Manches Land hab' ich gesehen, Manches Volk hab' ich geschaut; Uebles müsse mir geschehen, Wollt' ich's nicht bekennen laut: Nie hat mir gefallen Fremder Lande Brauch; Frei drum sag' ich's auch: Deutscher Brauch ist über allen! Von der Elbe bis zum Rhein, Von dem Rhein bis Ungerland Mag der Völker erstes sein, Die ich in der Welt erkannt, Kraft und reine Minne, Treue unverzagt, Muth, der Alles wagt, Deutschland hält sie stets im Sinne. Deutschland, du sollst mächtig sein Ueber jedes Volk der Welt, Wie dein Eichenlaub im Hain Ueber alle Wipfel schwellt. Mag in wildem Schwanken Volk um Volk vergehn, Du bleibst feste stehn, Deutschlands Stärke wird nicht wanken!
Fünf Männerchöre , opus 31
by Arthur Claassen (1859 - 1920)
1. Deutschlands Stärke wird nicht wanken  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by (Johann) Gottfried Kinkel (1815 - 1882), "Deutschland über Alles", subtitle: "(Lied des Barbarossa.)", appears in Gedichte, in Kleinigkeiten, in Aus der Liederspiel: "Friedrich in Suza", no. 8 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , subtitle: "(Song of Barbarossa)", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gottfried Kinkel, Gedichte, Dritte vermehrte Auflage, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1851, pages 422-423.
Researcher for this text: Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Wem Liebe Rosen bringt  [sung text not yet checked]
[ ... ]
Wem Liebe Rosen bringt, die Freundschaft Kränze flicht,
der ist den Göttern gleich und braucht den Himmel nicht!"
Authorship:
- by Franz Alexander von Kleist (1769 - 1797), no title, appears in Zamori, in Siebenter Gesang, no. 45 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , "He to whom love brings roses", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Franz von Kleist, Zamori oder die Philosophie der Liebe in Zehn Gesängen, Berlin: bei Friedrich Vieweg dem Ältern, 1793, page 195.
Researcher for this text: Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Komm! geh mit mir in's Waldesgrün  [sung text not yet checked]
Komm'! Geh' mit mir in's Waldesgrün, Ich muß ein Wörtchen dir vertrauen! Doch sieh' dort erst die Rosen blüh'n, Die Täubchen ihre Nester bauen! Leg' erst dein Haupt in Sonnenschein, Und hör' die Nachtigallen schlagen! Blick' in den Himmel erst hinein! Erst dann sollst du mir Antwort sagen!
Authorship:
- by Oscar von Redwitz-Schmölz (1823 - 1891), no title, appears in Amaranth, in Walthers Lieder [author's text checked 2 times against a primary source]
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- ENG English (Emily Ezust) , "Come! Go with me to the green wood", copyright © 2012
Confirmed with Otto v. Redwitz, Amaranth, Mainz: Verlag von Kirchheim und Schott, 1849, page 14.
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4. Im Mai soll man nichts üben, als lieben  [sung text not yet checked]
Kein' [schöner]1 Zeit auf Erden ist, Als wie die Zeit im Maien; Kein höher Freud auf Erden ist, Als gehn im Mai zu Zweien, zu Zweien, Im Herzen lauter Sonnenschein Durchwandern Wiese, Feld und Hain Und gar nichts weiter üben Als lieben, nur lieben! Schon ist der holde Mai gekehrt, Die Lüftlein wehen linde, Und ward dir noch kein Lieb beschert, So such dir eins geschwinde, geschwinde! Die Vöglein singens früh und spat: So ist's bestimmt in Gottes Rath, Im Mai soll man nichts üben, Als lieben, nur lieben!
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Mailiedchen" [author's text checked 2 times against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Harfe und Leyer. Jahrbuch lyrischer Originalien, herausgegeben von Karl Barthel und Ludwig Grote, Hannover: Karl Rümpler, 1854, page 204.
1 Samson: "schönre'"; further changes may exist not shown above.Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
5. Der Pfropfenzieher  [sung text not yet checked]
Nun lasst uns tapfer brechen Den Rheinweinflaschen den Hals Und füllt mit goldnen Bächen Die Höhlung des Krystalls. Erhebt euch von dem Tische Und steht in Reih' und Glied Und singt das ewig frische, Uralte Zecherlied: Zum Zippel, zum Zappel, zum Kellerloch 'nein, Alles muss vertrunken sein! Der diesen Spruch ersonnen, Ein frommer Ritter was, Der lieber denn am Bronnen Bei vollen Fässern sass, Und als der letzte Gulden Aus seinem Beutel schied, Da machte er fröhlich Schulden Und sang sein altes Lied: Zum Zippel, zum Zappel, zum Kellerloch 'nein, Alles muss vertrunken sein!
Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Der Propfenzieher", appears in Spielmannslieder [author's text checked 2 times against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, pages 53-55.
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