"Eia popeia," Das ist ein altes Lied; Und wer das Lied gehöret, Dem werden die Augen müd': Das Hündchen und das Kätzchen, Am Fenstersims das Spätzchen, Mein Kindchen selbst, mein Schätzchen, "Eia popeia," So flink sie eben gesprungen, Sie werden alle müd'. "Eia popeia," Das ist ein altes Lied; Der Mond hat's oft gehöret, Ist oft schon worden müd'; Die Bäche und die Quellen, So wach sie [sich auch]1 stellen, Im Traum nur zieh'n die Wellen: "Eia popeia," Sobald's die Nacht gesungen, Wird alles, alles müd'. "Eia popeia," Das ist ein altes Lied; Doch eine singt und singt es Und wird davon nicht müd'. [Ob's]2 schweigt in allen Räumen, [Ob's blüht]3 in allen Bäumen, [Kann schlafen nicht, noch träumen]4, ["Eia popeia."]5 Eh' nicht ihr Kindlein schlummert, Die Mutter wird nicht müd'.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, 6. Heft
by Reinhold Bergell (b. 1841)
1. Wiegenlied (Im Frühling)  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Im Frühling", appears in Vier Wiegenlieder, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Wetz: "auch sich"
2 Rheinberger, Wetz: "Es"
3 Rheinberger: "Es blühet"; Wetz: "Es blüht"
4 Rheinberger: "Sie kann nicht schlafen, träumen"; Wetz: "Sie kann nicht schlafen, nicht träumen"
5 omitted by Wetz.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Wenn der Frühling auf die Berge steigt  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wenn der Frühling auf die Berge steigt Und im Sonnenstrahl der Schnee zerfließt, Wenn das erste Grün am Baum sich zeigt, Und im Gras das erste Blümlein sprießt -- Wenn vorbei im Thal Nun mit einem Mal Alle [Regenzeit]1 und Winterqual, Schallt es von den Höh'n Bis zum Thale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit! Wenn am Gletscher heiß die Sonne leckt, [Wenn]2 die Quelle von den Bergen springt, Alles rings mit [jungem]3 Grün sich deckt Und das [Lustgetön]4 der Wälder klingt-- [Lüfte]5 lind und lau Würzt die grüne Au, Und der Himmel lacht so rein und blau, Schallt es von den Höh'n Bis zum Thale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit! War's nicht auch zur jungen Frühlingszeit, Als Dein Herz sich meinem Herz erschloß? Als [von]6 Dir, du wundersüße Maid, [Ich den]7 ersten langen Kuß genoß! Durch den Hain [entlang]8, Heller Lustgesang, Und die Quelle von den Bergen sprang-- [Scholl]9 es von den Höh'n Bis zum Thale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit!
Text Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Zuléikha, no. 12
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Natalie Macfarren) , "Flow'ry May"
- FRE French (Français) [singable] (François Nicollin)
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Quando la primavera arriva sui monti", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Note: in Zöllner's setting, in stanza 1, line 11, when "Ist" is repeated, it becomes "Ist doch"
2 Frank: "Und"
3 Frank: "frischem"
4 Mandyczewski: "Luftgetön" (typo in the score?)
5 Frank: "Düfte"
6 Zöllner: "ich von"
7 Zöllner: "Den"
8 Frank, Zöllner: "erklang"
9 Frank, Zöllner: "Schallt"
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
3. Sonnenuntergang
Language: German (Deutsch)
Ich stand auf waldiger Höhe
. . . . . . . . . .
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