Du fragst mich, Mädchen, was flüsternd der West Vertraue den Blüthenglocken? Warum von Zweige zu Zweig im Geäst Die zwitschernden Vögel [sich]1 locken? Warum an Knospe die Knospe sich schmiegt, Und Wellen mit Wellen zerfließen, Und dem Mondstrahl, der auf den Kelchen sich wiegt, Die Violen der Nacht sich erschließen? O thörichtes Fragen! Wem Wissen frommt, Nicht kann ihm die Antwort fehlen; Drum warte, mein Kind, bis die Liebe kommt, Die wird dir Alles erzählen!
Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 11
by Reinhold Becker (1842 - 1924)
Translations available for the entire opus: ENG
1. Das Geheimniss  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894), "Das Geheimniß"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le secret", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Il segreto", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gesammelte Werke des Grafen Adolf Friedrich von Schack, Erster Band, Stuttgart: Velag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1883, page 386
1 omitted by Strauss2. Durch den Wald, wie schimmert es sonnig im Grün  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Durch den Wald, wie schimmert es sonnig im Grün, Durch den Wald, wie jubelt der Vögel Schall! Und des Jagdhorns Ruf und der Widerhall Sie rufen und zieh'n, ich weiß schon wohin. Durch den Wald, durch den Wald Kommt die Eine bald! Deß freut sich mein Herz und der fröhliche Wald. -- -- In dem Wald, wie wird es so dunkel und still? Kaum weiß ich, ob draußen die Sonne noch tagt, Und des Baches Rauschen, als ob er klagt, Und Alles um sie, die nicht kommen will! Durch den Wald, durch den Wald Ach käm' sie doch bald! Und die Vögel sie flattern so stumm durch den Wald. -- -- Horch! Ein Klang wie Gesang! und wie hallt es so nah! Durch die Sträuche, was schimmert so bunt dort, so hell! -- So singt kein Vogel, so blinkt nicht der Quell. Das war ihre Stimme -- sie kommt -- sie ist da! Und ein Jubel erschallt Aller Vögel im Wald, Und es jauchzet mein Herz und der fröhliche Wald.
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Durch den Wald", appears in Lieder, in Frühling und Liebe
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder von Robert Reinick, Sechste Auflage, Berlin, Verlag von Ernst und Korn, 1873, pages 113-114.