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Sechs Gesänge , opus 131

by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901)

1. Ein Bild am Pfade
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ein Bild am Pfade so mild, so fein 
Dich, Frau der Gnade birgt hold der Schrein. 
Vorüber fliehet der stolze Sinn, 
Die Demut ziehet es mächtig hin.

Es bergen dich Rosen und Efeuzier, 
Sie alle kosen so traut mit dir; 
Der Rosendüfte geweihter Schwall, 
Gestirne, Lüfte, sie grüßen all.

Ein Bild am Pfade so mild, so fein 
Dich, Frau der Gnade birgt hold der Schrein. 
Erbitte mir Gnade, o Mutter du, 
Auf jedem Pfade und dann die Ruh.

Text Authorship:

  • by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), "Ein Bild am Pfade", appears in Wintergarten: Novellen und Wanderbilder nebst einer lyrischen Nachlese, in Gedichte

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , "Een beeldje aan het pad", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission

2. Die alte Tanne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Einsam im Waldesgrund
Düster sie steht.
Ob auch des Sommers Luft,
Ob wilder Blumen Duft
Mild sie umweht;
Düster sie steht.

  Einsam im Waldesgrund
Düster sie steht.
Vögel umschwärmen sie,
Kinder umlärmen sie;
Wie im Gebet
Düster sie steht.

  Einsam im lichten Grund
Düster sie steht:
Lärmet und schwärmet nur,
Klaget und härmet nur;
Ich werd' als Truh'
Doch eure Ruh, werd eure Ruh

 ... 

Text Authorship:

  • by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), "Die alte Tanne", appears in Waldblumen, in 1. Naturstimmen [3rd edition]

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "The old fir tree", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

3. Der Gebirgsbach  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Frisches Bächlein, aus den Steinen
Stürzest schäumend du zu Thal,
Deine mächt'gen, deine kleinen
Wellen grüß ich tausendmal!

  Wie ein Kinderauge blauend,
Hell und klar wie Kindesherz
Fließest du, zum Himmel schauend,
Durch die Dornen, durch den Schmerz.

  Frisches Bächlein, lustig schäumend,
Voller Jubel, voller Scherz,
Sinnig, lieblich fließend, träumend,
Wahre dir das junge Herz!

  Laß die großen Ströme brausen,
Neide nicht die stolze Flut!
In der Wälder grünen Klausen,
O da [horst]1 sich's gar zu gut!

Text Authorship:

  • by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), "Gebirgsbach", appears in Wintergarten: Novellen und Wanderbilder nebst einer lyrischen Nachlese, in Gedichte, appears in Waldblumen, in 1. Naturstimmen [3rd edition]

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Wintergarten: Novellen und Wanderbilder nebst einer lyrische Nachlass, Frankfurt am Main: G. J. Hamacher, 1874, page 159. Appears in Gedichte. Modernized German would change "Thal" to "Tal.

Confirmed with Franz Alfred Muth, Waldblumen, Dritte, durchaus ausgewählte und reich vermehrte Auflage, Paderborn: Druck und Verlag von Ferdinand Schöningh, 1885, page 30-31.

1 Rheinberger: "haust"

4. Im Erdenraum
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Zwei Stimmen.
 Im Erdenraum
 Rings Schlaf und Traum,
 Nur Mondenlicht
 Vom Himmel bricht.

 Kein Laut, kein Klang,
 Das Thal entlang;
 Befriedet weit 
 Ist alles Leid.

 O Sommernacht
 Voll hehrer Pracht,
 Wie küssest du
 Die Wunden zu!

 Stillst Thränen heiß.
 Lehrst beten leis,
 O Sommernacht
 Voll hehrer Pracht!

 O stille auch
 Mit deinem Hauch
 Mein Sehnen sacht,
 O Sommernacht!

Text Authorship:

  • by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), no title, appears in Waldblumen, in 6. Sage und Geschichte [3rd edition], in König Trojan, in 1. Abteilung I, no. 1

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5. Märchenzauber  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Draußen Nacht und dichte Flocken,
Endlos fällt der kalte Schnee;
In der Stube nur Frohlocken,
Frühlingslust statt Winterweh.

  Kätzchen spielen, [Miesekätzchen]1,
Surrend, schnurrend, lieb und traut,
Mit den sammetweichen Tätzchen
Eines nach dem and'ren haut.

  Und wie'n Kätzchen lieb und traulich
Schmiegt sich's liebe Kindlein an,
Lauscht der Ahne auferbaulich,
Selig in der Märchen Bann.

  Märchen schaurig, Märchen graulich,
Weiß die Ahne, Märchen hold;
In die Seele auferbaulich
Birgt die Kleine lichtes Gold.

  Könnt' ich doch wie ehemals lauschen
Märchenzauber wieder seh'n,
O wie gerne möcht' ich tauschen!
Doch die kalten Flocken weh'n.

  Draußen Nacht und dichte Flocken,
Endlos fällt der kalte Schnee;
In der Stube nur Frohlocken,
Frühlingslust trotz Winterweh.

Text Authorship:

  • by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), "Märchenzauber", appears in Waldblumen, in 2. Herzensklänge und Lebensstimmen [3rd edition]

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , "Betoverende sprookjes", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Fairy-tale magic", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Franz Alfred Muth, Waldblumen, Dritte, durchaus ausgewählte und reich vermehrte Auflage, Paderborn: Druck und Verlag von Ferdinand Schöningh, 1885, page 77.

1 Rheinberger: "Miezekätzchen"

6. Gute Nacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nun fängt es an zu dämmern,
Der Mond als Hirt erwacht,
Und singt den Wolkenlämmern
Ein Lied zur guten Nacht;
Und wie er singt so leise,
Da dringt vom Sternenkreise
Der Schall ins Ohr mir sacht,
Schlafet in Ruh'! schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebe Gottes, sie deckt euch zu
Allüberall.

 ... 

Von Tür zu Türe wallet
Der Traum, ein lieber Gast,
Das Harfenspiel verhallet
Im schimmernden Palast,
Im Nachen schläft der Ferge,
Die Hirten auf dem Berge
Sie halten ums Feuer Rast.
Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebes Gottes deckt euch zu
Allüberall.

 ... 

Gut' Nacht denn, all ihr Müden,
Ihr Lieben nah und fern!
Nun ruh' auch ich in Frieden,
Bis glänzt der Morgenstern.
Die Nachtigall alleine
Singt noch im Mondenscheine
Und lobet Gott den Herrn.
Schlafet in Ruh', schlafet in Ruh'!
Vorüber der Tag und sein Schall;
Die Liebe Gottes deckt euch zu
Allüberall.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Gute Nacht", appears in Jugendgedichte, in 3. Drittes Buch, in Athen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , "Goede Nacht", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

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