Veilchen sah ich [halbbeschneit]1 Zwischen Gras und Mose. Veilchen, thust mir wahrlich leid, Denk' ich an die Frühlingszeit Und an manche Rose. Veilchen aber sang mir zu : Hoffe du, hoffe du! Veilchen im tiefen Thal Findet der Sonnenstrahl.
Sieben Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 9
by Alphonse Maurice (1856 - 1905)
1. Hoffe du  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Buch der Liebe, no. 127, Breslau, bei Georg Philipp Aderholz, first published 1836
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Buch der Liebe von Hoffmann von Fallersleben, Breslau, bei Georg Philipp Aderholz, 1836, page 77.
1 Mikuli: "halb verschneit"; further changes may exist not shown above.
2. Ich liebe dich  [sung text not yet checked]
Weh mir! daß ich zu fragen wagte: Sag, liebst du mich? Weh mir! daß ich es wagt' und sagte: Ich liebe dich. Wenn's Sünde war, es auszusprechen, Will büßen ich Durch stille Liebe mein Verbrechen: Ich liebe dich. Wohl mir! noch denk' ich immer wieder Und nur an dich; Wohl mir! noch singen meine Lieder: Ich liebe dich.
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, written 1840, appears in Helgolander Lieder, no. 5
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Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Auswahl von Frauenhand. Hannover, Carl Rümpler, 1862, pages 309-310.
3. Komm in die stille Nacht  [sung text not yet checked]
Komm in die stille Nacht! -- Liebchen! was zögerst du? Sonne ging längst zur Ruh', Welt schloß die Augen zu, Rings nur einzig die Liebe wacht! Liebchen, was zögerst du? Schon sind die Sterne hell, Schon ist der Mond zur Stell', Eilen so schnell, so schnell! Liebchen, [mein]1 Liebchen, drum eil' auch du! Sonne ging längst zur Ruh! -- Traust wohl dem Schimmer nicht, Der durch die Blüten bricht? Treu ist des Mondes Licht. Liebchen, mein Liebchen, was fürchtest du? Welt schloß die Augen zu! Blumen und Blütenbaum Schlummern in süßem Traum, [Erde, sie]2 atmet kaum, Liebe nur schaut [den]3 Liebenden zu! – Einzig die Liebe wacht, Ruft dich [allüberall]4. Höre die Nachtigall, Hör' meiner Stimme Schall, [Liebchen, o komm in die stille Nacht!]5
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Komm in die stille Nacht!", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Serenade (Kom in de stille nacht!)", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Serenade", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Sérénade", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Vieni nella notte tranquilla", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder eines Malers mit Randziechnungen seiner Freunde, Neu herausgegeben von Adolf Bothe, München: Verlag von Rösl u. Cie., 1919, page 6.
Note: some lines of this poem were used in Zanettovich's Lied (mond - nacht - liebes - traum - lied)
1 Wolf: "ach"2 Mangold: "Die Erde"
3 Wolf: "dem"
4 Mangold: "überall"
5 Mangold: "Rings nur einzig die Liebe wacht! / Liebchen, o komm in die stille Nacht!"
4. Falsche Bläue  [sung text not yet checked]
Ich hab' in das blaue Meer geschaut, Ich hab' dem blauen Meer vertraut; Ein klarer Himmel lag darein Mit mildem Stern- und Mondenschein, Das hat mich arg betrogen! - Ich warf mich tief in das Meer hinein, Es war kein klarer Himmel drein, Nur wilde, falsche Wogen. - War Alles, Alles erlogen! Ich hab' in den blauen Himmel geschaut, Ich hab' dem blauen Himmel vertraut; Er war so hell, er war so rein, Eine strahlende Sonne brannte drein, Das hat mich arg betrogen! - Die Sonne, sie brannte heiß und schwer, Viel Wolken hat sie um mich her Und böse Wetter gezogen. - War Alles, Alles erlogen! Ich hab' in zwei blaue Augen geschaut, Ich hab' zwei blauen Augen vertraut; Sie schienen fromm, sie schienen rein, Ich schaute lang' und tief hinein, Das hat mich arg betrogen! Ihr heller Glanz ward arge Gluth, Ihr klarer Spiegel wilde Fluth, Die hat mich hinabgezogen. - War Alles, Alles erlogen!
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Falsche Bläue", appears in Lieder, in Stimmungen und Gestalten, first published 1844
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5. Du weisst es nicht
Du weisst es nicht
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6. Das Blümlein auf der Haide  [sung text not yet checked]
So viel der Mai auch Blümlein beut Zu Trost und Augenweide, Ich weiß nur eins das mich erfreut: Das Blümlein auf der Heide! Ich seh' vergrünen und verblüh'n Die Welt im Frühlingskleide, Du aber bleibst mein Immergrün, Du Blümlein auf der Heide! Kein Winter kann, [o]1 Blümelein, Dir je was thun zu leide, Ich schloß dich in mein Herz hinein, Du Blümlein auf der Heide!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, written 1849, appears in Heidelieder, no. 4
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Auswahl von Frauenhand. Hannover, Carl Rümpler, 1862, page 318.
Modernized spelling changes "Heide" to "Haide" and "thun" to "tun"1 Abt: "lieb' "
7. Trutzliedchen  [sung text not yet checked]
[Und bild' dir nur im Traum nichts ein]1, Du bist mir viel zu jung. Ums Kinn noch kaum dir sproßt der Flaum, Das ist mir nicht genung. Und wenn ich einen heirathen thu', Muß sein ein Reiter zu Roß, Noch eins so lang und breit wie du, Sein Bart zweier Ellen groß. Sein Rappe saus't im Windeslauf, Sein Bart der deckt mich zu, Ich sitz' vor ihm [am]2 Sattelknauf, Und hinterm Ofen du!
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), "Trutzliedchen", appears in Gedichte, in Jugendlieder, in Mädchenlieder [uses numbering from 1872 edition], no. 5
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "And in your dream imagine nothing for yourself", copyright ©
Confirmed with Gesammelte Werke von Paul Heyse. Erster Band. Gedichte, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1872, page 12.
1 Herzogenberg: "Und bild' dir nur nichts ein im Traum"; Woikowsky-Biedau: "Und bilde dir nichts ein" (according to the Musikalien-catalog von Heinrichshofen's Verlag in Magdeburg; further changes may exist not shown above)2 Kunsemüller: "im"