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Zehn Gedichte für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 6
by Fürchtegott Ernst August Riedel (1855 - 1929)
1. Und würdest du die Sternlein fragen
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
2. Lied eines einsamen Nachtwandlers  [sung text not yet checked]
Auf den Gassen verlassen Im Mondschein zu schlendern. Ich kann's ja nicht ändern, So schlecht mir's gefällt. In der Ferne die Sterne -- Was soll'n sie mir taugen? Ach, ohne zwei Augen Wie dunkel die Welt! Die Gedanken die schwanken Hinauf und hinunter. Einst war ich so munter, Nun ist mir's vergällt. Wie sie's machen, zu lachen, Wenn's Herze betrübt ist! Ach, wer nicht verliebt ist, Dem lacht wohl die Welt!
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Im Paradiese [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Singend über die Haide  [sung text not yet checked]
Singend über die Heide Steigen Lerchen empor, Goldige Knospen der Weide Dringen am Ufer hervor. Und der Himmel so wunderblau Allüberall hellsonnige Schau! Ich und mein Lieb, wir beide Wandeln durch sprießendes Rohr. Karge Worts ist der Kummer, Zehrend in tiefer Brust; Aber noch tausendmal stummer Ist unsägliche Lust: "Ich bin ja dein Kind und du bist mein!" Das mag ihr einziges Wörtlein sein! Hat doch kein Weiser, kein Dummer Jemand ein bessres gewußt. Wolken über uns schwellen, Kaumß daß ein Windzug sie blies; Traumaft schwatzen die Wellen Über dem farbigen Kies. Ferne nur, ferne noch Lerchenlied, -- Seliges Schweigen die Seele durchzieht, Engel erschließen die hellen Pforten zum Paradies.
Authorship:
- by Arthur Heinrich Wilhelm Fitger (1840 - 1909), "Singend über die Heide" [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Gute Nacht, du schöne Welt
Gute Nacht, du schöne Welt . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
5. Über den Wolken und über dem Wind  [sung text not yet checked]
Folge mir muthig duch Felsen und Schroffen, Zage nicht, scheue nicht, goldenes Kind! Alles durchdringet ein muthiges Hoffen: Oben am Gipfel - da blauet es offen Über den Wolken und über dem Wind! Neben uns, unter uns Brausen und Regen! Folge mir, reiche die Hand mir geschwind: Höher und höher! Dem Himmel entgegen, Näher und näher den Blitzen verwegen Über die Wolken und über den Wind! - - Siehst du nun, wie ich dich sicher geleitet? Wie auf der Höhe geborgen wir sind? Wie sich so friedlich, in Bläue geweitet, Strahlend der Himmel nun über dich breitet Über den Wolken und über dem Wind? -
Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), "Über den Wolken und über dem Wind!" [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Der Lenz gut um  [sung text not yet checked]
Ich sag' euch was: Der Lenz geht um, Nehmt euch in acht, ihr Leute, Er ist so heimlich still und stumm, Als ging' er aus auf Beute. Seid nur behutsam, wo er steht Und blickt umher ein Weilchen, Denn plötzlich, eh' ihr euch's verseht, Schießt auf ein keckes Veilchen! O, traut jetzt keinem alten Baum, Weit eher noch den jungen, Denn eine Knospe, wenn ihr's kaum Noch ahnt, ist aufgesprungen! Wer träumend wandelt durch ein Thal, Der möge sich besinnen: Die Lerche kann mit einem Mal Ihr schmetternd Lied beginnen! Auch müßt ihr mit Behutsamkeit Ins Aug' der Mädchen schauen: Gefährlich sind in dieser Zeit Die schwarzen wie die blauen! Ich sag' euch was: Die Lieb' geht um, Nehmt euch in acht, ihr Leute, Sie ist so heimlich still und stumm Und sie geht aus auf Beute!
Authorship:
- by Emil Kuh (1828 - 1876), "Der Lenz geht um!" [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]7. Gute Nacht, du süsses Kind  [sung text not yet checked]
Gute Nacht, du süßes Kind, Mögen Engel dich behüten, Und der Schlummer leis und lind Streue dir die schönsten Blüten. Gute Nacht, und träume mild Von den Schwesterlein, den Rosen, Die, dein schönes Ebenbild, Mit den Frühlingswinden kosen. Gute Nacht, und denke mein Mindestens in holden Träumen, Mochtest so im Tagesschein Meiner zu gedenken säumen. Gute Nacht, und bleib mir gut, Lächle gültig mir entgegen; Deiner Blicke Zauber ruht Auf mir wie ein milder Segen. Gute Nacht, die Äuglein zu, Schließ die holden Blicke gerne; Schöner, selbst in Schlafesruh', Sind sie doch als alle Sterne.
Authorship:
- by Karl Ferdinand von Dräxler-Manfred (1806 - 1879), "Gute Nacht", appears in Gedichte von C. Dräxler-Manfred, in 2. Zweites Buch: Liebe, in Aufzeichnungen [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von C. Dräxler-Manfred, dritte durchaus verbesserte und vermehrte Auflage, Frankfurt am Main: Johann David Sauerländer, 1838, page 81.
Research team for this text: Michael P Rosewall [Guest Editor] , Melanie Trumbull
8. Seitdem von dir geliebt ich werde  [sung text not yet checked]
Seitdem von dir geliebt ich werde, Hat eine Stunde nur mein Tag, Und einen Pfad nur diese Erde, Den ich noch gerne wandeln mag. Die Stunde ist's, da ich dich sehe, Es ist der Pfad an deiner Seit' -- Wohin ich sonst noch geh' und spähe, Ist öde Unermeßlichkeit.
Authorship:
- by Alfred von Meißner (1822 - 1885), no title, appears in An ..., no. 14 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Confirmed with Gesammelte Schriften von Alfred Meißner, Achtzehnter Band. Dichtungen. Leipzig, Verlag von Fr. Wilh. Grunow, 1872, p. 145.
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9. Der Himmel lacht allen in's Auge
Der Himmel lacht allen in's Auge . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
10. Scherzo  [sung text not yet checked]
Marie, Marion, Mariette! Wenn ich das Mädel hätte, Ich beugte vor ihm das Knie, Ich trüg' es auf den Händen Und wollte dran verschwenden Armspange, Ring und Kette, Denn herzlich lieb' ich sie, Den Kobold, das Genie, Gott Amor's Marionette, Die zierliche, kokette, Spitzbübische, wundernette Marion, Mariett', Marie! Marie, Marion, Mariette Fiel Nächtens aus dem Bette Und schlug sich wund das Knie. Nun will sie firlefanzen Und sagt, sie könnt' nicht tanzen, Weil sie das Hinken hätte. Doch Wahrheit spricht sie nie. Und ob sie's laut verschrie, Heut Abend wie 'ne Klette Hängt mir am Arm, ich wette, Und tanzt die Menuette Mariett', Marion, Marie. Marie, Marion, Mariette, Kein Kreuz, kein Amulette, Kein Generalpardon, Kein heiliges Skelette, Das dich vor'm Tanzen rette! Drum spielt nur um die Wette Violin, Viola, Violon, Brummbaß und Bombardon, Horn, Flöt' und Klarinette! ... Da ist sie schon zur Stätte! Gern trag' ich deine Rette, Marie, Mariett', Marion!
Authorship:
- by Hans von Hopfen (1835 - 1904), "Scherzo", appears in Gedichte, in Zwischenreich [author's text checked 1 time against a primary source]
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