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Sechs vierstimmige Lieder für Sopran, Alt, Tenor, Bass , opus 120

by Louis [Ludwig] Spohr (1784 - 1859)

1. Sonnenschein
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Am Wandspalier der Pfirsichbaum
fährt süß empor vom Wintertraum:
"Bist du nun hier, Lenzsonnenschein?
Mich fror, mich fror ins Mark hinein."

Die Lerche schwirrt empor ins Blau:
"Sei mir gegrüßt, du Azurblau!"
Die Taube girrt, die Welle strahlt,
die Rose sprießt im Lenze bald;

der Mensch allein verkennt das Licht,
sieht Lenzeslust und fasst sie nicht.
Lenzsonnenschein bannt alle Pein,
nur Menschenbrust lässt ihn nicht ein!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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2. Vesper  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Abendglocken [klangen]1
  Schon durch das stille Thal,
Da saßen wir zusammen
  Da droben wohl hundertmal.

Und unten war's so stille
  Im Lande weit und breit,
Nur über uns die Linde
  Rauscht' durch die Einsamkeit.

Was gehn die Glocken heute,
  Als ob ich weinen müßt'?
Die Glocken, die bedeuten
  Daß mein Lieb' gestorben ist!

Ich wollt', ich läg' begraben,
  Und über mir rauschte weit
Die Linde jeden Abend
  Von [der alten, schönen]2 Zeit!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Vesper", appears in Gedichte, in 5. Totenopfer

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Vesper", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Joseph Freiherr von Eichendorff, Leipzig: C.F. Amelangs Verlag, 1892, page 262.

1 Spohr: "tönen"; further changes may exist not shown above.
2 Moór: "der schönen, alten"; Thelen: "alter und schöner"

3. Wanderlust  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laßt mich wandern meine Straße,
Unbeirrt wohin es sey,
Ob ich liebe, ob ich hasse,
Ist ja doch euch einerlei.

Ob mein Pfad umhängt von Schauern,
Ob er blumenreich und licht,
Ach nur rathen und bedauern,
Aber helfen könnt ihr nicht.

D'rum wohin ich auch mich wende,
Kümmert euch darnach nicht viel,
Denkt, es findet doch am Ende
Alles sich an einem Ziel.

Text Authorship:

  • by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Eigne Bahn", appears in Neuer Lieder-Frühling

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4. An die Sterne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Aus weiter Ferne,
liebliche Sterne,
schaut euch so gerne mein trunkener Blick!
Lasst mich dem Staube
nimmer zum Raube,
winkt aus der Ferne mir himmlisch Glück!

Das bange Sehnen,
die stillen Tränen
scheuchet mir tröstend eu'r milder Glanz!
Drum will ich bauen,
stets euch vertrauen:
Einst wird dem Dulder der Siegerkranz.

Liebliche Sonnen,
wenn ich entronnen
einst dem bunten Getümmel der Welt,
ruhig im Grabe
mein Häuschen habe,
lächelt mir Frieden vom Himmelszelt.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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5. Ergebung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wenn du, mein Gott, mich führst auf Blumenpfade,
so dank' ich dir und preise deine Gnade;
doch ritzen Steine mich und Dornen wund,
auch dafür dank' ich dir mit Herz und Mund!
Ich presse still den Schmerz in mich zurück:
Dein Wille nur, dein Wille ist mein Glück!

Du hast zu meinem Heil und wahren Frieden,
Glück oder Unglück weise mir beschieden;
du weißt am besten, welches für mich taugt,
und gibst mir das, was meine Seele braucht!
Drum press‘ ich still den Schmerz in mich zurück:
dein Wille nur, dein Wille ist mein Glück!

Lass dies, o Gott, mich lebhaft stets empfinden,
will mich die eig’ne Schwäche überwinden:
ich weiss es ja, mein Gott, dass Du mich liebst,
und dass du liebend nur die Leiden gibst.
Drum press‘ ich still den Schmerz in mich zurück:
dein Wille nur, dein Wille ist mein Glück!

Text Authorship:

  • by Hans Spener

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6. Frühlingsgedanken
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Knospe sprengt das Haus,
und freudig strebt hinaus
die Blüte.
Hervor flammt Liebeslust,
die in verschwieg'ner Brust
verglühte.

Viel' Knospen, ach!, geknickt,
vom grimmen Sturm gepflückt,
verderben.
Als Kind muss manch Gefühl -
nicht spricht es, weint nur viel -
schon sterben.

O schöne Knospenzeit,
die sich des Frühlings freut
in Wonne!
Was Vieler Herzen schwellt,
steigt nur in bess'rer Welt
zur Sonne!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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