LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,447)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Hebräische Gesänge nach jüdischen Melodien

Song Cycle by M. Henle

1. Weint um Israel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Beweint die]1, so geweint in Babels Land!
Judäa ist ein Traum, der Tempel schwand; 
der heil'gen Harfe Saiten sind [gesprungen]2, 
Abgötter sind auf Gottes Berg gedrungen!

Und wo ist für die wunden Füsse Ruh? 
und wann strömt Zions Lied uns Freude zu? 
Wann wird der Ton, bei dem sonst vor Entzücken
das Herz uns schlug, [uns noch einmal]3 erquicken?

Ihr irren Stämme flüchtig und verbannt, 
wo gäb' es Ruhe fern vom Vaterland? 
Der Fuchs sucht sie im Bau, im Nest der Rabe, 
der Mensch im Haus, Israel nur im Grabe.

Text Authorship:

  • by Franz Theremin (1780 - 1846), "Weint um Israel", appears in Hebräische Gesänge, first published 1820

Based on:

  • a text in English by George Gordon Noel Byron, Lord Byron (1788 - 1824), "Oh! Weep for those", appears in Hebrew Melodies, no. 5, first published 1815
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Henschel: "Beweinet"
2 Henschel: "zersprungen"
3 Henschel: "noch einmal uns"

Research team for this page: John H. Campbell , Johann Winkler

2. Wär ich wirklich so falsch  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wär' ich wirklich so falsch, als der Irrtum es glaubt,
  Was käm' von so fern' ich, der Heimat beraubt?
Was entsagt' ich dem Glauben nicht? Dies wär' genug, 
  Zu lösen den auf uns geworfenen Fluch.

Wenn der Böse nie siegt, dann mag Gott mit dir sein,
  Wenn der Sklave nur sündigt, bist freilich du rein.
Du sagst, daß auch droben Verbannung mir dräu':
  So leb' deinem Glauben, ich sterbe getreu.

Was ich gab für den Glauben, wo fänd' ich's bei dir?
  Der Gott, der dir Macht ließ, bezeuget es mir.
In ihm ruht mein Herz und mein hoffender Sinn;
  Mein Land und mein Leben, ich geb' es dir hin.

Text Authorship:

  • by Franz Theremin (1780 - 1846), "Wär ich wirklich so falsch", appears in Hebräische Gesänge, first published 1820

Based on:

  • a text in English by George Gordon Noel Byron, Lord Byron (1788 - 1824), "Were my bosom as false as thou deem'st it to be", appears in Hebrew Melodies, no. 17, first published 1815
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Researcher for this page: Thomas Jaenicke

3. Thränen und Lächeln  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich sah die volle Träne glühn
  In deines Auges Blau,
Das wie ein Veilchen mir erschien
  Benetzt mit Tropfen Tau.
Ich sah es lächeln: da erblich
  Vor ihm des Sapphirs Schein,
Des Aug's lebend'gem Strahle wich
  Der glanzerfüllte stein.

Den Wolken oft die Sonn' ertheilt
  Ein Blau, so tief und mild,
Das an dem Himmel noch verweilt,
  Wenn Dämm'rung ihn umhüllt:
So heilt solch Lächeln in dem Blick,
  Das Herzens trübsten sinn,
Und läßt ihm einen Strahl zurück,
  Der leuchtet drüber hin.

Text Authorship:

  • by Franz Theremin (1780 - 1846), "Thränen und Lächeln", written 1820, appears in Hebräische Gesänge

Based on:

  • a text in English by George Gordon Noel Byron, Lord Byron (1788 - 1824), "I saw thee weep", appears in Hebrew Melodies, no. 10
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani

4. Mein Geist ist trüb  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mein Geist ist trüb', den Ton der Saiten,
  Den jetzt mein wildes Herz erträgt,
Laß ihn in meine Ohren gleiten,
  Von deiner Finger Kunst erregt.
Wenn einen Wunsch mein Herz gepflegt,
  In diesem Ton wird Hoffnung blühen,
Die Träne, die das Auge hegt,
  Wird fließen, statt im Hirn zu glühen.

