Mit dem süssen Duft des Flieders Lass uns singen in der Nacht! Alles ruht, kein Lüftchen regt sich, Liebchen, nur dein Geliebter wacht! Und am Bach die Nachtigallen Singen nur von Liebe dir; Warum bist du, holdes Liebchen, Diese Nacht denn nicht bei mir? Deine Händchen, deine Augen Küsst' ich gern in Liebeslust; Warum ruht dein golden Köpfchen Nicht an meiner treuen Brust? Schöne Nacht! Auf mich hernieder Glänzt des Himmels Sternenpracht! Mit dem süssen Duft des Flieders Lass uns singen in der Nacht!
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 12
by Erik Meyer-Helmund (1861 - 1932)
1. Mit dem süssen Duft des Flieders
Text Authorship:
- by Erik Meyer-Helmund (1861 - 1932), "Mit dem süssen Duft des Flieders"
Based on:
- a text in Russian (Русский) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
Go to the general single-text view
2. Dein gedenk' ich, Margaretha
Sonne taucht in Meeresfluten, Himmel strahlt in letzten Gluten, Langsam will der Tag verscheiden, Ferne Abendglocken läuten. Dein gedenk' ich, Margaretha! Haupt gelehnt an Felsens Kante, Fremder Mann im fremden Lande. Um den Fels die Wellen schäumen, Durch die Seele zieht ein Träumen. Dein gedenk' ich, Margaretha!
Text Authorship:
- by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 5. Fünf Jahre später -- Werners Lieder aus Welschland, no. 4
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
Note: at least three editions of Der Trompeter von Säkkigen (1859, 1869, 1872) have "Fluß" in stanza 2, line 3, word 3; but the editions of 1874, 1883, and 1890 have "Fuß", as does the above edition. Henschel uses "Fluß" in his setting, but since the English translation in the score has "at my feet" in that line, it seems this is a typo and "Fuß" should be sung instead.
3. Es hat nicht sollen sein
Das ist im Leben häßlich eingerichtet,
Daß bei den Rosen gleich die Dornen steh'n,
Und was das arme Herz auch sehnt und dichtet,
Am Ende kommt das Voneinandergeh'n.
In deinen Augen hab' ich einst gelesen,
Es blitzte drin von Lieb' und Glück ein Schein:
Behüet dich Gott! es wär' zu schön gewesen,
Behüet dich Gott, es hat nicht sollen sein! --
...
Wolken entfliehn, der Wind saust durch die Blätter,
Ein Regenschauer zieht durch Wald und Feld,
Zum Abschiednehmen just das rechte Wetter,
Grau wie der Himmel steht vor mir die Welt.
Doch wend' es sich zum Guten oder Bösen,
Mein Leben lang in Treuen denk' ich dein!
Behüet dich Gott, es wär zu schön gewesen,
Behüet dich Gott, es hat nicht sollen sein! --
Text Authorship:
- by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 1. Lieder jung Werners, no. 12
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Song of Young Werner (It was not to be)", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Virginia Woods) , "Young Werner"
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , from Il trombettiere di Säckingen, copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Note to the last two lines of each stanza: Most settings use the more common spelling of the word "Behüt."
4. Der Frühling wird wach!  [sung text not yet checked]
Es steigen die Glöckchen Aus schmelzendem Eis Und schütteln die Röckchen, Halb grün und halb weiss. Es knarren die Eichen, Befreit rauscht der Bach, Die Kälte will weichen, Der Frühling wird wach! Die Mutter Sibylle Tut's Schiebfenster auf Und schaut durch die Brille Zum Giebel hinauf. Zwei Kätzelein schleichen Verliebt über's Dach, Die Kälte will weichen, Der Frühling wird wach! Was kommt dort getänzelt, Trägt Söckel am Schuh? Es trippelt und schwänzelt Und kichert mir zu. Verheissendes Zeichen, Beherzt folg' ich nach, Die Kälte will weichen, Der Frühling wird wach!
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Der Frühling wird wach", appears in Spielmannslieder
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, pages 70-71.
4. Voici le printemps
La neige est humide
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Text Authorship:
- Singable translation by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Der Frühling wird wach", appears in Spielmannslieder
Go to the general single-text view