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Fünf Lieder und Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 65
by Wilhelm Reinhard Berger (1861 - 1911)
1. Nachtroman
Language: German (Deutsch)
2. Das Gunnarslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Gunnar, der Kämpe, schoß, da sprang Ihm an seinem Bogen der Strang. "Halgerd, zeige nun, wie du mich liebst, Damit, daß du eine Locke mir giebst." "Melde mir, warum ich missen sollt' Haar meines Haupts, das so lang und gold? War es mir immer die größte Zier, Wozu begehrest du's? Sag' es mir!" "Feinde folgen; zu ihrem Empfang Gieb es, sonst wird es mein Untergang. Gieb mir zum Bogen des Hauptes Haar, Wachsend nahet sich schon die Gefahr!" -- "Nun denn, nach Allem, was mir widerfuhr, Flehst du umsonst um ein Löschen nur. Noch nicht Hab' ich's verschmerzt genug, Wie deine Hand auf die Wange mich schlug." "Halgerd, so soll man durch alle Lande Lang' deß gedenken zu deiner Schande." Bitterlich weinet die Mutter: "Mein Haar, Nimm es und rette dich aus der Gefahr!" "Niemals! Eh falle dem Feinde mein Haupt, Ehe man dich eines Härchens beraubt!"
Authorship:
- by Peter Johann Willatzen (1824 - 1898), "Das Gunnarslied", appears in Alt-isländische Volks-Balladen und Heldenlieder der Färinger
Based on:
- a text in Icelandic (Íslenska) from Volkslieder (Folksongs) , "Gunnars kväði" [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Minneweise  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wie holde Schwestern Blühn die Rosen Im tiefen Walde rot und weiß; Da rauschte gestern Heimlich Kosen Von Mund zu Munde lind und leis; Durchs grüne Laub die Sonne sah - Klinge, mein Liedel! Wohl mit, ich weiß, was da geschah! Unter den Zweigen Wilder Reben, Wo tief im Busch der Finke schlug, Da hat zu eigen Sich mir gegeben, Die ich in treuem Sinne trug. Nun steht mein Herz in Freuden ganz - Klinge, mein Liedel! Aus Dornen bricht der Rose Glanz. Da ihr zum Ruhme Meinem Liede Gesagt, es sei wie duft'ger Wein, Soll seine Blume Hinfort nur Friede Und alle Lust der Minne sein. Gott wolle, daß es so gescheh' - Klinge, mein Liedel! Doch klinge nimmermehr: O weh!
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
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Researcher for this page: Harry Joelson4. Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Der Westwind streichelt die Locken Schauernder Bäume; wie Schnee Fallen die Blüthenflocken ... Klänge der Abendglocken Zittern über den See. Oben im Wolkenlosen Kreiset der Sterne Lauf; Doch unter Küssen und Kosen Gehen hier unten Rosen, Rosen und Lieder auf.
Authorship:
- by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Nacht", written 1869, appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Night", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Frauenfeld: Verlag von J. Huber, 1879, page 49.
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson
5. Ganz nothwendig  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Als ihr Bild ich neulich malte, Waren beide wir allein; Und das war auch ganz notwendig -- Mußten ungestöret sein. Als ich da nach Malersitte Bei den Augen nun begann, War es wieder ganz notwendig. Daß wir uns ins Auge sahn. Als ich drauf zum Haar gekommen, Viel zu modisch lag es noch; Malerisch mußt ich es locken -- Ganz notwendig war es doch! So gelangt ich denn zum Munde, Fand zum Malen ihn zu bleich, Und da mußt ich ganz notwendig Rot ihn küssen alsogleich. Und so malt ich manche Stunde, Waren beide stets allein -- Und das war auch ganz notwendig. Mußten ungestöret sein.
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Ganz notwendig", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]