Doch wild und tief mußt du beginnen,
  Mit keinem Ton, der freudig klingt.
In Thränen muß mir das zerrinnen,
  Wovon [das Herz]1 mir sonst zerspringt.
Denn daß es sich zum Schweigen zwingt,
  Sich nur von Kummer nährt, ist lange;
Und jetzt, wo es so schrecklich ringt,
  Jetzt bricht es, oder schmilzt in Klange.

Text Authorship:

  • by Franz Theremin (1780 - 1846), "Mein Geist ist trüb'", appears in Hebräische Gesänge, first published 1820

Based on:

  • a text in English by George Gordon Noel Byron, Lord Byron (1788 - 1824), "My soul is dark", appears in Hebrew Melodies, no. 9, adaptation of I Samuel 16:14-23, first published 1815
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "My spirit is dull", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Loewe: "die Brust"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. An den Wassern zu Babel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
An Babylons Wassern gefangen
  Da weinten wir, denkend den Tag,
Da feindliche Waffen erklangen,
  Da die hohe Zion erlag,
Und ihre Töchter mit Bangen
  Verließen don heimische Dach.

Den Strom sahen traurig wir wallen
  In Freiheit die Felder entlang.
Laßt ein Lied von Zion erschallen!
  So hieß es. Vergeblicher Zwang!
Die Hand soll in Staub mir zerfallen,
  Vernehmt ihr den heiligen Klang.

Die Harfe wollen wir hängen
  Hier unter die Weiden am Strand.
Frei bleib' sie mit ihren Gesängen,
  O Zion, dein einziges Pfand,
Nie soll'n mit dess Ton nie sich mengen,
  Der verwüstet das heilige Land.

Text Authorship:

  • by Franz Theremin (1780 - 1846), "An den Wassern zu Babel", appears in Hebräische Gesänge, first published 1820

Based on:

  • a text in English by George Gordon Noel Byron, Lord Byron (1788 - 1824), "By the rivers of Babylon we sat down and wept", appears in Hebrew Melodies, no. 14, first published 1815
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Researcher for this page: John H. Campbell

6. Alles ist eitel, spricht der Prediger  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es waren Ruhm und Weisheit mein,
  Und Jugend und mächtiges Walten.
Ich trank aus goldnen Bechern Wein, 
  Umgeben von holden Gestalten.
Ich sonnte mein Herz in ihrem Blick, 
  Und fühlte von Lieb' es erglühen. 
Was der Mensch sich wünscht, und was spendet das Glück, 
  War mir, als dem Herrscher, verliehen.

Ich lasse die verfloßne Zeit 
  Am Geist vorüber schweben. 
Möcht' ich bei all' der Herrlichkeit
  Sie noch einmal verleben?
Kein Tag, keine Stund' ist dahingerollt
  Wo sanft mein Herz gerastet,
Und meine Würde schmückte kein Gold, 
  Das mich nicht schwer belastet.

Die grimmen Schlangen auf dem Feld,
  Vermag die Kunst zu zähmen; 
Die, so das Herz gefangen hält, 
  Wie ihr den Stachel nehmen?
Sie horcht nicht auf der Weisheit Wort, 
  Auf Saiten, kunstvoll geschlagen, 
Ihr Stachel brennet immerfort, 
  Der Geist, er muß es ertragen!

Text Authorship:

  • by Franz Theremin (1780 - 1846), "Alles ist eitel, spricht der Prediger", appears in Hebräische Gesänge, first published 1820

Based on:

  • a text in English by George Gordon Noel Byron, Lord Byron (1788 - 1824), "All is vanity, saith the preacher", appears in Hebrew Melodies, no. 21, first published 1815
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Researcher for this page: John H. Campbell
Total word count: 621
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris