LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Gedichte von Theodor Storm für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 6

by Fritz Kögel

Translations available for the entire opus: ENG FRE 

1. Verirrt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Vöglein singt so süße
Vor mir von Ort zu Ort;
Weh, meine wunden Füße! 
Das Vöglein singt so süße,
Ich wandre immerfort. 

Wo ist nun hin das Singen? 
Schon sank das Abendrot;
Die Nacht hat es verstecket,
Hat alles zugedecket -
Wem klag ich meine Not? 

Kein Sternlein blinkt im Walde,
Weiß weder Weg noch Ort;
Die Blumen an der Halde,
Die Blumen in dem Walde,
Die blühn im Dunkeln fort.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Verirrt"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "Lost", copyright © 2008
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Perdu", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

2. Ständchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Weiße Mondesnebel schwimmen
Auf den feuchten Wiesenplanen;
Hörst du die Gitarre stimmen
In dem Schatten der Platanen?

Dreizehn Lieder sollst du hören,
Dreizehn Lieder, frisch gedichtet;
Alle sind, ich kann's beschwören,
Alle nur an dich gerichtet.

An dem zarten schlanken Leibchen
Bis zur Stirne auf und nieder,
Jedes Fünkchen, jedes Stäubchen,
Alles preisen meine Lieder.

Wahrlich, Kind, ich hab zuzeiten
Übermütige Gedanken!
Unermüdlich sind die Saiten,
Und der Mund ist ohne Schranken.

Vom geheimsten Druck der Hände
Bis zum nimmersatten Küssen!
Ja, ich selber weiß am Ende
Nicht, was du wirst hören müssen.

Laß dich warnen, laß mich schweigen,
Laß mich Lied um Liebe tauschen;
Denn die Blätter an den Zweigen
Wachen auf und wollen lauschen.

Weiße Mondesnebel schwimmen
Auf den feuchten Wiesenplanen;
Hörst du die Gitarre stimmen
In dem Schatten der Platanen?

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Ständchen"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Sérénade", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Storms Werke, herausgegeben von Theodor Hertel, ertes Band, Mehers Klassiker-Ausgaben, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien, 1918, page 49.


3. Die Nachtigall   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Das]1 macht, es hat die Nachtigall
Die ganze [Nacht]2 gesungen;
Da sind von ihrem süssen Schall,
Da sind [in]3 Hall und Widerhall
Die [Rosen]4 aufgesprungen.
 
Sie war doch sonst ein wildes [Kind]5,
[Nun]6 geht sie [tief]7 in Sinnen,
Trägt in der Hand den Sommerhut
Und duldet [still]8 der Sonne Glut
Und weiß nicht, was beginnen.

Das macht, es hat die Nachtigall
Die ganze Nacht gesungen;
Da sind von ihrem süssen Schall,
Da sind [in]3 Hall und Widerhall
Die [Rosen]4 aufgesprungen.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Die Nachtigall"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El rossinyol", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "The nightingale", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "L'usignolo", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Elke Beatriz Riedel) , "O rouxinol", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Lourdes Leon) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Watkinson: "Es"; further changes may exist not noted above.
2 Hasse: "Tag" (from Hofmeister); further changes may exist not noted above.
3 Scholz: "von"
4 Greger: "Knospen"
5 Berg, Scholz: "Blut"
6 Wolff: "Jetzt"
7 Greger: "still"
8 Wolff: "stumm"

4. Mondlicht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie liegt im [Mondenlichte]1
[Begraben]2 nun die Welt;
Wie selig ist der Friede,
Der sie umfangen hält! 

Die Winde müssen schweigen,
So sanft ist dieser Schein;
Sie säuseln nur und weben
Und schlafen endlich ein. 

Und was in Tagesgluten
Zur Blüte nicht erwacht,
Es öffnet seine Kelche
Und duftet in die Nacht. 

Wie bin ich solchen Friedens
Seit lange nicht gewohnt! 
Sei du in meinem Leben
Der liebevolle Mond!

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Mondlicht"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La lumière de la lune", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Theodor Storm, Gesammelte Werke in vier Bänden, herausgegeben und eingeleitet von Walter Herrmann. Erster Band. Gedichte / Erzählungen, Verlag von Philipp Reclam jun., Leipzig, 1895, page 47.

Note: in the Wallnöfer autograph there is a typo in stanza 4, line 3, word 3 ("Seit" instead of "Sei")

1 Bade: "Mondenscheine"; further changes may exist not shown above.
2 Wallnöfer: "Vergraben"

5. Hyacinthen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fern hallt Musik; doch hier ist stille Nacht,
Mit Schlummerduft anhauchen mich die Pflanzen:
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du mußt tanzen.

Es hört nicht auf, es rast ohn' Unterlaß;
Die Kerzen brennen und die Geigen schreien,
Es teilen und es schließen sich die Reihen,
Und alle glühen; aber du bist blaß.

Und du mußt tanzen; fremde Arme schmiegen
Sich an dein Herz; o leide nicht Gewalt!
Ich seh dein weißes Kleid vorüberfliegen
Und deine leichte, zärtliche Gestalt. -

Und süßer strömend quillt der Duft der Nacht
Und träumerischer aus dem Kelch der Pflanzen.
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du mußt tanzen.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Hyazinthen"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "Hyacinths", copyright ©
  • ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "Hyacinths", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Jacinthes", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

6. Es ist ein Flüstern in der Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es ist ein Flüstern in der Nacht,
Es hat mich ganz um den Schlaf gebracht:
Ich fühl's, es will sich was verkünden
Und kann den Weg nicht zu mir finden.

Sind's Liebesworte, vertraut dem Wind,
Die unterwegs verwehet sind?
Oder ist's Unheil aus künftigen Tagen,
Das emsig drängt, sich anzusagen?

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Es ist ein Flüstern"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "There is a whispering in the night", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Il y a un chuchotement", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris