Im grünen Wald, im grünen Wald, Da mag [ich gerne]1 schweifen, Und durch die Eichen und Buchen bald, Bald durch die Tannen streifen. Das ist ein frisches Riesengeschlecht, Es sind meine Freunde, die Bäume; Und daß sie mich lieben von Herzen recht, Sind keine thörichten Träume. Sie strecken den grünen Hände hervor, Wenn ich im Wald erscheine, Sie wiegen mich in den Armen empor Zu frischer Lüfte Reine. Da wird mir so heimlich, so wohl zu Muth, Alls wollten mich Märchen umdüstern; Und fröhlich schwillt und quillt mein Blut, Derweil die Bäume flüstern. Sie sagen mir, daß [sie Boden]2 schaun Das kriechende Volk der Zwerge, Wie sie von Demanten und Gold erbaun [Der Erde Thäler und]3 Berge. Sie sagen, daß sie den Himmel sehn Mit ihrer Kronen Wipfel, Und daß für die weite Erde wehn Als [Freiheitfahnen]4 die Gipfel.
Waldlieder = Skogsånger
by Ludvig Norman (1831 - 1885)
1. Im grünen Wald  [sung text checked 1 time]
Text Authorship:
- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Im grünen Wald", appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 1. Junge Lieder
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View original text (without footnotes)Confirmed with Junge Lieder. Von Wolfgang Müller. [von Königswinter], Düsseldorf: J. H. C. Schreiner, 1841, pages 35 - 36.
1 Norman: "ich so gerne"2 Norman: "sie im Boden"
3 Norman: "Paläste inmitten"
4 Norman: "Freiheitsfahnen"
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1. I skogen grön  [sung text checked 1 time]
I skogen grön, der är jag van att vandra i stunder långa, och låta ekar och bok och gran med dofter och sus mig fånga, Vänlig och trofast, stolt och ändå så mild tycks mig ungträdens skara. Och att de ju hålla af mig också kan icke drömmar blott vara! De räcka mig gröna händerna blidt när jag till skogen nalkas. De vagga mig och i ro får jag fritt af rymdens friskhet svalkas. Det blir mig så sällsamt, jag är så nöjd lik barnet som sagor förtjusa, och hjertat slår af mod och fröjd, när skogens röster susa. De säga mig, att de i jorden skyggt se trälande dvergar lefva, hur de af demanter och guld ha bygt palatser i bergets skrefva. De säga att de mot himlen se med hjessan högrest vorden, och stolt sina kronor svinga de som frihetsfanor åt jorden.
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- Singable translation by Anonymous / Unidentified Author
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- a text in German (Deutsch) by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Im grünen Wald", appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 1. Junge Lieder
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Researcher for this page: Johann Winkler2. Was rauschet über mir in trüber Luft?  [sung text checked 1 time]
Was rauschet über mir in trüber Luft wie rasch geschwungener Flügel breite Züge? Ich schau' hinauf: Hoch in des Tales Duft, da zieh'n der Wandervögel weite Flüge. Zuweilen gellt ihr lauter, wilder Schrei. Sind es des Winters langgezogene Klagen? Zieh'n sie mit einem Jubelruf vorbei, dass rauschend sie zum Süd die Flügel schlagen? Ich weiß es nicht, doch ahnend fühl' ich schon den Geist im Winter meines Nords ermüden. Es lockt, ein Märchen mit Sirenenton, der ewigblüh'nde, sonnenvolle Süden!
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- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), no title
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Researcher for this page: Johann Winkler2. Hvad brusar ofvan mig i rymdens sal  [sung text checked 1 time]
Hvad brusar ofvan mig i rymdens sal, der väldigt svingade vingar framåt jaga? Jag blickar upp: berg och dal jag ser flyttfogelskaror fjerran draga. Ett skri går gällt från deras vilda hop. Är det väl vinterns jämmer vida kring verlden? Dra de förbi mig med ett jubelrop att målet Södern är för långa färden? Jag vet det ej, dock känslan re'n mig sagt att hjertat här i nordens köld förblöder. Du rör, du lockar mig med trolldomskraft, du evigt ljusa soluppfyllda Söder!
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- Singable translation by Anonymous / Unidentified Author
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- a text in German (Deutsch) by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), no title
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Researcher for this page: Johann Winkler3. Die Haide ist braun  [sung text checked 1 time]
Die Heide ist braun, einst blühte sie roth,
Die Birke ist kahl, grün war einst ihr Kleid; --
Einst ging ich zu zwein, jetzt geh' ich allein, --
Weh über den Herbst und die [lieblose]1 Zeit!
O weh, o weh,
Weh über den Herbst und die [lieblose]1 Zeit!
[ ... ]
Die Welt ist so öd', [einst war sie]4 so schön,
[Einst war ich]5 so reich, jetzt bin ich voll Noth; --
Einst ging ich zu zwein, jetzt geh' ich allein; --
Mein Lieb ist falsch, o wäre [ich]6 todt!
O weh, o weh,
Mein Lieb ist falsch, o wäre [ich]6 todt!
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- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Die Haide ist braun", appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 1. Junge Lieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Wolfgang Müller von Königswinter, Dichtungen eines Rheinischen Poeten, Erster Band, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1871, page 70
1 Franz: "gramvolle"2 Franz: "jetzt"
3 Franz: "Das"
4 Franz: "sie war einst"
5 Franz: "Ich war einst"
6 Norman: "sie"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Bertram Kottmann , Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull
3. Nu heden är mörk  [sung text checked 1 time]
Nu heden är mörk, nyss glänste han rik.
Nu björken är kal, grön han var och blid.
Två gingo vi här, nu ensam jag är.
Ve öfver dig höst och en kärlekslös tid!
O ve, o ve,
Ve öfver dig höst och en kärlekslös tid!
[ ... ]
Nu verlden är tom, nyss var hon så skön.
Nyss var jag så rik, nu lider jag nöd!
Två gingo vi här, nu ensam jag är.
Min kärlek bedrog, o vore han död!
O ve, o ve,
Min kärlek bedrog, o vore han död!
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- Singable translation by Anonymous / Unidentified Author
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- a text in German (Deutsch) by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Die Haide ist braun", appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 1. Junge Lieder
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Researcher for this page: Johann Winkler4. Mir war das Herz so wund und krank  [sung text checked 1 time]
Mir war das Herz so wund und krank, ich fühlte mich weh und beklommen, da lenkt' ich zum [Wald]1 den einsamen Gang, wo oft mir Ruhe gekommen. Und sieh', es sprach der Eichenbaum: [Trübseliger Freund]2, gesunde! Hoch strecke dein Haupt in den Himmelsraum, [stark greife Wurzeln]3 im Grunde! Die Birke meinte: Schau' an mein Laub, es rauscht und zittert und flüstert; dem lockenden Leichtsinn sei nicht taub, dann stehst du nicht so umdüstert. Die Weide sagte: In leisem Schmerz [verlebe]4 ich meine Tage; o tröst' dich an mir, du trauriges Herz, mir dient zur Wonne die Klage! Der Tannenbaum rauschte so tief und ernst: Du darfst die Hoffnung nicht lassen! Ich grüne stets! Frisch auf, dass du lernst, das Leben frisch zu erfassen. So sprachen die Treuen, mir aber war das enge Herz erweitert. Du alter Wald, wie wunderbar hast du mir die Seele erheitert!
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- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), no title
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View original text (without footnotes)1 Norman: "Walde"
2 Norman: "Auf, trüber Geselle"
3 Norman: "fasse Wurzeln tief"
4 Norman: "so leb'"
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4. Min själ var sjuk, min hog var mörk  [sung text checked 1 time]
Min själ var sjuk, min hog var mörk, jag kände mig trött af lifvet, då gick jag till skogen, till granar och björk, der lugn mig ofta blef gifvet. Och hör, straxt talte eken så: Upp, yngling var helbregda vorden! högt rikta din blick emot himlens blå och tag fäste starkt på jorden! Och björken rådde: se på min skrud, den rörs och leker och hviskar, Så lockar dig glädjen, lyd dess bud och snart din hog den förfriskar! Och Videt sade så vemodsfullt mitt bröst bär smärtan inne, så kom då till mig, jag möter dig huldt mig rör ett klagande sinne. Men Granträdet ropte med kraftfull röst: Se an, hvad hoppet dig bådar! Jag grönskar jemt. Var man och haf tröst, när lifvet manligt du skådar. Så rådde de trogne så blef mig snart mitt hjertas qval betvingadt. Du gamla skog hur underbart har du ej min ande bevingat.
