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Sechs Gesänge , opus 26

by (Karl) Friedrich Curschmann (1805 - 1841)

1. Erscheine noch einmal!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Erscheine noch einmal, erscheine
Und fülle meine Seele ganz
Mit deines Herzens heil'ger Reine,
Mit deines Auges lichtem Glanz!

Erscheine noch einmal und werde
Was du mir warst auf Erden hier:
Der Frühling brachte dich der Erde,
Nun bringe du den Frühling mir.

Erscheine noch einmal! und wieder
Ertönen in des Sängers Brust
Die alten, lang verklung'nen Lieder
Von seiner Liebe Leid und Lust.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, written 1840, appears in Helgolander Lieder, no. 1, first published 1843

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2. Die schöne Maria  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es saß in ihrem grünen Kleide
     Die schöne Maria,
Schön wie ein Röslein aus der Heide,
     Die schöne Maria.

Sie hatte Rosen sich gepflücket,
     Die schöne Maria,
Und mit den Rosen sich geschmücket,
     Die schöne Maria.

O daß dich Gott der Herr behüte,
     Dich schöne Maria!
Noch lang' in deiner Jugendblüthe,
     Dich schöne Maria!

Daß lange blühn noch diese Wangen
     Dir, schöne Maria!
So schön wie diese Rosen prangen
     Dir, schöne Maria!

Daß, wenn die Rosen auch vergehen,
     O schöne Maria,
Ich dich als Rose müsse sehen,
     O schöne Maria!

So schön wie heut' im Rosenkranze
     Du schöne Maria,
Sei stets in deinem Jugendglanze
     Du schöne Maria!

Und schöner sei noch an Gemüthe
     Du schöne Maria,
Als je in deiner Jugendblüthe
     Du schöne Maria!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Die schöne Maria", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Frühling und Liebe, no. 8, first published 1862

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3. Kinderlied von den grünen Sommervögeln
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es kamen grüne Vögelein
Geflogen her vom Himmel,
Und setzten sich im Sonnenschein
In fröhlichem Gewimmel
All an des Baumes Äste,
Und saßen da so feste,
Als ob sie angewachsen sein.

Sie schaukelten in Lüften lau
Auf ihren schwanken Zweigen,
Sie aßen Licht und tranken Thau,
Und wollten auch nicht schweigen.
Sie sangen leise, leise
Auf ihre stille Weise
Von Sonnenschein und Himmelblau.

Wenn Wetternacht auf Wolken saß,
So schwirrten sie erschrocken;
Sie wurden von dem Regen naß,
Und wurden wieder trocken;
Die Tropfen rannen nieder
Vom grünenden Gefieder,
Und desto grüner wurde das.

Da kam am Tag der scharfe Stral,
Ihr grünes Kleid zu sengen,
Und nächtlich kam der Frost einmal
Mit Reif es zu besprengen.
Die armen Vöglein froren,
Ihr Frohsinn war verloren,
Ihr grünes Kleid ward bunt und fahl.

Da trat ein starker Mann zum Baum,
Und hub ihn an zu schütteln,
Vom obern bis zum untern Raum
Mit Schauer zu durchrütteln;
Die bunten Vöglein girrten,
Und auseinander schwirrten;
Wohin sie kamen, weiß man kaum.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Kinderlied von den grünen Sommervögeln"

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4. Morgengebet  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O wunderbares, tiefes Schweigen,
Wie einsam ist's noch auf der Welt!
Die Wälder nur sich leise [neigen]1,
Als ging' der Herr durchs stille Feld.

Ich [fühl mich recht wie neu geschaffen]2,
Wo ist die Sorge nun und Not?
Was [mich noch gestern]3 wollt' erschlaffen,
[Ich schäm' mich dess]4 im Morgenrot.

Die Welt mit ihrem Gram und Glücke
Will ich, ein Pilger, frohbereit
Betreten nur [wie]5 eine Brücke
Zu dir, Herr, [übern]6 Strom der Zeit.

Und buhlt mein Lied, auf Weltgunst [lauernd]7,
Um schnöden Sold der Eitelkeit:
Zerschlag' mein Saitenspiel, und schauernd
Schweig ich vor dir in Ewigkeit.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Morgengebet", appears in Gedichte, in 6. Geistliche Gedichte

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Pregària del matí", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Morning prayer", copyright © 2004
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Prince Albert: "ringen"
2 Prince Albert: "fühle mich wie umgeschaffen"; Mendelssohn: "fühl mich wie neu geschaffen"
3 Erk, Mendelssohn: "gestern noch mich"
4 Erk, Mendelssohn: "dess schäm' ich mich"
5 Erk, Mendelssohn: "als"
6 Prince Albert, Balmer: "überm"
7 Prince Albert: "laurend"

5. In der stillen Mitternacht   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Rodrigo:
 In der stillen Mitternacht,
 Wo nur Schmerz und Liebe wacht,
 Nah ich mich hier,
 Weinende Chimene -
 Trockne deine Träne!-
 Zu dir.

Chimene:
 In der dunkeln Mitternacht,
 Wo mein tiefster Schmerz erwacht,
 Wer nahet mir? 

Rodrigo:
 Vielleicht belauscht uns hier
 Ein uns feindselig Ohr;
 Eröffne mir -

Chimene:
 Dem Ungenannten,
 Dem Unbekannten
 Eröffnet sich zu Mitternacht
 Kein Tor.
 Enthülle dich!
 Wer bist du, sprich!

Rodrigo:
 Verwaisete Chimene,
 Du kennest mich.

Chimene:
 Rodrigo, ja, ich kenne dich,
 Du Stifter meiner Tränen,
 Der meinem Stamm sein edles Haupt,
 Der meinen Vater mir geraubt

Rodrigo:
 Die Ehre tats, nicht ich.
 Die Liebe will's versöhnen.

Chimene:
 Entferne dich! unheilbar ist mein Schmerz.

Rodrigo:
 So schenk', o schenke mir dein Herz;
 Ich will es heilen.

Chimene:
 Wie? Zwischen dir und meinem Vater,
 dir und ihm, mein Herz zu teilen?

Rodrigo:
 Unendlich ist der Liebe Macht.

Chimene:
 Rodrigo, gute Nacht!

Text Authorship:

  • by Johann Gottfried Herder (1744 - 1803), appears in Der Cid, in Geschichte des Don Ruy Diaz, Grafen von Bivar, unter König Ferdinand dem Großen, no. 14

Based on:

  • a text in Medieval Spanish by Anonymous/Unidentified Artist , appears in El Cantar de Mio Cid, no. 14 [text unavailable]
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6. Morgenlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Tag erwacht im Strahlenkranze,
und ihn begrüßt der Vögel Lied.
Wie überhaucht von Purpurglanze
die Erd' in stiller Wonne glüht!
Sieh, wie sich leise flüsternd neigen
so Blüth als Blatt auf schlanken Zweigen,
sie sprechen's aus in stillen Weisen,
was laut der Vögel Lieder preisen.

Es soll auch dich aus Morgenträumen
erwecken meines Liedes Klang,
und sanft hervor aus Blüthenbäumen
erschalle dir ein Lobgesang!
O neige lächelnd dich hernieder,
gieb Gruß und Blick für Tön' und Lieder,
es schwingen sich ja in die Lüfte
zu deinem Preis nur Tön' und Düfte.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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