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Abendlieder

 [incomplete]

Song Cycle by Felix Paul Weingartner (1863 - 1942)

1. Abendläuten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In deine langen Wellen,
tiefe Glocke
leg ich die leise Stimme
meiner Traurigkeit;
in deinem Schwingen
löst sie
sanft sich auf,
verschwistert nun
dem ewigen Gesang
der Lebensglocke,
Schicksalsglocke,
die 
zu unsern Haupten
läutet, läutet, läutet.

Text Authorship:

  • by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Abendläuten", appears in Ich und die Welt

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Sons du soir", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Ich und die Welt. Gedichte von Christian Morgenstern, Verlag von Schuster & Loeffler, Berlin, 1898, page 140.

Note: in Marx's manuscript, there's a mistake in line 5: "in deinen Schwingen"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Sonnenuntergang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das ist die sanfte, die heilige Stunde,
  Da die Sonne feierlich scheiden will;
Es bebt kein Blatt in der weiten Runde: --
  Die lauten Lüfte sind alle still. 
Noch einmal grüßt sie mit vollem Strahle,
  Noch einmal küßt sie den Wald, den See: --

Ist's heute zum allerletztenmale?
  Es liegt auf der Flur so tiefes Weh!
Jetzt ist sie versunken: -- da hebt sich ein Rauschen,
  Durch alle Wipfel ein Schauer weht:
Ich glaube, -- könnt' ich dies Flüstern erlauschen! --
  Die Blumen sprechen ihr Nachtgebet. 

Text Authorship:

  • by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), "Sonnenuntergang"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Sunset", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Gedichte von Felix Dahn, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Breitkopf und Härtel, 1898, pages 418-419.


Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson

4. Frühlingsabend  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Nachtigall sang ohne Ende,
der Flieder war noch regenschwer.
du gabst mir deine lieben Hände,
fern durch das blühende Gelände
sang ein verträumtes Mühlenwehr.

Von deinem Haar, dem märchenschönen,
ward ich gar stillen Duft gewahr.
In deinen Augen schliefen Tränen,
und von den Händen ging ein Sehnen
durch mein Glieder wunderbar ...

Text Authorship:

  • by Hans Bethge (1876 - 1946), "Frühlingsabend"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Abendsegen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das ist des Abends Segen 
und seine stille Tat, 
daß Sturm und Kampf sich legen, 
wenn seine feuchten Schwingen 
hinschatten übern Pfad. 

Das hat er vor dem Tage, 
daß er des Herzens Drang, 
daß Sorgen er und Plage 
besänftig still mit mildem, 
mit süßem Schlafgesang.- 

Daß er mit dichtem Schleier 
des Landmanns Pflug umhüllt, 
mit stiller Dankesfeier 
die Hütten und die Herzen 
allüberall erfüllt.

Text Authorship:

  • by Hans Benzmann (1869 - 1926), "Abendsegen"

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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani

6. Sturmabend  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Rausche nur vorüber, Wind!
Wühl' im Laub und knicke,
Während ich mein süßes Kind
An die Brust hier drücke!
Nestle aus dem dunklen Haar
Ihr die junge Rose,
Wirf sie ihr zu Füßen dar,
Während ich hier kose.

Eine Todesgöttin, tritt
Sie die zarte Schwester
In den Staub mit stolzem Schritt
Und umschlingt mich fester;
Läßt dir willig gar das Tuch,
Das ihr, wenn ich neckte,
Sonst noch niemals dicht genug
Hals und Busen deckte.

Rausche, Wind! Wir seh'n die Zeit
So, wie dich, entfliehen,
Doch, bevor sie Asche streut,
Wagen wir zu glühen!
Lockend vor mir, rund und roth,
Ihre Feuerlippe!
Zwei Schritt hinter mir der Tod
Mit geschwungner Hippe.

Text Authorship:

  • by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), "Sturmabend", appears in Gedichte, in 1. Lieder

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

7. Ein geistlich Nachtlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nun ist der Tag verronnen
Mit seinem regen Tun;
Es schied das Licht der Sonnen
Und alle Wesen ruh'n. 

Die Wolken auch entfärben
Sich langsamn, allgemach,
Doch ob auch alle sterben,
Das Aug' des Herrn bleibt wach. 

Es liegt in dumpfes Brüten
Das ganze Land versenkt. 
Schlaft wohl, ihr tausend Müden,
Die ihr der Ruhe denkt. 

Es schütze vor Verderben
Der Vater euer Dach.
Denn, ob auch alle sterben,
Das Aug' des Herrn bleibt wach. 

Es sang noch von den Zweigen
Die letzte Nachtigall. 
Auch sie beginnt zu schweigen
Und es verstummt ihr Schall. 

Nun rauscht durch Kies und Scherben
Allein ein stiller Bach,
Doch ob auch alle sterben,
Das Aug' des Herrn bleibt wach.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rosenthal (1885 - 1942)

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Researcher for this page: Melanie Trumbull

8. Vergangenheit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hesperus, der blasse Funken,
Blinkt und winkt uns traurig zu.
Wieder ist ein Tag gesunken
In die stille Todesruh';

Leichte Abendwölkchen schweben
Hin im sanften Mondesglanz,
Und aus bleichen Rosen weben
Sie dem toten Tag den Kranz.

Friedhof der entschlaf'nen Tage,
Schweigende Vergangenheit!
Du begräbst des Herzens Klage,
Ach, und seine Seligkeit!

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Vergangenheit", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Erinnerung

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Passé", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

9. Das alte Schloß

Language: German (Deutsch) 
Von Porphyr rot
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Karl Bienestein (1869 - 1927)

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10. Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Sterne sind so hell, so hell;
Nun leuchten meine Lande. 
Die Sonne glühte gar zu grell,
Nun ward die Nacht mein Weggesell,
Nun leuchten meine Lande,
Leuchten in stiller Pracht. 

Nehmt ihr den Tag mit seiner Hast
Und seiner harten Frohne.
Die ihr des Schaffens Grund nicht fasst,
Nehmt ihr den heissen Tag und lasst
Mir meine Sternenkrone,
Meine Krone der Nacht.

Und geht ihr euern breiten Weg,
Ich schreite wie ein König.
Und was ich tief im Herzen heg,
Das leuchtet mir auf meinen Weg.
Ich schreite wie ein König
Zu meiner Königin. 

Die Nacht ist weit, die Nacht ist tief,
Von ungebornem Leben.
Was seit Jahrtausenden schon schlief,
Und was die Sonne noch nicht rief,
Das ungeborne Leben:
Leben, ich grüsse dich.

Text Authorship:

  • by Franz Evers (1871 - 1947), "Nacht", appears in Königslieder, Leipzig: Verlag 'Kreisende Ringe' (Max Spohr), first published 1894

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Confirmed with Franz Evers, Königslieder, Leipzig: Verlag "Kreisende Ringe" (Max Spohr), 1894. page 12.


Researcher for this page: Melanie Trumbull
Total word count: 636
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