Wenn Abends roth die Wolken zieh'n, So denk ich deiner treu! [So]1 zog vorbei das ganze Heer, Und du warst auch dabei. Und wenn vom Baum die Blätter fall'n, So denk ich deiner treu, [So]1 fiel so mancher brave Bursch, Und du warst auch dabei. Dann setz' ich mich so traurig hin, Und denke deiner treu. Ich ess' allein mein Abendbrot Und du bist nicht dabei.
Drei Lieder für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianofortebegleitung , opus 67
by Ludwig Schytte
1. Die junge Wittwe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), "Die junge Wittwe", appears in Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "De junge Wȩtfru", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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View original text (without footnotes)Confirmed with Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin, Verlag von A. Hofmann & Comp, 1856, page 137.
1 Fibich: "Es"2. Prinzessin  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Sie war wie ein Püppchen so schmuck [und so klein]1, Sie saß mir im Schummern so traut auf dem Bein, Sie hielt meine Hand und ich küßt' ihr Gesicht, Erzählt' ihr, wie immer, die alte Geschicht': „War mal ein Prinzeßchen, die saß in dem Bauer, Hatt' Haare wie Gold und saß stets auf der Lauer; Da kam mal ein Prinz, mit dem ward sie getraut, Und er war der König und sie war die Braut.” Nun ist sie gewachsen, nun ist sie so groß, Sie sitzt mir im Schummern noch still auf dem Schoß; Sie hält meine Hand und ich küss' ihr Gesicht, Erzähl' ihr, noch immer, die alte Geschicht'! „War mal ein Prinzesschen, die saß bei 'nem Bauer, Hatt' Haare wie Gold und saß stets auf der Lauer; Da kam mal ein Prinz, mit dem ward sie getraut, Und ich bin der König und du bist die Braut!”
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), "Prinzessin", appears in Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "Prinzessin", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Vœr de Gœrn = Für die Kleinen, no. 4 [7]
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View original text (without footnotes)Confirmed with Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin, Verlag von A. Hofmann & Comp, 1856, page 118.
1 Hinrichs: "und klein"3. Abgelohnt  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Der Sohn, der hatte sie so lieb, sie war so schön und weich; Die Alte schalt im Haus herum: das wär' ein saub'rer Streich! Sie nahm ihr Päckchen unter'm Arm, die Augen thränenblank, Sie sagt der Alten still Lebwohl, sie sagt dem Sohn: hab' Dank! Dort an der Ecke an dem Zaun sank nieder sie vor Schmerz; Die Alte schalt im Haus herum, dem Sohne brach das Herz.
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), "Abgelohnt", appears in Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "Aflohnt"
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Confirmed with Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin, Verlag von A. Hofmann & Comp, 1856, page 69.