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Researcher for this page: Johann Winkler5. Wieder grünen diese Tale  [sung text checked 1 time]
Wieder grünen diese Tale, ach, als wäre nichts geschehen: Muss ich [nicht]1 im Maienstrahle einsam zwischen Wundern [gehen?]2 Bunte Frühlingsvögel tauschen schmetternd ihre wilden Lieder; ach, ich zieh' mit ihr zu lauschen nicht mehr selig auf und nieder. Blütenbäume streuen Flocken, Auen duften, Wiesen glänzen, doch ich darf die [blonden]3 Locken [ihr nicht mehr mit]4 Blumen kränzen. Volle Wasserfälle schäumen stets noch zwischen Fels und Rüstern, nicht mehr hör' ich an den Bäumen ihre süße Stimme flüstern. Weh', verrauscht sind Küss' und Gluten, hin der holden Liebe Schimmer! Hingeströmt, wie diese Fluten nimmer kehren, kehrt sie nimmer. Ach, was zeigst du deine Schätze, Frühling, einem Geist voll Schmerzen? Öde sind die schönsten Plätze [einem]5 öden, wunden Herzen.
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- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), no title
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View original text (without footnotes)1 Norman: "doch"
2 Norman: "gehen!"
3 Norman: "dunklen"
4 Norman: "nicht mehr mit den"
5 Norman: "diesem"
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5. Åter grönska dessa dalar  [sung text checked 1 time]
Åter grönska dessa dalar, ack, som vore intet borta! Mig blott ingen Maj hugsvalar med sin herrlighet, den korta. Vårens granna foglar sjunga jublande kring blomstergången. Ack jag lyss ej med min unga brud, som förr, så glad på sången! Blomsterträden snöga flockar att kring ängens tufva dansa, men jag får ej hennes lockar nu mer med de blomstren kransa. Fulla källsprång öfversvämma skog och dal, der våren andas. Men jag hör ej hennes stämma mer med vågens joller blandas. Ve! förbi kyssens lågor är den kärlek jag begråter! jagas bort, som källans vågor aldrig vänder mer han åter. Ack, hvi prålar du med tomma fröjder, var, inför min smärta? Härjad är ju hvarje blomma i mitt arma, vissna hjerta.
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Researcher for this page: Johann Winkler6. Es streckt der Wald die Zweige so grün  [sung text not yet checked]
Es streckt der Wald die Zweige so grün In den blauen Frühlingsmorgen, Die Gipfel [im duftigen Lichte erblüh'n]1, Die Stämme im Schatten geborgen. Da sprengen die lustigen Reiter herein, Die flatternden [Fähnlein]2 fliegen; Es schmettern die Hörner Lieder darein, Die klingend im Walde sich wiegen. [Und wie es wallt, und wie es schallt]3 [In brausendem]4 Jugendgeflute, O du stolzer grünender Frühlingswald, So waldgrün wird mir zu Muthe!
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- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Waldlied", appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 1. Junge Lieder
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View original text (without footnotes)Confirmed with Dichtungen eines Rheinischen Poeten, Band 1: Mein Herz ist am Rheine. Liederbuch von Wolfgang Müller von Königswinter, Vierte vermehrte und verbesserte Auflage, Leipzig, F. A. Brockhaus, 1871, p. 23.
Note: modernized spelling would change "Muthe" to "Mute"
1 Franz: "in hellem Glanz erblüh'n"; Lachner: "in duftigem Lichte blüh'n"2 Franz: "Fähnelein"
3 Franz: "Und wie es nun wallt, und wie es nun schallt"
4 Lachner: "Im brausenden"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Rudi Spring , Johann Winkler
6. Hur frisk, o skog, du grönskar  [sung text checked 1 time]
Hur frisk, o skog, du grönskar, hur glad till en vårdagsmorgons möte, med kronor i strålande ljusets bud, med stammar i skuggornas sköte! Der spränger de hurtige ryttarnes tropp och fladdrande fanor svinga. Och hornen de smattra toner af hopp, som vaggas i skog och klinga. Och hur det klingar hvart det bär i ungdom, i vår och berusning, o, du stolta, grönskande skog, du lär mitt hjerta att slå af förtjusning.
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- a text in German (Deutsch) by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Waldlied", appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 1. Junge Lieder
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