Die Ähren nur noch nicken, Das Haupt ist ihnen schwer; Die müden Blumen blicken, Nur schüchtern noch umher. [Da]1 kommen Abendwinde, [Still wie die]2 Engelein, Und [wiegen]3 sanft und linde Die Halm' und [Blumen]4 ein. Und wie die Blumen blicken, So schüchtern blickst du nun, Und wie die Ähren nicken Will auch dein Häuptlein ruh'n. Und Abendklänge schwingen [Still wie die]2 Engelein Sich um die Wieg', und singen Mein Kind in Schlummer ein.
Vier Männerchöre
Song Cycle by A. Coy
1. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Kinderlieder, in Wiegenlieder II, no. 3
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben. Erste vollständige Ausgabe besorgt durch Dr. Lionel von Donop, Zweite Auflage, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1878, page 183.
Note: in many older editions, the spelling of the word "Ähren" becomes "Aehren", but as can be seen in how "über" becomes "Ueber" when capitalized, this is due to the printing process and not to rules of orthography, so we use "Ähren".
1 Decker: "Es"2 Keller: "So still wie"
3 Decker (possibly an error): "neigen"
4 Kiel: "Büsche"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
2. Frühling wird es doch einmal  [sung text not yet checked]
Nur die Hoffnung festgehalten! Wanke nicht bei Gram und Qual! Alles wird sich schon gestalten: Frühling wird es doch einmal! Magst die lauen Winde fragen, Wenn sie wehn um Berg und Thal, Und sie werden dir es sagen: Frühling wird es doch einmal! Bächlein rauscht vom Berg hernieder, Blumen blühn am Sonnenstrahl, Alle Vögel singen wieder: Frühling wird es doch einmal! Alles wird sich schon gestalten! Wanke nicht be Gram und Qual! Nur die Hoffnung festgehalten: Frühling wird es doch einmal!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Frühling wird es doch einmal! ", appears in Lyrische Gedichte, in Dichterleben, in Reifere Mannesjahre, in Schneeglöckchen, no. 2
See other settings of this text.
Confirmed with August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Gesammelte Werke, erster Band: Lyrische Gedichte, Berlin: F. Fontane, 1890, page 99.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
3. Frohsinn  [sung text not yet checked]
Froh, wie die Libell' [am]1 Teich, Froh sein macht leicht und reich: Braucht nicht zu borgen, Braucht nicht zu sorgen, Lebet von Licht und Luft, Lebet [von]2 Blumenduft -- Frohsinn, Frohsinn Frohsinn macht reich. Froh [wie im Bächlein]3 der Fisch, Froh sein macht rasch und frisch: Scherzend und munter Auf und hinunter Taucht er im Wasser schnell, Labt sich an jeder Well'. Frohsinn, Frohsinn! Frohsinn macht frisch. Froh [wie der Vogel im]4 Nest Froh sein ist's Allerbest! Sanft sich zu wiegen, Jubelnd zu fliegen, Singend bald hier, bald dort Glücklich an jedem Ort! Frohsinn, Frohsinn! Ist's Allerbest'. Froh [wie die liebe Engelein]5, Froh will ich immer sein! Was mir beschieden, Nehm' ich zufrieden: Schmerzen und Sorg' und Müh' Kommen ja [stets zu]6 früh Frohsinn, Frohsinn! Froh will ich sein.
Text Authorship:
- by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891), "Frohsinn"
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Graben-Hoffmann: "im"
2 Graben-Hoffmann: "vom"
3 Graben-Hoffmann: "im Bach ist"; Hiller: "im Bächlein ist"
4 Hiller: "ist Vogel in dem"
5 Graben-Hoffmann: "wie die Engelein"; Hiller: "wie liebe Engelein"
6 Hiller: "spät und"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
4. In der Ferne  [sung text not yet checked]
Will ruhen unter den Bäumen hier, Die [Vögelein]1 hör' ich so gerne. Wie [singet]2 ihr so zum Herzen mir! Von [unsrer]3 Liebe was wisset ihr In dieser weiten Ferne? Will ruhen hier an des Baches Rand, Wo [duftige Blümlein]4 sprießen. Wer hat euch Blümlein, [hieher]5 gesandt? Seid ihr ein [herzliches]6 Liebespfand Aus der Ferne von meiner Süßen?
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "In der Ferne", written 1806, appears in Lieder, in Wanderlieder, no. 3, first published 1815
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Far away", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Au loin", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Lontano", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
1 Aggházy, Herrmann, Unger: "Vöglein"
2 Herrmann: "singt"
3 Andersson: "meiner"
4 Aggházy: "duftige Blumen"; Herrmann: "duft'ge Blumen"
5 Brahms, Andersson: "hierher"
6 Herrmann: "herzlich"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler