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Vierzehn Lieder für zwei weibliche Stimmen (im Freien zu singen) , opus 15

by Franz von Holstein (1826 - 1878)

1. Und wär' ich ein Vög'lein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und wär' ich ein Vögelein, wär' ich ein Schwan.
Ich flöge den Rhein wohl hinauf und hinan! 
Ich flöge hinan und würde nicht matt,
Nach Straßburg der reichen, der herrlichen Stadt.

Ich ließe mich nieder und flöge zu ihr,
Zum Weiher im Garten, im Blumenrevier.
Ich sänge und schwämme so einsam im Kreis,
Und daß ich so nahe, das ahnte sie leis. 

Sie würde mich locken zum blühenden Strand,
Sie mürde mir schmeicheln mit zärtlicher Hand, --
Ich müßte sie küssen und würde nicht satt! 
O Straßburg, du reiche, du herrliche Stadt. 

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts

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Confirmed with August Becker, Jung Friedel der Spielmann, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta'scher Verlag, 1854, pages 205-206.


2. Im Sonnenlicht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sonnenlicht! Sonnenschein
[Fällt]1 mir in's Herz hinein;
Wie ein Waldvögelein 
Hüpft es vor Lust;
Weil es sein [Leid vergißt]2,
Weil du mein eigen bist,
Weil [du mich selig drückst
An deine Brust]3.

Draußen auf grüner Au
Blühen viel [Blümchen]4 blau,
Blühen Vergißmeinnicht,
Bis man sie bricht,
Aber dann welken sie;
Nur meine Liebe nie, --
Wenn auch das [Herz zerbricht,
Welket sie nicht]5.

Wenn ich einst sterben muß
Gib mir [zum Scheideschluß]6
Auf meinen bleichen Mund
Den letzten Kuß.
Drück' mir die [Äuglein]7 zu,
Wünsch' mir die ew'ge Ruh,
[Sage]8 auf Wiedersehn!
Auf Wiedersehn!

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in the section Der Liebe Glück, pp. 430-1

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View original text (without footnotes)
1 Scharwenka: "Scheinst"
2 Scharwenka: "Lied ergiesst"
3 Scharwenka: "ich dich selig drück'/ An meiner Brust"
4 Scharwenka: "Blümlein"
5 Scharwenka: "Herze bricht,/ Sie welket nie"
6 Scharwenka: "als Abschiedsgruss"
7 Scharwenka: "Augen"
8 Scharwenka: "Sag' mir"

3. Sonntagslied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Sonntag ist's, und hörbar kaum
klingen ferne Glocken ;
mit dem Morgenwind vom Baum
fliegen Blütenflocken.

Lind umweht von ihrem Duft
tu' ich stille liegen;
Vögelein in blauer Luft
hin und wieder fliegen.

Eines sieht mich an so traut
von dem grünen Schoße;
hast gewiss auch eine Braut,
kleiner Sangsgenosse!

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891)

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4. Liebesleid
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ach Gott, wie hat es sich gewend't
mit meinem armen Herzen!
Die stete Lust hat jetzt ein End',
es gibt auf einmal Schmerzen,
ja Schmerzen.
Wie ist es nur gekommen?
Mich floh auf Schritt und Tritt das Leid,
jetzt aber hat die schönste Maid
mir meine Ruh' genommen.

Ihr Vögelein, Waldvögelein,
ihr singt noch froh im Walde,
ich aber muss so traurig sein,
so balde, ach, so balde,
ja balde!
Wie ist es nur gekommen?
Ach, spräche: „Bleib!” ihr holder Mund,
ich blieb' bei ihr zur selben Stund',
die meine Ruh' genommen.

Du Glockenklang, du Kirchensang
in stiller Waldkapelle,
dich höret wohl sein Leben lang
der traurige Geselle,
sein Leben lang!
Wie ist es nur gekommen?
Ach, dort im Kirchlein fromm und mild
sah ich das holde Frauenbild,
das meine Ruh' genommen.

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891)

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5. Lockung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich hört' ein Vöglein singen 
Wohl in dem grünen Wald, 
Das thät so lieblich klingen, 
Das Echo wiederhallt:  
O komm', o komm' zum Wald, 
Der Lenz entfliehet bald.

Ein Bächlein hört' ich rauschen 
Wohl durch das Farrenkraut, 
Ich ließ nicht ab zu lauschen, 
Es klang so lieb' und traut: 
O komm' zum Walde schnell,   
Gar bald flieht Lied und Well'.  

Ein Jagdhorn hört' ich blasen 
Ins Abendrot hinein, 
Wußt' nicht mein' Freud' zu lassen 
Und stimmte jauchzend ein:  
Ich komm' zum grünen Wald,   
Sobald das Jagdhorn schallt.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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6. Der Gärtner  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Auf ihrem Leibrößlein
So weiß wie der Schnee,
Die schönste Prinzessin
[Reit't]1 durch die Allee.

Der Weg, den das Rößlein
Hintanzet so hold,
Der Sand, den ich streute,
Er [blinket]2 wie Gold!

Du rosenfarbs Hütlein
Wohl auf und wohl ab,
O wirf eine Feder,
Verstohlen herab!

Und willst du dagegen
Eine Blüte von mir,
Nimm tausend für eine,
Nimm alle dafür!

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Der Gärtner"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, page 59.

1 Killmayer: "reit' "
2 Dresel: "glänzet"

7. Die Rheinischen Schiffleut'
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie ich bin am Rhein gegangen,
konnt' ich keinen Fährmann erlangen,
habe keinen gefunden.
Rheinische Schiffsleut' sind lustig, juchhe!
Tanzen im Dorfe drunten,
tanzen mit Mädeln wie Rosen und Schnee,
ei, du wunderschönes Leben!

Mädel sprach: Du Trauter, Lieber,
fahre doch den Wand'rer über,
will dich gern begleiten.
Rheinische Schiffsleut' sind lustig, juchhe!
Lassen wie Kinder sich leiten,
leiten von Mädeln wie Rosen und Schnee,
und wir sprangen ins Schifflein.

Drüben tanzten sie im Reigen,
doch mit Singen und mit Geigen
haben wir den Strom durchflogen.
Rheinische Schiffsleut' sind lustig, juchhe!
Fahren auf schunkelnden Wogen,
fahren mit Mädeln wie Rosen und Schnee,
o du wunderschönes Leben!

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891)

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8. Abends am Strande
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Das Mondlicht glättet die Wogen
mit seinem silbernen Schein;
die Schiffer, die fortgezogen,
sie  laufen im Hafen ein.
Wie weiße Segel  ziehen
zum fernen Wunderstrand,
so die Gedanken fliehen
zu dir, mein Heimatland.

Hab' oft in Träumen gesehen
am Walde ragen das Haus,
sah Liebchen am Fenster stehen,
die winkt' in die Nacht hinaus.
Die Wandervögel ziehen
nach Süden allzumal;
o könnt' ich weit weg fliehen
zu dir, mein Heimattal !

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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9. O wie freu'n wir uns!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O wie freun wir uns,
Wenn ein Frühlingstag
Wieder heiter lacht
Über Feld und Hag!

Wenn ein Falter froh
In die Luft sich schwingt
Und ein Blümlein still
Aus der Knospe springt;

Wenn der letzte Schnee
Rieselt hin als Quell
Durch die grünen Aun
Rein und silberhell;

Wenn zum erstenmal
Uns mit frohem Schall
Aus dem jungen Grün
Grüßt die Nachtigall --

Unser Herz geht auf
Wie das Blümelein
Und es freuet sich
Auch am Sonnenschein.

Freue du dich auch
Wie der Frühlingstag,
Der da heiter lacht
Über Feld und Hag!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "O wie freun wir uns!", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Frühling und Liebe, no. 2

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10. Mägdlein am Brunnen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mägdlein am Brunnen steh'n,
wollen Wasser schöpfen.
Eine hab' ich gern geseh'n,
die mit blonden Zöpfen.
Lass mich trinken aus dem Krug,
Blonde, lass  mich nippen!
Lieber tränk' ich vollen Zug
dir von deinen Lippen.

Tief in deiner Seele Grund
quillt wohl lauter Liebe,
wenn's nur dich, an meinem Mund
auch zu trinken, triebe!
Weil mein Herz ein Brünnelein,
drinnen Lieder fließen;
immer, wenn du durstig bist,
wird sich's dir erschließen.

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891)

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11. Nixenteich
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Wasserlilien im Wald
Die wollt' er brechen gehn,
Da sah der wilde Knabe bald
Ein bleiches Mägdlein stehn.
"Lieb' Knabe mein, o weile hier
Bei mir im stillen Teich!"
""Schön Mägdelein, erst sage mir,
Warum so bleich?""

"Die stillen, stillen Wässerlein
Die haben tiefen Grund,
Die bleichen, bleichen Mägdelein
Die haben süßen Mund." -- 
""Und ist er süß, ist er doch weiß,
Mein Mund ist frisch und roth,
Ich sehe wie das Leben, heiß, --
Du wie der Tod!""

Da schüttelt sie ihr Haupt im Wind,
Hat traut ihn angesehn,
Sie sang so leis, sie sang so lind,
Er konnt' nicht widerstehn:
Er schwamm mit ihr im grünen Teich,
War nicht mehr frisch und roth,
War auch so blaß, war auch so bleich, -
Denn -- er war todt. -- 

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Spielmanns Wanderlieder, no. 23, first published 1854

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12. Mausfallen‑Sprüchlein
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Kleine Gäste, kleines Haus.
Liebe Mäusin oder Maus,
Stelle dich nur kecklich ein
Heute nacht bei Mondenschein!
Mach aber die Türe fein hinter dir zu,
Hörst du?
Hüte, ja hüte dein Schwänzchen!
Nach Tische singen wir,
Nach Tische springen wir
Und machen ein Tänzchen:
Witt witt!
Meine alte Katze tanzt wahrscheinlich mit.

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Mausfallen-Sprüchlein"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Proverbi de la ratera", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "A little mousetrap epigram", copyright ©
  • ENG English (Gary Bachlund) , rhymed paraphrase, copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Petit épigramme de la souricière", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Piccolo motto della trappola per topi", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

Note: The poem is preceded by this line: "(Das Kind geht dreimal um die Falle und spricht:)"

13. Am See
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Still lieg' ich in des Berges Klee,
umwogt von süßen Düften;
grün ist's im Walde, grün im See,
und blau ist's in den Lüften.

Und wie ein Kindesauge schaut
zum Mutterangesichte,
so lieblich sieht der See, so traut,
zum warmen Sonnenlichte.

Wie geh'n die Wellen leis' und still,
als ob ein Kindlein schliefe ;
mir ist's, als ob's mich ziehen will
in diese blaue Tiefe.

Klingt's doch, als ob ein Kind im Traum
nur leise, leise lallet,
weil wohl durch den kristall'nen Raum
die Wasserfrau jetzt wallet.

Wie ein Gedanke kindlich stumm,
taucht Fischlein auf und nieder,
und Schwäne zieh'n im See herum
wie stumme Kindeslieder.

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891)

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14. Nachtlied im Walde
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Da lieg ich nun des Nachts im Wald,
Ein Wächterhorn von ferne schallt,
Das Rauschen, das den Wald durchzieht,
Klingt wie der Mutter Wiegenlied. 

Daheim, ihr Lieben, gute Nacht!
Du schöne Welt, du Sternenpracht,
Der sich um jedes Vöglein müht,
Der Herrgott wohl auch mich behüt't.

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Spielmanns Wanderlieder, no. 14, first published 1854

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