Nun können wir küssen und kosen, Mein Liebchen, ganz ungesehn: Ich sah die Nelken, die Rosen Schon lange schlafen gehn. Du darfst den Blumen am Morgen Getrost ins Antlitz schaun; Der Mond, sei außer Sorge, Wird ihnen nichts vertraun!
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 10
by Paul Umlauft (1853 - 1934)
1. In der Laube  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Adolf Schults (1820 - 1858), "Nun können wir küssen und kosen", appears in Sieben kleine Lieder, no. 2
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Lieder und Thränen  [sung text not yet checked]
Deine Thränen, meine Lieder, Liebste, sind sich nahverwandt, Beide wurden, stille Tröster, Uns vom Himmel zugesandt. Wenn ein heißer Schmerz im Busen Dir, Geliebte! brennend wühlt, Und Du darfst dann einsam weinen, Wird der Schmerzensbrand gekühlt. Wenn die Welt mir wird zu enge, Weh dir Brust mir sprengen will, Und im Liede kann ich klagen: O, dann werd' ich sanft und still. Deine Thränen, meine Lieder, Sind, Geliebte! gar wohl Eins: Was Dein Herz ergoß in Thränen, Wandelt schnell in Lieder meins.
Authorship:
- by Adolf Schults (1820 - 1858), "Lieder und Thränen", appears in Gedichte, in Liebeleben I
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Confirmed with Adolf Schults, Gedichte, dritte vermehrte Auflage, Iserlohn: Julius Bädeker, 1857. Appears in Liebeleben I, page 67.
Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull
3. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Nun klingen Lieder Von allen Zweigen, Die Blumen blühen In duft'ger Pracht; Da will auch Liebe Nicht länger schweigen, Die ihr Geheimniß Bis heut bewacht. Sie flüstert's leise Ins Ohr den Rosen, Vertraut's den Vöglein Im Laubgezelt, Singt's in die Lüfte, Die sie umkosen Und jauchzt es selig In alle Welt.
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Frühlingslied "
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Confirmed with Natur und Herz. Ein Album, sinniger Betrachtung gewidmet, mit zwölf in Kupfer radirten Compositionen von W. Georgy, Zweite Auflage, Berlin: Verlag von H. W. Müller, 1878, page 15.
Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull
4. Gott hiess die Sonne glühen  [sung text not yet checked]
Gott hieß die Sonne glühen Und leuchten durch alle Welt, Er hieß die Rosen blühen Auf duftigem Blumenfeld. Er hieß die Berge sich türmen Und über die Lande erheben, Ließ Winde wehen und stürmen, Schuf vielgestaltiges Leben. Er gab den Vögeln Gefieder, Dem Meere sein ewiges Rauschen, Mir gab er sinnige Lieder, Euch Ohren, ihnen zu lauschen!
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Nachklänge aus der Schule der Weisheit, no. 5
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- RUS Russian (Русский) (Pyotr Ilyich Tchaikovsky)
5. Ich darf nun niemals, niemals wieder  [sung text not yet checked]
Ich darf nun niemals, niemals wieder In deine lieben Augen seh'n, Mit jener Brust voll Lust und Lieder Vor deinem Angesichte steh'n. Von jenem jugendheißen Hoffen Die blassen Schatten blieben kaum -- In's tiefste Herz ward ich getroffen; Es war ein Traum -- ein Traum -- ein Traum! --
Authorship:
- by Max Jähns (1837 - 1900), no title, appears in Ein Jahr der Jugend: Gedichte, in November: Zweifel und Schmerzen
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Confirmed with Max Jähns, Ein Jahr der Jugend. Gedichte von Max Jähns, Dresden: Druck der National-Lotterie-Buchdruckereien von E. Blochmann u. S. und J. Ernst,, [1861], page 192.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
6. Ich möcht' es mir selber verschweigen  [sung text not yet checked]
Ich möcht' es mir selber verschweigen, Wie du mein Alles bist, Wie ohne dich dies Leben Nicht mehr zu denken ist. Ich möcht' es mir selber verschweigen, Wie sich mein ganzes Sein In jeder Stunde wendet Nach deinem Sonnenschein. Ich möcht' es mir selber verschweigen, Was alle Welt erlauscht, Wovon die Quelle murmelt, Wovon die Linde rauscht.-- Wie aber kann ich's verschweigen, Da du zu jeder Frist Mein höchstes Denken und Sinnen, Da du mein Alles bist.--
Authorship:
- by Max Jähns (1837 - 1900), no title, appears in Ein Jahr der Jugend: Gedichte, in Mai: Freudiges Ruhn auf der Empfindung
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "I would like to conceal from myself", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Max Jähns, Ein Jahr der Jugend. Gedichte von Max Jähns, Dresden: Druck der National-Lotterie-Buchdruckereien von E. Blochmann u. S. und J. Ernst,, [1861], page 90.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]