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Sechs Gesänge für Männerchor

Song Cycle by Paul Umlauft (1853 - 1934)

1. Thurmwächterlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Am [gewaltigen]1 Meer 
In der Mitternacht,
Wo der Wogen Heer 
An die Felsen kracht,
Da schau' ich vom [Turme]2 hinaus.
Ich erheb' einen Sang 
Aus [starker]3 Brust
Und mische den Klang
In die wilde Lust,
In die Nacht, in den Sturm, in den Graus.

Dringe durch, dringe durch 
[Recht]4 freudenvoll,
Mein Lied, von der Burg 
In das Sturmgeroll,
[Verkünd' es weit]5 durch die Nacht,
Wo [schwanket]6 ein Schiff 
[Durch die]7 Fluth entlang,
Wo schwindelt am Riff 
Des [Wanderers]8 Gang:
Daß [oben ein Mensch hier]9 wacht:

Ein kräftiger Mann, 
Recht frisch [bereit]10,
Wo er helfen kann, 
[Zu wenden das]11 Leid
Mit [Ruf]12, mit Leuchte, mit Hand.
Ist zu schwarz die Nacht, 
Ist zu fern der Ort,
[Da schickt er mit Macht 
Seine Stimme fort]13
Mit Trost über See und Land.

Wer auf Wogen schwebt, 
[Sehr]14 leck sein [Kahn]15,
Wer im Walde bebt,
Wo sich Räuber nah'n,
Der [denke]16: Gott hilft wohl gleich.
Wen das wilde Meer 
Schon hinunter schlingt,
Wem des Räubers Speer 
In die Hüfte dringt,
Der [denkt' an das]17 Himmelreich.

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Karl, Freiherr de La Motte-Fouqué (1777 - 1843)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller von Heinrich Kurz, Dritter Band, Leipzig, Druck und Verlag von V. G. Teubner, 1859, page 189.

1 Banck: "gewalt'gen"
2 Banck: "Turm"
3 Banck: "voller"
4 Banck: "So"
5 Banck: "Verkünd' es laut"; Reinecke: "Verkünde es weit"
6 Gade: "wanket"; Reinecke: "da wanket"
7 Reinecke: "Die"
8 Banck, Reinecke: "Wand'rers"
9 Banck: "hier oben ein Mensch noch"
10 Reinecke: "und bereit"
11 Gade: "Abzuwenden"
12 Reinecke: "Rufen"
13 Reinecke: "Da schickt micht Macht/ Seine Stimme er fort"
14 Banck: "Schon"
15 Reinecke: "schwacher Kahn"
16 Banck: "denkt"
17 Banck: "denk' an das"; Reinecke: "denke ans"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

2. Abendbild  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Friedlicher Abend senkt sich aufs Gefilde;
Sanft entschlummert Natur, um ihre Züge
Schwebt der Dämmerung zarte Verhüllung, und sie
  Lächelt die Holde;

Lächelt, ein schlummernd Kind in Vaters Armen,
Der voll Liebe zu ihr sich neigt, sein göttlich
Auge weilt auf ihr, und es weht sein Odem 
  Über ihr Antlitz.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), no title, appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Oden, in Abendbilder, no. 1

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Bartjammer

Language: German (Deutsch) 
Pfui, dass mir der Bart nicht wachsen will
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author ( 16th century )

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4. Des Lehnsmannes Abschied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Weh, dass wir scheiden müssen,
Lass dich noch einmal küssen;
Ich muss an Kaisers Seiten
Ins falsche Welschland reiten:
Fahr wohl, fahr wohl, mein armes Lieb!

Ich werd auf Maienauen
Dich niemals wieder schauen,
Der Feinde grimm'ge Scharen
Sind kommen angefahren:
Fahr wohl, fahr wohl, mein armes Lieb!

