Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit Klingt ein Lied mir immerdar: O wie liegt so weit, o wie liegt so weit, Was mein einst war! Was die Schwalbe sang, was die Schwalbe sang, Die den Herbst und den Frühling bringt, Ob das Dorf entlang, ob das Dorf entlang, Das jetzt noch klingt? "Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm, Waren Kisten und Kasten schwer; Als ich wieder kam, als ich wieder kam, War alles leer." O du Kindermund, o du Kindermund, Unbewußter Weisheit froh, Vogelsprachekund, vogelsprachekund, Wie Salomo! O du Heimatflur, o du Heimatflur, Laß zu deinem heil'gen Raum Mich noch einmal nur, mich noch einmal nur Entfliehn im Traum! Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm, War die Welt mir voll so sehr; Als ich wieder kam, als ich wieder kam, War alles leer. Wohl die Schwalbe kehrt, wohl die Schwalbe kehrt, Und der leere Kasten schwoll; Ist das Herz geleert, ist das Herz geleert, Wird's nicht mehr voll. Keine Schwalbe bringt, keine Schwalbe bringt Dir zurück, wonach du weinst: Doch die Schwalbe singt, doch die Schwalbe singt im Dorf wie einst: "Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm, Waren Kisten und Kasten schwer; Als ich wieder kam, als ich wieder kam, War alles leer."
Vier Lieder , opus 22
by (Albert Maria) Robert Radecke (1830 - 1911)
1. Aus der Jugendzeit
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Aus der Jugendzeit", appears in Wanderung, in 1. Erster Bezirk. Italienische Gedichte
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- ENG English [singable] (Helen Dellenbauch Tretbar)
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
2. Liebe und Frühling  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich muß hinaus, ich muß zu Dir, Ich muß es selbst Dir sagen: Du bist mein Frühling, Du [nur mir]1 In diesen lichten Tagen. Ich will die [Rosen]2 nicht mehr sehn, Nicht mehr die grünen Matten; Ich will nicht mehr zu Walde gehn [Nach Duft und]3 Klang und Schatten. Ich will nicht mehr der Lüfte Zug, Nicht mehr der Wellen Rauschen, Ich will nicht mehr der Vögel Flug Und [ihrem Liede]4 lauschen. -- Ich [will]5 hinaus, ich [will]5 zu Dir, Ich will es selbst Dir sagen: Du bist mein Frühling, Du [nur mir]1 In diesen lichten Tagen!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Lyrische Gedichte, in Liebesleben, in Liebe und Frühling, no. 7
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , no title, copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Love and Spring", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) [singable] (Hamutal Atariah) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Devo uscire, andare da te", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
1 Zumpe: "allein"
2 Zumpe: "Rose"
3 Zumpe: "Nicht mehr nach"
4 Zumpe: "ihren Liedern"
5 Zumpe: "muss"
3. In Venedig
Language: German (Deutsch)
Was der Lagune der Mondenschein
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4. Frühlingsfrage
Language: German (Deutsch)
Grünbaumchen im duftenden Wald dadraus
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