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Sechs Lieder für 1 mittlere Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 8

by Marie Charlotte Henriette von Kehler (1822 - 1882)

1. Wegewart  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es wartet ein bleiches Jungfräulein
Den Tag und die dunkle Nacht allein
Auf ihren Herzliebsten am Wege,
    Wegewart! Wegewart!

Sie spricht: Und wenn ich hier Wurzeln schlag
Und warten soll bis zum jüngsten Tag,
Ich warte auf ihn am Wege,
    Wegewart! Wegewart!

Vergessen hat sie der wilde Knab',
Und wo sie gewartet, da fand sie ihr Grab,
Ein Blümelein sprießet am Wege,
    Wegewart! Wegewart!

Der Sommer kommt und der Sommer geht,
Der Herbstwind über die Haide [weht]1,
Das Blümlein wartet am Wege,
    Wegewart! Wegewart!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Der Wilde Jäger. Eine Waidmannsmär von Julius Wolff, Berlin: G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung, 1879, pages 65-66.

1 Reinecke : "geht" (typo?

2. Ich ging im Wald durch Kraut und Gras  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich ging im Wald 
Durch [Kraut]1 und Gras
Und dachte dies
Und dachte das,
Da hört' ich es kommen und gehn, --
Husch! husch!
Hinter'm Busch,
Da hat mich ein Jäger gesehn.

Hab' mich geduckt,
Durch's Laub gespäht
Und wollte fort,
Da war's zu spät,
Sein Hündlein kam spürend getrappt,
Husch! husch!
Hinter'm Busch,
Da hat mich [ein]2 Jäger ertappt.

[Er frug, warum
Ich mich versteckt,
Ob er mir Furcht 
Und Angst erweckt]3,
Ich sagte: O, dass ich nicht wüsst'!
Husch! husch!
Hinter'm Busch --
[Husch! hat]4 mich [ein]2 Jäger geküsst.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

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1 Oehme: "Laub"; further changes may exist not shown above.
2 Wieninger: "der"
3 Greger: "Er fragte, ob / Er mich erschreckt, / Ob er mir Angst / Und Furcht erweckt."
4 Greger: "Da hat"

3. Glockenblumen was läutet ihr  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Glockenblumen, was läutet ihr?
Wer ist im Walde gestorben?
Oder wißt ihr, daß heimlich hier
Liebe um Liebe geworben?

Wißt ihr's, wohin auf dem einsamen [Gang]1
Schritt und Gedanken mir streben?
[Glocken]2, ich höre nicht euren Klang,
Seh' euch nur schwingen und schweben.

Lauschenden Blättern denn läutet es aus,
Klinget wie Harfen und Psalmen,
Meldet's im Grünen von Haus zu Haus
Bäumen und Büschen und Halmen.

Liebe macht selig wie nichts in der Welt,
Lachen [könnt']3 ich und weinen,
Glücklichste ich unterm Himmelszelt,
Blumen, -- ich liebe Einen!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877

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  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Der wilde Jäger. Eine Waidmannsmär von Julius Wolff, Berlin: G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung, 1889, page 67.

1 Greger: "Pfad"
2 Greger: "Blumen"
3 Greger: "möcht'"

4. Deckt auch noch der Schnee die Berge  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Deckt auch noch der Schnee die Berge,
Starrt in Eis auch noch die Welt:
Über dem gefrornen Feld
Sang schon eine Frühlingslerche.

Dämm'rung und des Abends Schweigen
Lag auf todter Winterflur,
Da erhob sich's zum Azur
Wie ein jubelnd Lerchensteigen.

Rasch verstummt war's; doch vernommen
Haben's Erd' und Himmel schon --
Sei gegrüßt, Apostelton,
Nun wird bald der Frühling kommen!

Text Authorship:

  • by Bernhard Scholz (1831 - 1871), no title, appears in Gedichte, in Frühlings- und Sommer-Lieder, no. 1

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Confirmed with Gedichte von Bernhard Scholz. Aus dem Nachlasse, herausgegeben von Freunden des Verstorbenene, Wiesbaden, Verlag von Rodrian und Röhr, 1872, page 20.


5. Der Lenz ist gekommen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Lenz ist gekommen 
Ins harrende Land
Hat um sich genommen 
Sein Blumengewand,
Es schallt von den Zweigen
Der Vögel Gesang,
Nach Trauern und Schweigen
Ein grüßender Klang.
Da regt sich ein Sehnen, da blühet die Lust,
Heraus, du mein Lied, aus der klopfenden Brust! 

Es dränget zur Ferne,
Was frei und geschwind,
Es wandern die Sterne
Und Wasser und Wind.
Es wallen und weben
Die Wolken im Raum, -- 
Mit ihnen zu schweben,
Mein seligster Traum.
Ihr greifet den Blitz nicht am schmetternden Schaft.
Mich haltet ihr auch nicht in Fessel und Haft.

Ich habe getragen 
Den heimlichen Schmerz,
Nicht länger in Klagen
Vertröst' ich mein Herz.
Den Speer will ich schwingen 
Auf schnaubendem Pferd
Und singen und klingen 
Soll Harfe und Schwert.
Ich fahre wie Sturm, der die Eiche zerspellt,
Hinaus in die Freiheit, hinaus in die Welt!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Tannhäuser: ein Minnesang, first published 1887

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Julius Wolff, Tannhäuser. Ein Minnesang, Erster Band, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1887, pages 92-93.


6. Grabschrift  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und bötet ihr ein Bisthum mir
Und wolltet mich heilig sprechen,
Ich ließe für der Insul Zier
Nicht ab vom Singen und Zechen.
Und suchtet ihr eine Pfalz mir aus,
Ich bliebe, statt hoch zu thronen,
In einer junglustigen Wittib Haus
Viel lieber im Winter wohnen.

Ich mag in keinem Kreuzgang ruhn,
Will einst im Walde schlafen,
Und wollt ihr mir groß Ehre thun
An meines Schiffleins Hafen,
So meißelt mir die Chronika:
Er war unter seines Gleichen
Ein Markgraf der Frau Musika
In ihren blühenden Reichen.

Er war ein Wandrer dieser Welt,
Sein Lied war sein Begleiter,
Er war ein Fahrender ohne Zelt,
Ein Spielmann und nichts weiter.
Er war mehr fröhlich, als betrübt
Und führt' ein nothhaft Leben,
Hat viel gesungen, viel geliebt,
Drum sei ihm viel vergeben!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), "Grabschrift", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Epitafi", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Epitaph", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

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