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Vier Lieder , opus 6

by Carl Kleemann

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Sommernacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Nun]1 liegt die Welt im Traume, 
Berauscht von Glanz und Duft --
Kein Blatt regt sich am Baume, 
Kein Vöglein in der Luft. 

Die müden Sterne neigen 
Zur Ruh' schon ihren Lauf, 
Doch mir im Herzen steigen 
Noch schön're Sterne auf. 

Was mir der Tag beschieden, 
Ward sorglos nie vollbracht, 
Doch selig ist der Frieden 
Der stillen [heiligen]2 Nacht!

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), "Sommernacht", appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 6. Lieder des Trostes, no. 2

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Friedrich Bodenstedt, Aus dem Nachlasse Mirza-Schaffy's Neues Liederbuch, Berlin: A. Hoffmann & Comp., [1878], page 171.

1 S. de Lange: "Noch"; further changes may exist not shown above.
2 Keller: "heil'gen"

2. Vogelfrei  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Vogelfrei und sorgenlos 
Treib' ich mich durch's Weite,
Und die Welt, die Welt ist groß 
In der Läng' und Breite.

Wo kein Weg und wo kein Steg,
Weiß ich mich zu finden,
Grade zu geht's oder schräg,
Flott in allen Winden.

Wo ich geh' und wo ich steh',
Kann ich selig werden,
Denn nach meinem Wohl und Weh 
Fragt kein Mensch auf Erden.

Meinen Waizen seh' ich blühn
Auch im kleinsten Städtchen,
Mir sind alle Wirthe grün
Und nicht gram die Mädchen.

Kann ich nur ein lustig Lied
Singen oder geigen,
Wird auch sonder Unterschied
Alles mir zu eigen.

Hier ein Kännlein, dort ein Kuß,
Schlafen oder Zechen,
Und in allem Überfluß
Brauch' ich nichts zu blechen.

Leicht Gepäck und leichten Schritt,
Leichten Sinn auch hab' ich,
Manch ein Herzchen nehm' ich mit,
Und von dannen trab' ich.

Um kein ungelegtes Ei
Kümmr' ich mich daneben, 
Sorgenlos und vogelfrei,
Das ist Spielmannsleben. 

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), "Vogelfrei", appears in Singuf: Rattenfängerlieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Free as a bird", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Julius Wolff, Singuf. Rattenfängerlieder, Dritte vermehrte Auflage, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1883, pages 10-11.


3. Welke Rose  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In einem Buche blätternd, fand 
Ich eine Rose, welk, zerdrückt,
Und weiß auch nicht mehr, wessen Hand
Sie einst für mich gepflücket.

Ach, mehr und mehr im Abendhauch
Verweht Erinnerung; bald zerstiebt
Mein Erdenlos, dann weiß ich auch
Nicht mehr, wer mich geliebt.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Welke Rose", appears in Gedichte, in 5. Fünftes Buch, in Vermischte Gedichte

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2015
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Nicolaus Lenau, Sämmliche Gedichte, herausgegeben von Anastasius Grün, zweiter Band, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta Verlag, 1855, page 257.


4. Waldvöglein wird ausgefragt:  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Waldvöglein, sage doch einmal:
Was sahst du von den Beiden,
Die sich hier trafen im grünen Thal?
Mögen sie sich wohl leiden?

Sie gingen zusammen Hand in Hand
Und blicken sich an voll Liebe
Und sagten, wenn ich sie recht verstand:
Ach, daß es doch immer so bliebe!

Doch haben sie sich denn nicht geküßt
Und sich mit Armen umschlungen?
Ich meine, wenn Einer es wissen müßt,
Wärst du's, der sie umsprungen.

Ja freilich! ich sah sie im Geheg
Sich auch zu Küssen vermählen,
Mehr waren's, als ich Eier leg',
Und drüber kann ich nicht zählen.

Und weiter hast du nichts gesehn?
Sie saßen im Moos nicht nieder?
Mir kannst du's im Vertrau'n gestehn,
Ich sag' es Keinem wieder.

Ei du neugier'ger Fiedelmann!
Denkst wohl, du hast mich am Zipfel?
Mit Horchen kommst du bei mir schlecht an,
Ich schwinge mich auf zum Wipfel.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), "Waldvöglein wird ausgefragt", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Julius Wolff, Singuf. Rattenfängerlieder, Dritte vermehrte Auflage, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1883, page 35.


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