Ich hör' ein Vöglein locken, Das wirbt so süß, das wirbt so laut, Beim [Duft]1 der [Blumenglocken]2 Um die geliebte Braut. Und aus dem blauen Flieder Singt, ohne Rast und Ruh' Millionen Liebeslieder Die holde Braut ihm zu. -- Ich hör' ein leises Klagen, So liebesbang, so [seelenvoll]3 -- Was mag die Stimme fragen, Die in dem Wind verscholl?
Drei Lieder für Sopran oder Tenor mit Pianoforte , opus 70
by Ferdinand Sieber (1822 - 1895)
1. Ich hör' ein Vöglein locken  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Adolf Böttger (1815 - 1870), "Ich hör' ein Vöglein", appears in Gedichte, in Frühlingsmelodieen
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "J'entends un petit oiseau", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Anthologie aus den Gedichten von Adolf Böttger, Hildburghausen: Druck vom Bibliographischen Institute, New York: Herrmann J. Meyer, [1870], pages 13-14.
1 Pfitzner: "Klang"
2 Tinel: "Morgenglocken"
3 Pfitzner: "sehnsuchtsvoll"
2. Guter Rath  [sung text not yet checked]
An einem [Sonntagmorgen]1 da nimm den Wanderstab, es fallen deine Sorgen wie Nebel von dir ab. Des Himmels heitere Bläue lacht dir ins Herz hinein und schließ, wie Gottes Treue, mit seinem Dach dich ein. Rings Blüten nur und Triebe und Halme von Segen schwer, dir ist, als zöge die Liebe des Weges nebenher. So heimisch alles klinget als wie im Vaterhaus, und über die Lerchen schwinget die Seele sich hinaus.
Text Authorship:
- by Theodor Fontane (1819 - 1898)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Un buon consiglio", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Blomberg, Handwerg, Sieber: "Sommermorgen"; further changes may exist not shown above.
3. Wandervöglein  [sung text not yet checked]
Wandervöglein, leichtes Blut, das zur Ferne fliegt, fröhlich sich auf Wolken ruht, und in Lüften wiegt. Könnt' ich einmal mit dir zieh'n wo kein Auge reicht, und auf rascher Schwinge flieh'n, wie ein Traum so leicht! Nur die Seele folgt der Spur durch das goldne Licht. Ach! ich hab' die Sehnsucht nur, doch die Schwinge nicht.
Text Authorship:
- by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Wandervöglein"
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