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Drei Lieder für 1 Singstimme (Alt oder Bariton) mit Pianoforte

Song Cycle by Karl Albert von Bombelles, Graf von Bombelles (1832 - 1889)

1. Der Lauf der Welt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
An jedem Abend geh' ich aus
[Hinauf]1 den Wiesensteg.
Sie schaut aus ihrem Gartenhaus,
Es stehet hart am Weg.
Wir haben uns noch nie bestellt,
Es ist nur so der Lauf der Welt.

Ich weiß nicht, wie es so geschah,
Seit lange küss' ich sie,
Ich bitte nicht, sie sagt nicht: ja!
Doch sagt sie: nein! auch nie.
Wenn Lippe gern auf Lippe ruht,
Wir hindern's nicht, [uns dünkt es]2 gut.

Das Lüftchen mit der Rose spielt,
Es fragt nicht: hast mich lieb?
Das Röschen sich am Taue kühlt,
Es sagt nicht lange: gib!
Ich liebe sie, sie liebet mich,
Doch keines sagt: ich liebe dich!

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Lauf der Welt", written 1808, appears in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (John H. Campbell) , "The way of the world", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La course du monde", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Kücken: "Hin auf"
2 Kücken: "es dünkt uns"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

2. Mein altes Ross, mein Spielgenoss  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mein altes Roß, 
  Mein Spielgenoß,
Was siehst du mich wiehernd an?
  Deine Sehne, wie lahm!
  Mein Mut, wie zahm!
Wir reiten nicht mehr [hindan]1!

Du schüttelst dein Haupt,
  Deine Nüster schnaubt!
Ich glaube, du träumst, Kamerad:
  Wir fliegen zusamm' 
  Über'm Bergeskamm
Den alten geliebten Pfad!

Ein knarrendes Tor,
  Du scharrst davor,
Deine schäumende Stange tropft!
  Ein rauschend Gewand,
  Eine weiße Hand,
Die den funkelnden Hals dir klopft!

Es stäubt der Kies,
  Schlaf süß, schlaf süß;
Und hinaus in die blauende Nacht!
  Auf tauigem Rain 
  Im Mondenschein, 
Dahin mit Macht, mit Macht!

Verhängt den Zaum,
  Im Herzen ein Traum,
Auf der Lippe den letzten Kuß;
  Dumpf hallender Huf
  Und Wachtelruf,
Und fern ein rauschender Fluß!

Einen letzten Blick zurück,
  Zurück, zurück
Auf der Liebsten schlafendes Haus!
  Mein Kamerad, 
  Wie schad', wie schad',
Daß alles, alles ist aus!

Mein Kamerad, 
  Den geliebten Pfad,
Den hat verweht der Schee!
  Und das Tor verbaut
  Und verloren die Braut,
Und mein Herz so weh, so weh!

Text Authorship:

  • by Moritz, Graf von Strachwitz (1822 - 1847), "Mein altes Roß"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Mijn oude paard, mijn kameraad", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 often modernized to "hin dann"

Research team for this page: Margo Briessinck , Lau Kanen [Guest Editor]

3. Der Landsknecht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Landsknecht bin ich worden
In des Feldhauptmanns Heer!
Dem frommen Landsknechtsorden,
Dem sing' ich Preis und Ehr.
Wer fährt so gut mit frischem Mut
In diesen bösen Zeiten,
Als wie der Kriegsmann thut!

Die Fahne soll mich führen,
Die Fahne, meine Braut.
Wenn sich die Trommeln rühren,
Wie ruft sie da so laut!
Kein beßre Lust, als fest im Sturm
Für sie den Feind erschlagen,
Und stehen als ein Thurm.

Ich hab' nicht viel zu sparen
Als wie ein reicher Gauch;
Wohin wir mögen fahren,
Da nehm' ich, was ich brauch.
He Bäurlein, Bäurlein schürz' dich nun,
Den Krug füll' mir im Keller,
Thu an den Spieß das Huhn!

Drei Würfel und ein Karten
Die sind in jedem Schank;
Es kommt, mir aufzuwarten,
Ein Dirnlein schlank und blank.
Mein Feinslieb das heißt Braun und Blond,
Schneeweiß und Roth-wie-Rosen,
Ein andres jeden Mond.

Und reißen mir die Kleider,
Das schafft mir wenig Harm;
Mir macht der Wein, der Schneider,
Einen Rauschemantel warm;
Der deckt mich zu vor aller Plag
Im Graben und auf der Schanzen
Bis an den jungen Tag.

Und kommt eine Kugel balde
Und nimmt mir fort ein Bein,
Es wächst viel Holz im Walde,
Ich darf nicht traurig sein.
Ei was mich Strümpf und Schuh gekost',
Nun mag ich's baß vertrinken;
Das ist ein tapfrer Trost.

Und werd' ich gar erschlagen,
Erschlagen auf breiter Heid --
Vier Spieße müssen mich tragen,
Ein Grab steht gleich bereit.
So schlägt man mir den Pummerlein pum,
Der ist mir neunmal lieber,
Als aller Pfaffen Gebrumm.

Wer hat dies Lied gesungen
Zu Pfeif' und Trommelschlag?
Einem Landsknecht ist's gelungen,
Da er zu Augsburg lag.
Im grünen Baum da kehrt' er ein,
Und küßt' ein schwarzbraun Mädel
Und trank einen kühlen Wein.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Der Landsknecht"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 559
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