LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Duette , opus 34

by Richard Stöhr (1874 - 1967)

1. Auf unseres Kindes Tod
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Von fern die Uhren schlagen,
Es ist schon tiefe Nacht,
Die Lampe brennt so düster,
Dein Bettlein ist gemacht.

  Die Winde nur noch gehen
Wehklagend um das Haus,
Wir sitzen einsam drinnen
Und lauschen oft hinaus.

  Es ist, als müßtest leise
Du klopfen an die Thür,
Du hättest dich nur verirret,
Und kämst nun müd' zurück.

  Wir armen, armen Thoren!
Wir irren ja im Graus
Des Dunkels noch verloren -
Du fand'st dich längst nach Haus.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 5. Totenopfer, in Auf meines Kindes Tod, no. 8

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

2. Am Flusse
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Abend schwebt auf leisem Fittig nieder;
Die Wellen zieh'n, die Weiden schimmern grau,
Ein Flügelschlag, ein Tierschrei hin und wieder,
Ein Heimchenchor, tief einsam liegt die Au.
Ein Wolkenzug, getaucht in Abendgluten
Und zwischen Erd' und Himmel heit're Ruh'.
Sanft wiegend tragen goldgesäumte Fluten
Ein müdes Herz dem ew'gen Frieden zu.

Text Authorship:

  • by Fritz Lemmermayer (1857 - 1932), as Julie Strisch, "Am Flusse"

Go to the general single-text view

3. Mittag
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Bunte Schmetterlinge 
flattern müd' einher,
seine kleine Schwinge 
wird dem Vogel schwer.

Leise ihre Flügel 
hebt die heiße Luft,
über Tal und Hügel
langsam schwebt der Duft.

Still in weiter Runde,
alles Atmen spann
rings die Mittagsstunde
in den schweren Bann.

Glockentöne gleiten
fern, vernehmbar kaum,
wie aus schöner'n Zeiten
ein verklung'ner Traum.

Text Authorship:

  • by Friedrich Adler (1857 - 1938)

Go to the general single-text view

4. Die Vätergruft
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es schritt wohl über die Heide
Zur alten Kapell' empor
Ein Greis in Waffengeschmeide
Und trat in den dunklen Chor.

Die Särge seiner Ahnen
Standen die Hall' entlang,
Aus der Tiefe thät ihn mahnen
Ein wunderbarer Gesang.

»Wohl hab' ich eure Grüße,
Ihr Heldengeister, gehört;
Eure Reihe soll ich schließen.
Heil mir! ich bin es wert!«

Es stand an kühler Stätte
Ein Sarg noch ungefüllt;
Den nahm er zum Ruhebette,
Zum Pfühle nahm er den Schild.

Die Hände thät er falten
Aufs Schwert und schlummerte ein;
Die Geisterlaute verhallten,
Da mocht' es gar stille sein.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Die Vätergruft", written 1805, appears in Balladen und Romanzen

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Arthur Westbrook) , "The ancestral tomb"
  • FRE French (Français) (Jacques L'oiseleur des Longchamps) , "Crypte des ancêtres", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

Note: modernized spelling would change "thät" to "tät"

5. Blütenregen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Welch frohes Wallen,
welch bunter Gruß!
Die Blüten fallen
vor deinen Fuß.
Doch was dies Blinken,
hast du's bedacht?
Ein seufzend Sinken
in Todesnacht.

Ein feurig Glühen
am Bergessaum,
wie Rosenblühen
im Wolkenraum.
Doch welch ein Zeichen,
hast du's bedacht?
Das Glühen muss weichen,
es sinkt die Nacht.

Text Authorship:

  • by Friedrich Adler (1857 - 1938)

Go to the general single-text view

6. Johannisfeuer
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Juninacht,
Feuer entfacht!
Schleppt noch fleißig
Tannenreisig,
dass hoch es loht!
Wenn ein Glüh'n das nächste grüßt,
wenn's vom Gipfel, vom Hang an die Halde schließt,
vom Spätrot zum Frührot schießt:
Freut euch, wie's brennt,
reicht euch die Händ'!
Heimlich erschut
die Feuerbraut,
horcht in die Nacht,
kehrt euch und lacht,
haltet fröhliche Feuerwacht!
Hindurch im Sprung!
Wir sind noch jung!

Text Authorship:

  • by Walther Heymann

Go to the general single-text view

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris