Die kleine flinke Müllerin, Zum Bache ging sie morgens hin, Zum Bache. Da lief ein schlankes Vögelein So flink wie sie, so nett und fein, Am Bache. "Du kleines Vöglein, sage mir: War heute schon mein Liebster [hier?]1 Am Bache?" "Dein Liebster ging schon früh vorbei, Des Nachbars Grete war [dabei,]2 Am Bache." Die kleine flinke Müllerin, Wie schlich sie zu der Mühle hin [Vom]3 Bache! Vergissmeinnicht und Männertreu! Die Lieb', die Lieb' ist immer neu Am Bache!
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 23
by Henning Karl Adam von Koss (1855 - 1913)
1. Die Bachstelze  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Heinrich Seidel (1842 - 1906), "Die Bachstelze"
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- ENG English (Sharon Krebs) , "The wagtail", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Heinrich Seidel. Gesamtausgabe., Zweite Auflage (Drittes Tausend), Stuttgart und Berlin: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, 1913, pages 131-132.
1 Hecht: "hier? Heute, hier,"2 Hecht: "dabei, schon früh, hier,"
3 Hecht: "Am"
2. Sommermondnacht  [sung text not yet checked]
In meiner Liebsten Garten Sind nur die Rosen noch wach; Sie ranken empor sich am Erker Und schau'n in ihr Schlafgemach. Drei Lilienblättchen warf ich Zum Fenster ihr hinein: Ei, schläfst Du oder wachest, Herzallerliebste mein? "Mein Herz läßt mich nicht schlafen, Ich bin so süß [verwacht]1; Da drunten die Nachtigallen Schlagen die ganze Nacht." -- Das sind nicht die Nachtigallen, Die schlagen im Lindenbaum; [Es]2 sind meiner Liebe Gedanken, Die ziehen durch Deinen Traum.
Text Authorship:
- by Georg Scherer (1824 - 1909), "Sommer-Mondnacht", appears in Gedichte von Georg Scherer, in 2. Zweites Buch, in Aus der Rosenzeit, no. 13
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutsche Dichter-Gaben: Album für Ferdinand Freiligrath. Eine Sammlung bisher ungedruckter Gedichte der namhaftesten deutschen Dichter, herausgegeben von Christian Schad und Ignaz Hug, Leipzig, Verlag von Duncker & Humblot, 1868, pages 357-358, titled "Sommer-Mondnacht."; and confirmed with Gedichte von Georg Scherer, vierte, vermehrte Auflage, Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien: Deutsche Verlags-Anstalt, 1894, page 189, untitled.
1 Deprosse: "erwacht"2 Deprosse: "Das"
3. Der Zeisig
Zeislein, wo ist dein Häuslein
. . . . . . . . . .
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4. Der Traum  [sung text not yet checked]
[Es]1 war ein niedlich Zeiselein, Das träumte nachts im Mondenschein: Es säh' am Himmel Stern [bei]2 Stern, Davon [wär']3 jeder ein Hirsekern, Und als es geflogen [himmelauf]4, Da pickte das Zeislein die Sterne auf. Piep -- Wie war das im [Traume]5 so lieb! Und als die [Sonne]6 beschien den Baum, [Erwachte]7 das Zeislein [von seinem]8 Traum. Es [wetzte]9 [das Schnäbelchen]10 her und hin Und [sprach]11 verwundert in seinem Sinn: "Nun hab' [ich]12 gepickt die ganze Nacht Und [bin]13 [doch so hungrig]14 aufgewacht! Ping -- Das ist [mir]15 ein [närrisches]16 Ding!"
Text Authorship:
- by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920), "Der Traum", appears in Gedichte, in 4. Im Kinderparadies, no. 3
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- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Victor Blüthgen, Leipzig, Verlag von Edwin Schloemp, 1880, page 211.
1 Doebber, Wolfrum: "Das"; further changes for Doebber may exist not shown above.2 Wallnöfer: "an"
3 Kügele: "war"
4 Blech: "zum Himmel hinauf"
5 Blech: "Traum"
6 Kügele: "Sonn'"
7 Kügele: "Erwacht"
8 Kügele: "aus dem"
9 Blech: "wetzt"; Kügele: "wetzt'"
10 Kügele: "das Schnäblein", Wallnöfer: "sein Schnäbelchen"
11 Wallnöfer: "denket"
12 Wallnöfer: "es"
13 Wallnöfer: "ist"
14 Blech: "so hungrig noch"
15 Wallnöfer: "doch"
16 Blech: "närrisch"