Ich wand ein [Sträußlein Morgens]1 früh, Das ich der Liebsten [schickte]2; Nicht ließ ich sagen ihr, von wem, Und wer die Blumen [pflückte]3. [Doch]4 als ich Abends kam zum Tanz Und that verstohlen und [sachte]5, Da trug sie die Nelken am Busenlatz Und schaute mich an und [lachte]6.
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebleitung , opus 47
by Friedrich August Naubert (1839 - 1897)
1. Ich wand ein Sträusschen Morgens früh  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Nelken"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Carnations", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Œillets", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Theodor Storm, Achte Auflage, Berlin: Verlag von Gebrüder Paetel, 1889, page 232.
1 Leberl, Reger, Vretblad: "Sträußchen morgens"; Othegraven: "Sträusslein des Morgens"; further changes may exist not shown above.2 Leberl: "schickt"
3 Leberl: "pflückt"; Vretblad: "schickte"
4 Vretblad: "Und"
5 Leberl: "sacht"
6 Leberl: "lacht"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Da sitzt ein kleiner Vogel
Da sitzt ein kleiner Vogel . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Du Schwarzer, mit deinem kurz krausen Gelock
Du Schwarzer, mit deinem kurz krausen Gelock . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Hüte dich  [sung text not yet checked]
Du thatest so spröde und sah'st zur Erd' Und blicktest durch's Fenster in's Grün hinein: O glaub' mir! dein Herze ist schlecht bewehrt, Hüte dich! hüte dich! Jungfräulein. Ja -- wenn ich nicht wüßte, wie leis' und sacht Sich schleicht ein Geheimniß in's Herz hinein: - So leise und sacht, wie nie du gedacht: Hüte dich! hüte dich! Jungfräulein! Er blickte in's Auge dir so tief -- so tief - Und tiefer, noch tiefer in's Herz hinein - Er schaute, was d'rinnen verborgen schlief: Hüte dich! hüte dich! Jungfräulein!
Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Hüte dich!"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Bezaubert  [sung text not yet checked]
Die Wange läßt die Wange nicht; Es läßt nicht Mund von Mund, Und ach! es läßt sich lange nicht, Was ein's in Herzens Grund. Möcht' bei dir weilen immerdar; - Dich schauen selig an! - Bei Gott, es hat's uns wunderbar Ein Zauber angethan.
Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Bezaubert"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Das erste Stelldichein  [sung text not yet checked]
So viel Laub an der Linden ist, So viel Blüten in Düften sie treibt, So viel Holdes zu finden ist, Als der Mai auf die Rosen schreibt, Ach so viel hunderttausendmal Jauchz' ich und schau ich hinab ins Thal, Denn auf dem Platz bei der Linden, Will mich mein Schatz heut finden! Ach warum bin ich nicht schön und reich, Ach warum hab ich nicht Pracht und Gold? Daß ich mein' Schatz, an Schönheit ihr gleich, Schmücken mir könnte so wie ich wollt! Sag mir, du Linde, o sag mir an, Was ihr an [mir]1 nur gefallen kann? Weiß ja nichts Schönes zu finden [Nicht]2 an mir, noch an der Linden! Drunten im Thal, wo der Waldweg geht, Wo durch die Felsen der Wildbach bricht, Seh ich sie kommen, vom Wind umweht, O du mein [Lieben, mein Leben]3, mein Licht! Ach wie bin ich so reich, so reich, Ach, wie weiß ich nichts Schönres zugleich Als auf dem Platz an der Linden An Herrlichkeit zu finden!
Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Das erste Stelldichein", appears in Liederbuch
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "By the linden tree", copyright ©
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1852, pages 73-74.
1 Jensen: "uns"2 Jensen: "Nichts"
3 Jensen: "Leben, mein Lieben"
Research team for this page: Peter Donderwinkel , Sharon Krebs [Guest Editor]