Ich weiß [mir'n Mädchen]1 hübsch und fein, hüt du dich! Es kann wohl falsch und freundlich sein, hüt du dich! Vertrau ihr nicht, sie narret dich! Sie hat zwei Äuglein, die sind [braun]2, hüt du dich! Sie werd'n dich überzwerch anschaun, hüt du dich! Vertrau ihr nicht, sie narret dich! Sie hat ein licht goldfarbenes Haar, hüt du dich! Und was sie red't, das ist nicht wahr, hüt du dich! Vertrau ihr nicht, sie narret dich! Sie hat zwei Brüstlein, die sind weiß, Hüt du dich! Sie leg s' hervor nach ihrem Fleiß hüt du dich! Vetrau ihr nicht, sie narret dich! Sie [gibt dir'n Kränzlein]3 fein gemacht, hüt du dich! Für einen Narr'n wirst du geacht, hüt du dich! Vetrau ihr nicht, sie narret dich!
Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 22
by Gustav Meyer (1864 - 1925)
1. Hüte dich  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Je connais une fille exquise et jolie", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Hassler: "ein Meidlein" ; Hiller: "ein Maidlein"; Herzogenberg: "ein Maidlein weiss"
2 Herzogenberg: "blau"
3 Herzogenberg: "giebt dir's Körblein"
2. Ich hätt' es nie gedacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Als ich zuerst dich hab' gesehn, Wie du so lieblich warst, so schön, Da fiel's mein Lebtag mir nicht ein, Daß noch was Schönres sollte sein, Als in dein liebes Augenpaar [Hinein zu schauen]1 immerdar. Da hab' ich denn so lang' geschaut, Bis du geworden meine Braut; Und wieder fiel es mir nicht ein, Daß noch was Schön'res könnte sein, Als so an deinem rothen Mund Sich satt zu küssen alle Stund. Da hab' ich denn so lang' geküßt, Bis du mein Weibchen worden bist; Und kann nun wohl versichert sein, Daß [gar nichts Schöneres]2 kann sein, Als wie mit seinem lieben Weib Zu sein so ganz ein' Seel, und Leib!
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Nichts Schöneres", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Niets mooiers", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Nothing more lovely", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Rien de plus adorable", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
First published in Deutscher Musenalmanach auf das Jahr 1836, page 155.
1 modern form: "Hineinzuschauen"
2 Schumann: "noch was Schönres nicht"