Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln, weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O süßer Duft, o neuer Klang! Nun armes Herze, sey nicht bang! Nun muß sich Alles wenden. Die Welt wird schöner Alles jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, stillste Thal. Nun armes Herz, vergiß die Qual! Nun muß sich Alles, Alles wenden.
Drei Lieder von Uhland und Birnatzky für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte , opus 13
by Jan Bedřich Kittl (1806 - 1868)
1. Frühlingsglaube
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Frühlingsglaube", written 1812, appears in Lieder, in Frühlingslieder, no. 2, first published 1813
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (David Gordon) , no title, copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Credo printanier", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Fede di primavera", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Note: some editions have a typo in stanza 1, line 2: word 4 is "wehen". Lachner's score also has this typo.
2. Klagst du der Rose nach
Language: German (Deutsch)
Klagst du der Rose nach, weil sie verblühte? Blieb doch Erinn'rung wach, dass sie dir glühte. Glücklicher Liebe Schein trübet sich nimmer. War einst der Himmel dein, bleibt er dir immer. Was uns die Erde leiht, mag sie verlangen; Zähren, dem Traum geweiht, netzen die Wangen. Doch was die Erde raubt, ward hier geboren. Wer an die Liebe glaubt, hat nichts verloren!
Text Authorship:
- by Johann Christoph Biernatzki (1795 - 1840), "Klagst du der Rose nach"
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Confirmed with J. C. Biernatzkis Gesammelte Schriften, 1. Bd., Altona und Leipzig, 1850.
3. Ständchen
Language: German (Deutsch)
Was wecken aus dem Schlummer mich Für süße Klänge doch? O Mutter, sieh! wer mag es sein, In später Stunde noch? "Ich höre nichts, ich sehe nichts, O schlummre fort so lind! Man bringt dir keine Ständchen jetzt, Du armes, krankes Kind!" Es ist nicht irdische Musik, Was mich so freudig macht; Mich rufen Engel mit Gesang, O Mutter, gute Nacht!
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Das Ständchen", appears in Balladen und Romanzen, in Sterbeklänge, no. 1, first published 1815
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The serenade", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La sérénade", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission