1905), "Ich denke dein"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "I think of you", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Aus Dur und Moll. Gedichte von Paul Heinze und Anna Heinze, Leipzig: Druck und Verlag von Breitkopf & Härtel, 1897, page 283.
3. Ich lobe mir die Vögelein  [sung text not yet checked]
Ich lobe mir die Vögelein, Die auf den Zweigen springen, Und um die Wett' tagaus tagein Auf's Allerschönste singen. Sie fliegen hin, sie fliegen her, Als wären sie auf Reisen, Und nimmer fällt es ihnen schwer, Ihr lustig Thun zu preisen. [Grüß Gott euch]1, traute Vögelein, Ich bin von eurer Sippe, Und will ein lustiger Vogel sein Wie ihr mit Herz und Lippe. Will singen frank und frei wie ihr Und durch die Felder springen -- Behüt' uns Gott, daß nimmer wir Gerathen in arge Schlingen.
Text Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), title 1: "Der lustige Vogel", title 2: "Ich lobe mir die Vögelein", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 1, first published 1848
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Wilhelm Osterwald, Dritte umgearbeitete und vermehrte Auflage, Leipzig: Verlag von F.E.C. Leuckart (Constantin Sander), 1873, page 1.
1 Franz: "Gott grüß' euch"4. Abendruhe  [sung text not yet checked]
Über den Hügeln hin Ziehen die Wolken sacht, Um zu verschwimmen dort Sanft in des Abends Pracht, O wie so schön, so ruhig schön Ziehn sie dahin an des Himmels Höhn! Herz, mein Herz, flieg' auf auch du, Gebe Gott dir Ruh, [Und heiteren, himmlischen Frieden dazu]1! Über die Fluren sieh Schwirren die Vöglein, husch! Suchen des Nestes Flaum Tief in dem Blüthenbusch. O wie so schön den Wald entlang Hallet und schallet ihr Abendsang! Herz, mein Herz, flieg' auf auch du, Gebe Gott dir Ruh, [Und freudiges, stilles Vertrauen dazu]1! Droben am Himmel nun Blitzet ein Sternlein schon, Als hätt's gelauscht von fern, Horch, auf der Glocken Ton. O wie schön, so mild und schön Lacht es herab von den blauen Höhn! Herz, mein Herz, flieg' auf auch du, Gebe Gott dir Ruh, [Und seliges, fröhliges Hoffen dazu]3!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Abendruhe", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 116
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Evening rest", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, page 104.
Confirmed with "Mancherlei Gaben und ein Geist." Homiletische Vierteljahrsschrift für das evangelische Deutschland, Dritter Jahrgang, zweiter Heft. Wiesbaden: Julius Niedner, 1863. from Blüthenstrauß christlicher Dichtkunst. Page 25.
1 Randhartinger: "Und Frieden dazu"2 Randhartinger: "Und Vertrauen dazu"
3 Randhartinger: "Und Hoffen dazu"
5. Sänger‑Willkommen  [sung text not yet checked]
Willkommen, Sangesbrüder, Durch Harmonie verwandt! Wir bieten Euch zum Gruße Nach Deutscher Art die Hand. Das Herz schlägt Euch entgegen, Und was der Seel' entquillt, Strömt rauschend in die Lüfte Und wird zum Tongebild. Vereint in edlem Streben Soll unser Ziel heut' sein, Des Tages flücht'ge Stunden Zum Blüthenkranz zu reih'n. Laßt tönen Eure Lieder, Sie füllen uns mit Lust Und werden Echoklänge In frohbewegter Brust! Denn wo sich Sänger finden Im großen Vaterland, Da webt der Töne Zauber Um sie ein festes Band! Drum preisen wir die Stunde, Die Euch herüberzog; Seid nochmals uns willkommen, Willkommen! Lebet hoch!
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author ( E.W. ) , "Willkommen!", first published 1861
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Confirmed with Das Baltische Sängerfest in Riga vom 29. Juni bis zum 4. Juli 1861, Mit Benützung der vom Fest-Comité geliefterten Notizen, Riga: Gedruckt in der Müllerschen Buchdruckerei, 1862, page 50.
6. Die Wünsche
Ich wollt', ich wär' ein Jäger
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7. Neuer Frühling  [sung text not yet checked]
Neuer Frühling ist gekommen, Neues Laub und Sonnenschein, Jedes Ohr hat ihn vernommen, Jedes Auge saugt ihn ein. Und das ist ein Blühn und Sprießen, [Waldesduften]1, Quellenfließen, Und die Brust wird wieder weit, Frühling, Frühling, goldne Zeit! Von [dem]2 Felsen in die Weite Fliege hin, mein Frühlingssang, Ueber Ströme und Gebreite, Durch Gebirg und Blüthenhang! Darf nicht wandern, muß ja bleiben, Ob's mich ziehn auch will und treiben, Doch so weit [mein]3 Himmel blaut Singen, singen will ich laut! Wie die Welt auch wechselnd gehe, Wie das Schicksal auch mich treibt, Komme Glück und komme Wehe, [Fest doch weiß ich was mir bleibt:] 4 Fester Mut der freien Seele Und die freudge Liederkehle, Lebenslust und Lebensdrang, Goldnes Leben im Gesang!
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Neuer Frühling", appears in Jugendlieder
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1852, pages 215-216.
1 Le Beau: "Ein Waldesrauschen"2 Schaffgotsch: "den"
3 Le Beau: "der"
4 Schaffgotsch: "Wenn nur Eines mir verbleibt:"
8. Abendruhe  [sung text not yet checked]
Nun schlafen die Vöglein im Neste, Nun schlummern die Blüthen am Strauch, Und unter dem Himmel die Weste, Horch, horch! sie ruhen nun auch. Nur droben, da wachen die Sterne Und singen ihr ewiges Lied, Das, hallend [aus]1 endloser Ferne, Leis über die Erde noch zieht. Und der da von Anbeginn lenket Das ganze [schimmernde]2 Heer, Auch deiner liebend gedenket, Du giltst ihm ja noch viel mehr. Der segnet die Vöglein und Blüthen, Und leitet der Winde Hauch, Der wird auch dich wohl behüten, So [ruh' im]3 Frieden nun auch!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Abendlied", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 118
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Evening song", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 105-106.
1 Kienzl: "in"2 Kienzl: "schlummernde"
3 Kienzl: "ruhe in"