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Persische Lieder von Fr. Rückert

Song Cycle by Friedrich Theodor Fröhlich (1803 - 1836)

1. Noch eine Stunde   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Noch eine Stunde laßt mich hier verweilen
im Sonnenschein,
mit Blumen Lust und Gram des Lebens teilen
im Sonnenschein!

Der Frühling kam und schrieb auf Rosenblättern
ein Traumgedicht
vom Paradies, ich las die goldnen Zeilen
im Sonnenschein.

Der Sommer kam, das Ird'sche zu verzehren
mit Himmelsbrand,
ich sah die Ros' erliegen seinen Pfeilen
im Sonnenschein.

Es kam der Herbst, das Leben heimzuholen;
ich sah ihn nahn,
und mit der Ros' in seiner Hand enteilen
im Sonnenschein.

Seid mir gegrüßt, ihr Bilder all des Lebens!
Die hier ich sah
um mich verweilen, mir vorübereilen
im Sonnenschein.

Seid mir gegrüßt, ihr Wanderer des Lebens!
Die ohne mich
und die mit mir gewandert einige Weilen
im Sonnenschein.

Zurück ich blick' und seh' die Blumentäler
so leicht durchwallt,
und selbst den Berg, einst schwer erstiegen, steilen
im Sonnenschein.

Ich geh', die süße Müdigkeit des Lebens
nun auszuruhn,
die Lust, den Gram der Erde nun auszuheilen
im Sonnenschein.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "A la llum del sol", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "In the sunshine", copyright ©
  • FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Du Duft  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Du]1 Duft, der meine Seele speiset,
verlaß mich nicht!
Traum, der mit mir durchs Leben reiset,
verlaß mich nicht!
Du Paradiesesvogel,
dessen Schwing' ungesehn
mit leisem Säuseln mich umkreiset,
verlaß mich nicht!

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866)

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Anonymous/Unidentified Artist  [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

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1 Commer: "O"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Gott geleite die armen traurigen Kranken heim  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Gott geleite die armen traurigen Kranken heim!
Gott geleite die müden irren Gedanken heim!
Gott verleihe dir einen Stab der Geduld, mein Herz,
müder Wanderer! um am Stabe zu wanken heim.
Gott verleihe dir einen gnädigen Hauch, mein Schiff!
aus den Wogen des Unbestandes zu schwanken heim.
Alle Triebe, dem dunklen Schoße, der Erde entblüht,
aufwärts ringen sie, sich zum Lichte zu ranken heim.
Alle duftigen Blütenstäubchen der Frühlingsluft,
rastlos sprühen sie, bis zum Staube sie sanken heim.
Also sehnet Hafisens Seele sich himmelwärts,
und sein Irdisches zu den irdischen Schranken heim.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Heimweh", appears in Wanderung, in 3. Dritter Bezirk. Ghaselen

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Du meine Seele  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du meine [Seele]1, du mein Herz,
Du meine [Wonn']2, o du mein Schmerz,
Du meine Welt, in der ich lebe,
Mein Himmel du, [darein]3 ich [schwebe]4,
O du mein Grab, in das hinab
Ich ewig meinen Kummer gab!
Du bist die [Ruh]5, du bist der Frieden,
Du bist [der Himmel,]6 mir beschieden.
[Daß du mich liebst]7, macht mich mir werth,
Dein Blick hat mich vor mir verklärt,
Du hebst mich liebend über mich,
Mein guter Geist, mein beßres Ich!

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 3

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Robert Garrigós) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • CAT Catalan (Català) (Marta Garcia Cadena) , "Dedicatòria", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Jij mijn bezieling", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "You my soul, you my heart", copyright ©
  • ENG English [singable] (Bertram Kottmann) , "Dedication", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Shula Keller) , "Dedication", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Karel Vereycken) , "Toi mon âme, toi mon coeur", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Dedica", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Abel Alamillo Fernández) , "Dedicatoria", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Friedrich Rückert's Liebesfrühling, Achte Auflage, Frankfurt am Main: J.D. Sauerländer's Verlag, 1872, page 6.

1 Bartók: "Liebe"
2 Schmezer: "Wonne"
3 Schmezer: "darin" (also in some editions of the original poem)
4 Schmezer: "lebe"
5 Schmezer: "Ruhe"
6 Schumann: "vom Himmel"
7 Bartók: "Wenn du mich liebest"; Schmezer: "Daß du mich liebest"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

