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Vier Gesänge für vier Männerstimmen , opus 20

by Hermann (Gustav) Goetz (1840 - 1876)

1. Gute Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Es soll kein Tag sich enden]1,
    Daß nicht zu dir, o Herz!
Sich meine Sinne wenden
    Voll Liebeslust und Schmerz;
Daß nicht zu dir mit Schweigen
    Aus meiner Seele Schacht
Viel hundert Grüße steigen
    Zur süßen Gute Nacht!
 
Daß nicht die alten Zeiten,
    Da mir dein Auge schien,
An mir vorübergleiten,
    Leise, wie Geister ziehn;
Daß nicht von künft'gen Tagen
    Ein morgenhelles Bild
Mit wonnevollem Zagen
    Das tiefste Herz mir füllt!
 
Und will ich dann mich legen,
    O dann, du holde Braut,
Sprech' wie zum Abendsegen
    Ich deinen Namen laut:
Der wird auf raschen Schwingen,
    Ein muntres Vögelein,
Zu dir hinüber klingen
    Bis in dein Herz hinein!
 
Gute Nacht und schlaf' in Frieden,
    Im Schlafe denke mein!
Laß, die [der]2 Tag geschieden,
    Zu Nacht verbunden sein!
Laß uns im Traum uns küssen,
    Und halten, Brust an Brust:
O weil wir träumen müssen,
    So sei's ein Traum der Lust!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Gute Nacht"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Good night", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von R.E. Prutz, Leipzig: Otto Wigand, 1841, pages 320-321.

1 Bernsdorf: "Nie soll ein Tag sich wenden"; further changes may exist not shown above.
2 Esser: "im"

2. Oktoberlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
 
Und geht es draußen noch so toll,
Unchristlich oder christlich,
Ist doch die Welt, die schöne Welt,
So gänzlich unverwüstlich!
 
Und wimmert auch einmal das Herz -
Stoß an und laß es klingen!
Wir wissen's doch, ein rechtes Herz
Ist gar nicht umzubringen.
 
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
 
Wohl ist es Herbst; doch warte nur,
Doch warte nur ein Weilchen!
Der Frühling kommt, der Himmel lacht,
Es steht die Welt in Veilchen.
 
Die blauen Tage brechen an,
Und ehe sie verfließen,
Wir wollen sie, mein wackrer Freund,
Genießen, ja genießen!

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Oktoberlied"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Walter A. Aue) , "October song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

3. Waldszene  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Im grünen Wald ist große Ruh,
Ist unsichtbares Leben.
Ein leichtes Lüftchen haucht dazu,
Die jungen Blätter beben.
 
  Wohl nur das allerfeinste Ohr,
Wohl nur der Augen bestes,
Vernimmt den stillen Frühlingschor,
Erräth den Glanz des Festes.
 
  Und Orgelklang, man weiß nicht, wo?
Quillt feierlich entgegen,
Als ob die Sonnenstrahlen so
Durch's Laub hin klingend zögen.
 
  Und eines fernen Glöckleins Schall
Tönt durch die kühlen Gänge.
Als ob des Mai-Thaus Tropfenfall
Im Kelch des Walds erklänge.
 
  Und Aexteschall hallt niederwärts
Bald rasch, bald unterbrochen,
Als hörte man des Berges Herz
In Frühlingswallung pochen.

Text Authorship:

  • by Johann Gabriel Seidl (1804 - 1875), "Waldscene"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (John Troutbeck, Rev. Dr.) , "A forest scene"

Note: [sic] for the title.

Confirmed with Album deutscher Dichter, herausgegeben von H. Kletke, Berlin: Verlag von E.H. Schroeder, 1846, pages 11-12.


4. Trinklied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wirth, hast du nicht ein volles Faß?
Das [wollen]1 wir heut anstechen,
Hier unter [Bäumen]2 auf grünem Gras
[Giebt das]3 ein lustig Zechen.
Der beste [Trank]4, den Einer kennt,
Der wird der gute Wein genennt
  So hier, so da,
So dort, so allenthalben.

Wo hab' ich denn den Durst nur her?
Er steckt mir in der Kehle,
Und wenn das Trinken Sünde wär',
Bei meiner armen Seele!
Auf Erden ließ' ich's nimmer doch
Und tränk' auch in der Hölle noch,
  So hier, so da,
So dort, so allenthalben.

Komm, Pfäfflein, komm, du Reitersmann,
Du Waidmann und du Ferge,
Ihr Wegemüden, haltet an!
Hier rinnt ein Quell vom Berge;
Sitzt nieder auf dem grünen Plan,
Ersäuft den Wurm im hohlen Zahn
  So hier, so da,
So dort, so allenthalben.

Geh' nicht vorüber, Mägdelein,
Du fehlst noch in der Runde,
Es fällt [in's Herz]5 wie Sonnenschein
Ein Gruß von rothem Munde;
[Komm]6, jeden Kuß, verschämt und still,
Mit Küssen [ich dir]7 vergelten will
  So hier, so da,
So dort, so allenthalben.

Ho! [Spielmann,]8 Spielmann, schnell herbei!
[Woher]9, wohin die Pfade?
Hier lebt [sich's lustig,]10 fromm und frei,
Schau' an die Gottesgnade!
Rückt hin, Gesellen, seht! er winkt,
Er kommt, [nun]11 lacht und singt und trinkt
  So hier, so da,
So dort, so allenthalben.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Zöllner: "woll'n"
2 Zöllner: "den Bäumen"
3 Zöllner: "Das gibt"
4 Zöllner: "Trunk"
5 Zöllner: "in das Herze"
6 Zöllner: "Ach"
7 Zöllner: "ich"
8 Zöllner: "Flotter"
9 Zöllner: "Sage"
10 Zöllner: "man so lustig, so"
11 Zöllner: "und"

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