Ich denk an dich mit Sehnen,
Gedenk an mich mit Tränen;
Wenn meine Augen brechen,
Will ich zuletzt noch sprechen:
Fahr wohl, fahr wohl, mein armes Lieb!

Text Authorship:

  • by (Johann) Gottfried Kinkel (1815 - 1882), "Des Lehnsmanns Abschied", subtitle: "Volkslied", appears in Gedichte, in Kleinigkeiten, in Aus der Liederspiel: "Friedrich in Suza"
  • sometimes misattributed to Volkslieder (Folksongs)

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Louis Charles Elson) , "Soldier's farewell", first published 1875

Confirmed with Gedichte, sechste Auflage, Stuttgart und Augsburg: J. G. Cotta'scher Verlag, 1857, page 333. Appears in Kleinigkeiten, in Aus der Liederspiel: "Friedrich in Suza", no. 5.


Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull

5. Orakel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Eine Frage quält mich bass,
Macht mir Kopfzerbrechen:
Bleib ich heut' beim Tintenfass,
Oder geh' ich zechen ?
Hei, da muss ich doch einmal
Das Orakel fragen.
Meiner Nestelknöpfe Zahl
Wird mir Kunde sagen.

Soll ich gehen oder nicht?
  Knopf spricht: "Geh'n!"
Was des Schicksals Stimme spricht,
  Muss gescheh'n.

Noch ein Andres quält mich recht,
Macht mir viele Sorgen:
Zahl' ich heut' im blauen Hecht,
Oder soll ich borgen?
Hei, da muss ich doch einmal
Das Orakel fragen.
Meiner Nestelknöpfe Zahl
Wird mir Kunde sagen.

Zahl' ich, oder zahl' ich nicht?
  Knopf sagt: "Nein!" 
Was des Schicksals Stimme spricht,
  Das muss sein.

Eine dritte Frage macht
Sorgen mir und Wehen:
Soll ich in der Mondscheinnacht
Heut' zum Liebchen gehen?
Hei, da muss ich doch einmal
Das Orakel fragen.
Meiner Nestelknöpfe Zahl
Wird mir Kunde sagen.

Thu' ich's, oder lass' ich's heut'?
  "Lass!" spricht Knopf. -- 
Wer nicht Trotz dem Schicksal beut,
  Ist ein Tropf.

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Orakel", appears in Spielmannslieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Spielmannslieder von Rudolf Baumbach, Leipzig, Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, pages 14-15.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. Abschied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Als ich dich einst gefrei't, 
Hattest du seine Zeit. 
Nun wirst du weinen, Maid, 
Sobald man dir erzählt, 
Daß eine And're
Ich mir gewählt. 

Als ich auf's Roß mich schwang 
Und mir der Hut entsank,
Kam sie so leicht und schlank, 
Kam sie so schlank und leicht, 
Hat mir die Dirne,
Den Hut gereicht.
 
Als sie den Hut aufnahm, 
Ihn mir zu geben kam,
Weinte sie laut vor Gram.
Weine nicht, junge Maid! 
Ich kehre wieder
Zur rechten Zeit.

Als ich nun sprengte fort, 
Wiehert' mein Rößlein dort. 
Lebe wohl! hörst das Wort, 
Das ich noch sprach zu ihr; 
Ich kehre nimmer 
Wieder zu dir.

Text Authorship:

  • by Oskar Ludwig Bernhard Wolff (1799 - 1851), "Abschied", subtitle: "(Litthauisch)"

Based on:

  • a text in Lithuanian (Lietuvių kalba) from Volkslieder (Folksongs)  [text unavailable]
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Confirmed with Halle der Völker. Sammlung vorzüglicher Volkslieder der bekanntesten Nationen, größtentheils zum ersten Male, metrisch in das Deutsche übertragen, von O. L. B. Wolff, Zweiter Band, Frankfurt am Main, Druck und Verlag von Johann David Sauerländer, 1837, pages 136-137.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 573
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