5. Wie die Sonn' am Himmelsbogen   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie die Sonn' am Himmelsbogen frei und froh,
  Wie der Fisch in Meereswogen frei und froh,
Wie die Ceder in den Lüften frisch und frei,
  Fühlt sich dir mein Herz gewogen, frei und froh.
Durch dich hab' ich mich entschwungen niedrem Staub,
  Mich der Erde Joch entzogen frei und froh. 
Gleich dem Aar ist meine Seele, lustbeschwingt,
  Dir, o Sonne! zugeflogen, frei und froh.
Deine Lieb' hat neue Saiten, reich an Klang,
  Auf mein Harfenspiel gezogen, frei und froh.
Wenn du mild in meine Thränen lächelst, blüht
  Des Gefühles Regenbogen, frei und froh.
Du, o Paradiesesrose! hast allein
  Reinen Frühlingsthau gesogen, frei und froh.
Du allein, o Sproß der Freude! hast den Gram
  Um sein Recht an's Herz betrogen, frei und froh.
Frei und froh hast du die Ketten mir gestrickt,
  Und mein Herz ist, kettumzogen, frei und froh.
Dir im hellen Blick nur spähen ihr Geschick
  Meiner Wünsche Astrologen, frei und froh.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Frei und froh"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. O mein Stern   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O mein Stern!
Nah und fern
War mir mancher holde Strahl erschienen;
Doch ich fand
Unbestand,
Und die Treu' allein in deinen Mienen.

O mein Stern,
Den ich gern
Lass' in meines Herzens Tiefe schauen!
Dir allein
Meine Pein,
Dir allein will ich mein Weh vertrauen.

O mein Stern!
Zu dem Herrn
Fleh' ich, der mir diesen Strahl beschieden,
Daß er mich
Sanft durch dich
Führ' aus meinem Kampf zu [deinem]1 Frieden.

O mein Stern,
Der vom Herrn
Mir an des Gemüthes Himmelsbogen
Ward gesetzt,
Ungenetzt
Von dem Gischte sturmbewegter Wogen!

O mein Stern
Der sich gern
Her zum Aufruhr meiner Seele neiget,
Eine Bahn
Diesem Kahn
Durch die Nacht und durch die Klippen zeiget!

O mein Stern,
Soll ich fern
[Deinem]2 sänftigenden Strahlen schreiten?
Doch verspricht
Mir dein Licht,
Mich auf allen Pfaden zu begleiten.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 18

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1 Schnaubelt: "seinem"
2 Schnaubelt: "Deinen"

Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

7. Wie durch Tag und Nacht   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie durch Tag und Nacht sich folgen Wechselschimmer, Sonn' und Mond.
So doch, Liebste! mir im Herzen bleibst du immer Sonn' und Mond.
Wie vor'm Monde Stern' erblassen, vor der Sonne Mond erbleicht.
So vor deinem Blick verlieren ihren Flimmer Sonn' und Mond.
Wie man vor dem hellen Wachen einen blassen Traum vergißt,
So, seitdem ich dich gesehen, sah ich nimmer Sonn' und Mond.
Hast du eine schön're Rose, Weltdurchwandler, Lenz! gesehn?
Saht ihr einen mildern Frühling? Luftdurchschwimmer, Sonn' und Mond!
Wann im Wachen und im Traume mich besuchen will dein Bild,
Seh' ich je voraus ihm treten in mein Zimmer Sonn' und Mond.
Sonn' und Mond! o helft mir trauern, denn die Liebste floh von hier;
Euch nicht, (denn ihr könnt ihr folgen), mir geht's schlimmer, Sonn' und Mond!
Seit du fehlst, sind mir geworden Gram und Kummer Nacht und Tag,
Mir geworden Sehnsuchtsklagen, Schmerzgewimmer Sonn' und Mond.
Geht für mich doch ewig unter! oder, wann die Liebste mir
Wiederkehre? sagt mir, ew'ge Zeitbestimmer, Sonn' und Mond!

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Sonn' und Mond"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

8. Liebster, was kann uns denn scheiden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Liebste, was kann denn uns]1 scheiden?
Kann's das Meiden?
Kann uns Meiden scheiden? Nein. 
Ob wir uns zu sehn vermieden,
Ungeschieden 
Wollen wir im Herzen sein.
Mein und dein,
Dein und mein
Wollen wir, o Liebste, sein.

Liebste, was kann denn uns scheiden?
Wald und Haiden?
Kann die Fern' uns scheiden? Nein. 
Unsre Lieb' ist nicht hienieden,
Ungeschieden
Wollen wir im Himmel sein.
Mein und dein, 
Dein und mein
Wollen wir, o Liebste, sein.

Liebste, was kann denn uns scheiden?
Glück und Leiden?
Kann uns beides scheiden? Nein. 
Sei mir Glück, sei Weh beschieden,
Ungeschieden
Soll mein Los von deinem sein.
Mein und dein,
Dein und mein,
Wollen wir, o Liebste sein.

Liebste, was kann denn uns scheiden?
Haß und Neiden?
Kann die Welt uns scheiden? Nein. 
Niemand störe deinen Frieden,
Ungeschieden 
Wollen wir auf ewig sein.
Mein und dein, 
Dein und mein,
Wollen wir, o Liebste, sein.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 2. Zweiter Strauß. Entflohen [or Geschieden], no. 2

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Liefste, wat kan ons dan scheiden?", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (John Glenn Paton) , "Beloved, what can divide us?", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Très chère, qui peut bien nous séparer ?", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

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Note: a singer may choose to change "Liebste" to "Liebster"

1 Fröhlich: "Liebster, was kann uns denn" ; Reissiger: "Lieber, was kann uns denn"; further changes may exist not noted.

Researcher for this page: Ted Perry
Total word count: 977
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